Gefühlscocktail (German Edition)
schleunigst wieder. Wirklich Zeit mich damit auseinanderzusetzen habe ich sowieso nicht, weil in einer halben Stunde meine Schicht im `Vanity` beginnt und ich noch nicht einmal umgezogen bin.
Meine Klamotten sind heute allerdings schnell zusammengestellt und so mache ich mich, in einer schwarzen, etwas weiteren Jeans, mit roten Applikationen und einem roten Shirt mit drei Totenköpfen darauf, auf den Weg in den Club. Ein schwarzes Tuch um meine Haare rundet das Gesamtbild ab und ich bin wirklich froh, dass wir im Club unsere eigenen Klamotten tragen dürfen und uns nicht in irgendwelche Kellneruniformen zwängen müssen.
Unser Geschäftsführer Péte hat sich bei dem Clubinhaber durchgesetzt und ihm glaubhaft versichert, dass es bei den Kunden viel besser ankommt, wenn die Bedienungen ihren eigenen Style haben. Aus diesem Grund arbeiten auch keine stinknormalen Typen hier. Außer mir haben wir ja noch Svenja, sie ist eine kleine Emobraut und Mark, der sich als Krocha durchschlägt.
Wir drei könnten unterschiedlicher nicht sein, aber genau das macht unseren Club aus. Wir sind für jeden offen und urteilen nicht über die Leute nach ihrem Aussehen. Das macht das `Vanity` unschwer erkennen Öffnung der Türen schon wieder unzählige Menschen durch die Hallen drängen. Mir wurde heute abermals Theke zwei zugeteilt und somit habe ich nicht mal eine Minute Zeit, um nach Fabio Ausschau zu halten.
so beliebt. Wie man heute wieder kann, weil sich unmittelbar nach
Irgendwann taucht Torben freudestrahlend bei mir an der Bar auf und begrüßt mich aufgedreht, was ich auf die junge Dame zurückführe, die etwas abseits steht und scheinbar auf meinen Kumpel wartet.
„Hi Alter. Ich soll dir von Fabio ausrichten, komm mal ein Stück näher ran, damit ich nicht so brüllen muss. Ich soll dir sagen, dass du heute verdammt heiß aussiehst“, donnert er mir grinsend entgegen und haut mir mit der Hand auf die Schulter.
Sofort wandert mein Blick suchend durch die Menschenmasse, bis ich ihn auf der gegenüberliegenden Seite entdecke. An die Wand gelehnt steht er umringt von einigen Personen und doch habe ich freie Sicht auf ihn, die mir den Atem stocken lässt. Er trägt seine Haare glatt geföhnt und sie fließen geradezu über seine Schultern. Seine Augen sind rauchig geschminkt und machen seinen Blick noch viel intensiver, den er mir zuwirft. Dabei leckt er sich verführerisch über seine Unterlippe.
Genau wie ich, hat er sich für ein rotes Shirt mit Aufdruck und eine schwarze Hose entschieden und sieht wahnsinnig heiß darin aus. Mein Blick scheint wie festgetackert auf seinem Körper, als er mit geschmeidigen Hüftbewegungen durch die Menge schreitet und direkt auf mich zukommt.
„Mach den Mund zu, du sabberst“, reißt mich Torbens Stimme kichernd aus meiner Faszination und dennoch lasse ich Fabio keine Sekunde aus den Augen, bis er endlich genau vor mir steht, sich mit den Händen auf dem Tresen abstützt und seinen Oberkörper nach vorne über die Theke beugt.
~ Kapitel 13 ~
Ich starre wie gebannt auf seine feucht glänzenden Lippen, die gehauchte Worte dennoch deutlich zu mir herübertragen. Unsere Gesichter sind so nah beieinander, dass sein Atem ein angenehmes Gefühl auf meiner Haut verursacht.
„Ich hätte gern das heißeste was dieser Club zu bieten hat“, wispert er und beißt neckend in meine Unterlippe. Sieht mir dabei provozierend in die Augen.
„Tut mir leid. Das gibt’s erst nach Thekenschluss“, gebe ich bedauernd von mir und fange seine sinnlichen Lippen zu einem kurzen, intensiven Kuss ein, ohne dass wir dabei unsere Zungen einsetzen. Dafür haben wir die ganze Nacht noch Zeit.
„Kann´s kaum erwarten“, knurrt er in unsere Verbindung, von der ich mich langsam löse, da ich aus dem Augenwinkel bemerke, wie wir beobachtet werden.
„Was will der denn hier?“, kommt es, ohne es beeinflussen zu können, ungehalten über meine Lippen, als ich diesen Alexander ein Stück von uns entfernt stehen sehe. Worauf Fabio sich prüfend umblickt und anschließend wieder lächelnd zu mir sieht.
„Alexander? Der ist mit ein paar anderen Studienkollegen hier. Wir haben uns vorhin zufällig getroffen“, erklärt Fabio mir bereitwillig und dreht mein Gesicht in seine Richtung, um mir einen weiteren Kuss zu schenken.
„Natürlich. Ganz zufällig“, gebe ich abschätzend von mir.
„Tu mir einen Gefallen und pass auf dich auf, Kleiner“, hänge ich mit weicher Stimme hintenan, weil ich ein seltsames
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