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Gefühltes Herz - sieben homoerotische Geschichten

Gefühltes Herz - sieben homoerotische Geschichten

Titel: Gefühltes Herz - sieben homoerotische Geschichten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rigor Mortis
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entfernte zwei Spinnen, die gleich auf meine Liste drauf kamen, und kuschelte mich in meinen Schlafsack. Ich musste eingeschlafen sein, als es plötzlich außerhalb von meinem Zelt zu einem Fluchmarathon kam und der Reißverschluss von meinem Nachtlager geöffnet wurde. „Tobias, unser Zelt ist zusammengekracht, dürfen wir zu dir???“, ertönte Kims Stimme, die seine Verlegenheit preisgab.
    Grummelnd richtete ich mich auf, suchte im Dunklen nach den Augen meines besten Freundes. „Du links, dein Stecher rechts, hier wird nicht gefickt!“ Ein Lachen hallte von draußen an mein Ohr. „Weil du nichts zu ficken hast, was?“ Schon schob Quinn seinen Freund ins Innere meines Zeltes. Er breitete seinen Schlafsack aus, um sich drauf fallen zu lassen.
    „Ja und?
    Hast du Bock mir zuzugucken, wenn du Druck hast?“, fauchte ich, hoffentlich in dessen Richtung.
    „Bestimmt ein geiler Anblick, doch glaub mir, ich käme schon zum Zuge.“
    Ich konnte sein dreckiges Grinsen sehen und merkte, wie mir die Scham die Wangen rötete. Der Alkohol brachte mich zu merkwürdigen Äußerungen und es schien kein Ende zu haben. „Ach, meinst du, ich würde mit dir teilen?“
    „Nein, mein Süßer …“ Gefährlich nahe war sein Atem an meinem Gesicht. „Ich würde dir den Arsch aufreißen und dir den Fick deines Lebens bescheren.“
    Gut, nach diesem, sicherlich kurzen Schlagabtausch war ich verstummt, zog mich zurück und legte mich hin. Von links schmiegte sich Kim an mich und flüsterte: „Er reißt gerne solche Sprüche, lass dich nicht einschüchtern!“ Dabei krabbelte seine Hand in meinen offenen Schlafsack und legte sich auf meinen Bauch.
    Genau das hatte er vor drei Monaten angefangen, sich an mich zu schmiegen, bei mir zu schlafen, seine Begründung: „In der Nacht ist der Mann nicht gern allein.“ So hatte ich mir Hoffnungen gemacht, welche mir von dem Arsch rechts neben mir zunichte gemacht wurden. Ich drehte dem Idioten von Quinn meinen Rücken zu und zog meinerseits Kim in die Arme. „Komischen Freund hast du dir da angelacht“, bemerkte ich ebenso leise wie er zuvor.
    „Er fickt aber grandios und liebevoll ist er auch.“
    „Wenn du meinst“, antwortete ich und verbiss mir ein: „Ich wäre noch viel mehr für dich!“
     Quinn tastete sich plötzlich über meinen Körper und grummelte: „Sagt mal, was treibt ihr beiden da?“
    „Ich lege deinen Freund flach, hast du ein Problem damit?“ Wieder so ein unbedachter Spruch, der mir über die Lippen gekommen war, aber irgendwie fühlte es sich gut an.
    Ich war noch nie ein offener Mensch gewesen, doch jetzt, wo es aussah, als könnte ich Quinn etwas heimzahlen, nutzte ich das auch gleich aus. So zog ich Kim noch näher an mich und schnappte nach seinen Lippen. Dieser kicherte und ließ ein gespieltes Stöhnen zu Quinns Ohr dringen.
    „Ich habe dir was gesagt, Tobi, ich reiß dir den Arsch auf und vögele dich, bis du nur noch nach meinem Schwanz in deinem Arsch verlangst und alle vor mir vergisst.“
    Da gab es nicht viele, aber der Gedanke machte mich an. Wie es wohl wäre, wenn sich der Kolben meines Hintermannes in mich rammte und mich aufspießte?
    Doch noch eher fragte ich mich, wie es wohl sein würde, mich in Kim zu versenken, seine Haut an meiner zu spüren und seine Lippen vollkommen zu kosten.
    „Stehst du auf Quinn?“, ertönte die zarte Stimme von Kim, der mein Gesicht umfasste, wobei ich förmlich seine intensiv grünen Augen vor mir sah. „Eher auf dich, wenn das der Preis ist, um dich haben zu können, könnte ich allerdings gut damit leben.“
    Kims Atem stockte erst, um dann bald hektisch zu werden, bevor sich seine Lippen auf meine legten und mir einen atemberaubenden Kuss stahlen.
    „Du willst mich?“
    „Schon so lange!“
    „Nimm ihn!“, hauchte mir Quinn ins Ohr und knabberte daran, während seine Hände sich an meiner Shorts zu schaffen machte. „Und ich nehme dich, wie versprochen!“
    Mein Gehirn bekam einen Kurzschluss und die Entscheidung war gefallen. Scheiß auf Ethik und Freundschaft, ich durfte meinen heißen Träumen freien Lauf lassen. Wie bescheuert wäre ich gewesen, es nicht zu tun? Auch an morgen wollte ich da nicht denken, was sollte schon passieren?
    Ich würde höchstens meinen besten Freund verlieren … was es mir in diesem Moment wert war. So verschlang ich die Lippen meines besten Freundes, erforschte mit meiner Zunge seine Mundhöhle und rieb meinen inzwischen entblößten Schwanz an seiner ausgebeulten

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