Gefühltes Herz - sieben homoerotische Geschichten
erfüllt, hart und unnachgiebig wurde ich genommen. Zart und liebevoll verwöhnt. Meine Prostata zuckte bei jeder Berührung, gab stromstoßähnliche Impulse an mein Glied ab, das sich in der Enge zwischen mir und dem Bett rieb.
Angespannt bis zu den Zehen, verzehrte ich mich nach dem finalen Stoß. Zarte Küsse benetzten meinen Hals, verursachten immer wieder einen Schauer, der meinen Körper ereilte. Es schien mir fast Absicht, dass er mich über das Laken rieb, um mich selbst zum Höhepunkt zu bringen. Meine Brustwarzen pressten sich in den rauen Stoff, sehnten sich nach der Reibung. Auch mein Glied blieb nicht unbeeindruckt, zeigte es mir mit den erfühlten, feuchten Vorboten der Lust. Mein Puls in schwindelerregender Höhe, keuchte ich nur noch, war nicht mal mehr zu einem Stöhnen fähig. Immer tiefer schien der Hintermann sich in mir zu versenken, gab keinen Ton von sich, allein darauf bedacht mich fliegen zu lassen.
Ich war zitterndes Fleisch, lag gepresst in meine rauen Laken und erfühlte die Vibration meiner Prostata, die sofort Signale in mein Glied sandte und mich mit einem Aufschrei meinen Samen in den Stoff schießen ließ.
Erschöpft, nassgeschwitzt und doch befriedigt wachte ich auf. Nie in meinem Leben hatte ich solch einen Traum, doch wünschte ich ihn mir jederzeit wieder.
Symbiose
Ich war sauer auf mich selbst, schmiss einen Stein nach dem anderen in den See, an dem ich mit meinen Freunden zeltete. Jeder mit Partner, nur ich mal wieder nicht, war ja klar, irgendwie. Wieso ich keinen Partner mitgebracht hatte? Logisch, ich hatte keinen und zudem war ich dermaßen verknallt, dass es auch kein anderer Mann schaffte, sich in mein Blickfeld zu drängen. Kim war seit drei Wochen mit Quinn zusammen, der ihn auch brav jede Nacht zum Schreien brachte. Woher ich das wusste?
Ich hörte es, jede verdammte Nacht, während ich im Nachbarzimmer unserer WG lag und ihnen unfreiwillig lauschte. Schon seit Langem war Kim mein bester Freund; um genau zu sein, bereits seit dem Kindergarten teilten wir den Weg unseres Lebens, mit Aufs und Abs. Dass ich mich in ihn verliebte, war sicherlich nicht geplant, doch seit gut einem Jahr ging er mir einfach nicht mehr aus dem Kopf, beherrschte meine nächtlichen Träume und meine Gedanken am Tag.
Gerade erst hatte ich mir erste zaghafte Hoffnungen gemacht … und dann kam Quinn. Im Gegensatz zu Kim war dieser groß, breit und braun gebrannt, während mein heimlicher Schwarm gerade einmal 168 Zentimeter maß und bleiche Haut hatte. An seine schmalen Hüften wollte ich nicht denken, sonst hätte sich sofort was in meiner Hose geregt. Die einzige Ähnlichkeit der Beiden waren ihre blonden Haare, welche Quinn sich immer wieder in einem schwarzen Ton färbte. Gut, ich gebe zu, Quinn ist heiß, ein Hengst und sicherlich hätte ich in keinem Darkroom zu ihm nein gesagt, auch wenn ich eigentlich lieber meinen Schwanz in einem Hintern versenkte, war die Vorstellung, von ihm gefüllt zu werden, erregend.
So gern ich Ärsche füllte, war es ab und an auch ein Genuss ihn gefüllt zu bekommen, und die heißeste Vorstellung meiner nächtlichen Träume beinhaltete beides auf einmal. Kim vor mir von Angesicht zu Angesicht und hinter mir Quinn, der mir Laute der Geilheit entlocken würde. Ein toller Traum, der mir schon so manche Nacht versüßt hatte. Scheiß Träume, wenn ich ehrlich zu mir selbst war. Immer wieder fand ein Stein den Weg zum Grund des Sees, der durch den Vollmond erhellt wurde.
Weinen wäre sicher eine Option für diese aussichtslose Lage gewesen, doch als Mädchen abgestempelt zu werden, kam nicht in Frage. Zu viele Freunde hatten sich hier versammelt und einer hätte mich garantiert gesehen. So ertränkte ich weiter wehrlose Steine und hoffte, sie starben einen qualvollen Tod.
Nachdem man mich noch überzeugt hatte, ans Lagerfeuer zu kommen, und ich einige Gläser Whisky meine Kehle hinab laufen lassen hatte, verschwand ich in mein Zelt, um in Selbstmitleid zu versinken oder in heiße Träume, je nachdem, was sich zuerst einstellte.
Schwankend schmiss ich vor dem Zelt meine Schuhe von den Füßen und ließ meine Kleidung auf dem Boden zerstreut liegen, sodass ich nur noch in Boxershorts auf mein Nachtlager krabbelte. Ich hasste zelten und nicht nur, weil meine unerwiderte Liebe direkt neben mir sein Zelt aufgeschlagen hatte, nein. Es war viel zu hart und sicherlich würde ich die Nacht frieren.
So lag ich da und sinnierte, wieso ich zelten hasste,
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