Gefühltes Herz - sieben homoerotische Geschichten
Shorts. Mein Körper fing Feuer und schien sich zu einem ausbrechenden Vulkan zu verwandeln, als sich Quinn mit klitschigen Fingern in mir versenkte.
Verdammt, das würde ich nicht lange aushalten, das war mir bewusst. So riss ich an Kims Unterwäsche, entfernte sie und schob mich über ihn. Quinn drückte mir wortlos eine Tube in die Hand und ich hoffte einfach, dass es Gleitgel war.
„Ich bin so scharf auf dich!“, hauchte ich zwischen zwei Küssen, entfernte mich von Kim und winkelte seine Beine an. Sein Freund hinter mir schob unterdessen seine Finger in meinen Hintereingang und dehnte mich gekonnt, dass es die reinste Folter war, mich dem nicht hinzugeben.
„Quinn, hinter dir ist eine kleine Lampe, mach sie an, ich will Kim sehen!“, presste ich hervor, als er meine Prostata streifte. Kurz darauf erhellte sich das Zelt in sanftem Licht und ließ einen Blick auf uns drei zu. Es war heiß, heißer, nein es war Lava und genau diese schien sich unaufhörlich in uns zu stauen und zum Ausbruch bereit zu machen. Meine Finger benetzt mit Gleitgel, fuhr ich zwischen Kims Beine. „Willst du es wirklich?“, versicherte ich mich.
„Ja, schon viel zu lange!“, stöhnte er, während meine Finger sich den Weg in ihn bahnten.
Verdammt war er eng und so was von bereit. Sein Muskel entspannt, sein Fleisch willig, was wollte ich mehr? Stimmte ja, mich versenken. Auch diesmal war es Quinn, der mir zur Hilfe kam und wortlos ein Gummi über meinen Schwanz rollte. Das Aufreißen der zweiten Packung sagte mir, dass er sich bereit machte und mein Körper reagierte mit einem freudigen Entflammen.
Kim zog seine Beine bis zur Brust und sah mich aus verlangenden, glasigen Augen an. „Nimm mich!“, formten seine Lippen, während er meine Hüfte packte.
Quinn rutschte hinter mich, zwischen meine Beine. Es war ein gemeinsamer Akt der Lust, zeitgleich versenkten Quinn und ich uns. Das Stöhnen war sicher weit außerhalb meines Zeltes zu hören. Wir ergaben uns den Gefühlen, der Sinnlichkeit und unseren schwitzenden Körpern, welche aneinander rieben. Zwischen der Zielgeraden zu einem unglaublichen Orgasmus und dem Herauszögern desselben gefangen, verharrten wir in einer Zwischendimension der Lust.
Quinn hielt sein Versprechen, er rammte sich unaufhörlich in mich, dass ich fast alles um mich vergaß, bis auf Kim, der mir einen Kuss nach dem anderen stahl. Seine glutvollen Augen lagen nur auf mir, kein Mal wechselten sie zu Quinn, der mich wirklich jeden Kerl vergessen ließ, der sich jemals in mir versenkt hatte.
Es war eine Symbiose, Kim, Quinn und ich. Das Gefühl der Vollkommenheit des Aktes schob sich kurz in meine Gedanken, bis ich Kim zum Höhepunkt brachte, sein Muskelring sich zusammenzog und meinen Schwanz zusammenpresste. Durch die Kontraktionen wurde auch mein Loch verengt und ließ Quinn in den Kosmos des Orgasmus eintauchen. Zusammen schrien wir die Erlösung hinaus.
Sterne, grüne Augen und ein weiterer atemberaubender Kuss waren alles, was ich noch wahrnahm. Quinn küsste meinen Nacken, als wir landeten.
„Du bist verdammt geil, Tobi!“, raunte er mir ins Ohr. Ich dagegen küsste Kim, klammerte mich an ihn, wie er sich an mich, als wollten wir uns nie wieder voneinander trennen.
„Verlass mich nicht mehr … bitte Tobi, entfern dich nicht wieder von mir!“, flehte er mich mit wässrigen Augen an.
„Du hast ihm gefehlt, deine Nähe, eure gemeinsame Zeit. Tu ihm das nicht mehr an!“ Auch bei Quinn entdeckte ich den flehenden Unterton. Ich war irritiert, sah beide abwechselnd an. „Ich … ihr beide … also …“
„Wir drei. Du zwischen uns, warst du immer, und es wird immer so sein.“ Das Zwinkern von Quinn nahm ich wahr, dann dass er mich zur Seite rollte, mit dem Rücken an ihm, während ich meinerseits Kim an mich zog. „Wir drei?“, fragte ich immer noch verblüfft.
„Wenn du damit klar kommst, dass ich Quinn auch sehr mag und er dich ebenso, dann ja. Wir drei. In der Nacht ist der Mann nicht gern allein!“
Drei Jahre. Diese Geschichte ist wahrhaftig drei Jahre her und lässt mich noch heute nicht kalt. Wie es heute steht? Nun rechts liegt Quinn und links Kim, so wie damals und ich dazwischen. Es ist kaum zu glauben, dass wir es geschafft haben, ohne Eifersucht, ohne uns zu trennen. Ich liebe beide und weiß, sie lieben mich auch.
Es ist eine Symbiose der Lust, der Liebe und der Zusammengehörigkeit, die ich nie aufgeben würde. Nichts in meinem Leben hat sich je richtiger angefühlt
Weitere Kostenlose Bücher