Gefühlscocktail (German Edition)
ziehe ich Fabio an seinen Armen zu mir heran und wechsle unsere Position, sodass Fabio nun unter mir liegt und mich verlangend ansieht. Ich halte seinen Blick gefangen, während wir jeweils in den Augen des anderen versinken.
„Was machst du nur mit mir?“, hauche ich ihm gegen seine vollen Lippen, bevor ich sie zu einem betörenden Kuss einfange. Voller Leidenschaft lockt Fabio meine Zunge mit seinem Piercing zu spielen und heizt damit meinen Blutkreislauf an. Meine Körpertemperatur scheint unaufhörlich anzusteigen und mich von innen zu
verbrennen. Vernichtet alle negativen Gedanken und Ängste, als wolle sie mich von meinen Zweifeln befreien und meine Gefühle über mich herrschen lassen. Wehrlos gebe ich mich hin. Vergessen sind all meine Bedenken und einzig die Lust und das Verlangen lodern ungestüm in mir.
Sanft lösen wir gleichzeitig unsere Lippen voneinander und versuchen unsere hektische Atmung wieder zu kontrollieren, was uns natürlich nicht gelingt. Ich halte Fabios Blick noch immer gefangen, wobei seine Augen scheinbar mit jeder Minute dunkler werden und ebenso sein Verlangen widerspiegeln wie die meinen.
„Schlaf mit mir“, ist es nichts weiter als ein Wispern, das an meine Ohren dringt und doch ist es so viel mehr.
„Nicht hier“, flüstere ich besinnlich, was Fabio sofort wissend nicken lässt.
Ganz vorsichtig beuge ich mich zu ihm herab und berühre sanft seine Lippen, die er mir sogleich bereitwillig entgegenstreckt. Zärtlich massiere ich sie, ohne meine Zunge einzusetzen und doch fühlt sich diese Berührung intensiver an, als jede zuvor.
„Wenn du das mit dem Plakat wirklich möchtest, dann mach ich es“, flüstert Fabio in mein Ohr, nachdem ich mich neben ihm auf das Bett gelegt und ihn einfach nur in meinen Arm gezogen habe. Denn auch wenn ich wirklich liebend gerne auf der Stelle mit ihm geschlafen hätte, wäre mir nicht wohl bei der Sache, seine Mum in unmittelbarer Nähe zu wissen. So genießen wir einfach nur die Nähe zueinander und lassen unsere Hände zärtlich über den Körper des anderen streichen.
„Du bist einfach die perfekte Wahl dafür und ich würde ganz sicher keinen passenden Ersatz für dich finden“, antworte ich ihm ehrlich und bemerke erneut sein Schmunzeln an meinem Hals.
„Das bezieht sich hoffentlich auch auf gewisse andere Dinge?“, raunt er beschwörend und beißt mir spielerisch strafend in meine Haut, was mir angenehme Schauer über den Rücken jagt, sodass ich mich etwas aufrichte, um ihm direkt in die Augen zu sehen.
„Ich will nur dich, Kleiner“, wispere ich aufrichtig und ernte dafür einen weiteren berauschenden Kuss, der wieder viel zu schnell vorbei ist. Was ich mit einem unzufriedenen Brummen quittiere. Allerdings wird mir in dem Moment bewusst, dass ich bis morgen dieses Plakatmodell noch erstellen muss und springe deshalb hastig vom Bett auf. Wobei Fabio mir natürlich skeptisch zusieht und fragend seine rechte Augenbraue hochzieht.
„Sorry, aber ich muss ja das Musterplakat noch erstellen“, hauche ich ihm einen flüchtigen entschuldigenden Kuss auf den Mund und hake gleich weiter nach. „Hast du vielleicht ein Foto von dir das ich dafür nehmen kann? Und du müsstest dann morgen, wenn´s möglich ist, mit mir in die Agentur kommen, weil der Kühler dich persönlich kennenlernen will. Mein Chef übrigens auch“, bringe ich hastig heraus und ernte nur einen ungläubigen Blick von Fabio.
„Was? Wieso denn das? Ich dachte… du hast doch gesagt… nur das Plakat“, kommt es wieder so niedlich entsetzt von ihm, was mir ein sanftes Lächeln auf die Lippen zaubert. Wenn Fabio auch nur eine Ahnung hätte, welche Wirkung er mit seiner schüchternen Art auf mich hat, wäre ich ihm bedingungslos ausgeliefert. Was ich zweifellos so schon bin, nur dass ich bisher eben das Glück habe, dass er es noch nicht bemerkt hat. Denn wenn es erst soweit ist, kann er mit mir machen was er will, da bin ich mir sicher.
„Der Kühler meinte nur, dass er ganz gerne wüsste wer ihm von seinen Werbeplakaten entgegenstrahlt und mein Chef… dem hab ich, glaube ein wenig zu sehr vorgeschwärmt von dir“, erkläre ich Fabio reumütig und habe ihn im nächsten Augenblick schon an meinem Hals hängen.
„Du hast von mir geschwärmt? Das ist so süß, Ricky“, quietscht er vergnügt und erntet einen strafenden Blick von mir.
„Ricky?“, krächze ich fast vor Entsetzen, was Fabio nicht die Spur stört. Selbstgefällig grinsend sieht er mich
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