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Gefühltes Herz - sieben homoerotische Geschichten

Gefühltes Herz - sieben homoerotische Geschichten

Titel: Gefühltes Herz - sieben homoerotische Geschichten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rigor Mortis
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weiterzugehen. Doch der Mann, dessen Hand um seinen Arm lag, war unnachgiebig und zog ihn weiter. Jerads Knie stießen gegen etwas Hartes und sein Oberkörper wurde nach vorne gedrückt, während sich jemand an seiner Hose zu schaffen machte.
    Eiskalt fuhr es seinen Rücken hinunter, er war geliefert, sein vor Schreck gelähmter Körper glich einem willigen Stück Fleisch oder gar einer musikalischen Hure, die jeder spielen durfte. Gerade als die Hose über seine Hüfte gezogen wurde, entfernte sich die Person von ihm. Ein Schrei ertönte und Jerad wusste gleich, von wem dieser stammte.
    Phil grinste Duncan an, der vor der Hintertür gewartet hatte. „Der Preis stimmt, die anderen machen mit, aber wollen Vergeltung. Jeder von uns musste schon herhalten.“
    „Das soll euch überlassen sein; ihr wisst, was ich will.“ Mit diesen Worten ging Duncan hinter Phil her. Zwei Handzeichen später war Chi in der Gewalt seiner ehemaligen Sicherheitsmänner.
    Aufregung ging um, eilig zogen sich die Kumpane des Chinesen an und verschwanden aus dem Haus. Einige Sicherheitsmänner befreiten die Lustsklaven aus ihrer Position, während Phil es sich nicht nehmen ließ, Chi auf einen der Böcke zu befestigen.
    Kompromittierende Bilder entstanden, die Chi in einem lustvollen Akt mit einem Mann zeigte. Gestellte Fotos sicherlich und doch so echt, dass selbst das gequälte Gesicht von Chi ebenso ein erregtes sein konnte.
    Duncan trat zu Jerad, der sich gerade seine Hose schloss. „Das war knapp!“, sprach dieser und sah ihn an. Es war immer wieder verwundernd, wie genau Jerad die Augen seines Gegenübers traf, auch wenn Duncan inzwischen erkannte, dass es eher dem Zufall gleichkam, so zuckten die Augen des Geigers teilweise unsicher. „Knapp, mag sein, aber es ist nichts passiert!“
    „Hat dich ja auch einiges gekostet. Machen sie gerade die Bilder?“
    Das Grinsen hörte man in Duncans Stimme. „Ja, und die werden ihm das Genick brechen.“
    Ein Lächeln zierte jedermanns Gesicht, auch wenn der Scham gerade den Geschäftsmännern im Gesicht stand.
    „Wie wäre es mit einem netten Abendessen?“ Sanft streifte Duncans Hand die von Jerad.
    „Gerne!“, lächelte dieser und ließ sich hinaus führen. Weg von dem Ort, von dem Mann, der bald alles zerstört hätte. So viel Leid und Kummer, alles sollte vergessen sein.
    Der Plan von Duncan war aufgegangen, die kompromittierenden Bilder hatten genau das erreicht, was er sich vorgestellt hatte. So offen wie die Welt auch war, sexuelle Praktiken eines Geschäftsmannes mit seinem Geschlecht waren nicht gerne gesehen. Das geschäftliche Genick war gebrochen, Mister Chi’s Einfluss dahin.

Kapitel 5
    Ein halbes Jahr später
     
    Zärtlich umfuhr Jerad die Konturen seines Gegenübers, ließ keine Stelle des Körpers unter ihm aus. Wollte fühlen, riechen und schmecken. Lust hatte sich in seinen Lenden verankert und verlangte nach Erfüllung. Die Lippen befeuchtend erkundete er die Haut, inhalierte den Geruch von Moschus und eine leichte Nuance Tabak. Duncan rekelte sich unter den kundigen Fingern seines Lebensgefährten, der es immer wieder fertigbrachte, seinen Körper einem Flächenbrand nahe zu bringen.
    Wohlig wandte er sich unter dem Geiger, flehte mit bebender Stimme nach Erlösung. Gemächlich leckte sich Jerad nach oben, umrandete das Ohr seines Freundes. „Ich habe gerade erst angefangen!“, flüsterte er, während sich sein Glied an des dem anderen rieb. Das brodelnde Feuer in Duncan wurde zu einem Vulkan, der sofort ausbrechen wollte. Unablässig tasteten sich Jerads Hände ihren Weg, reizten die sensibelsten Stellen seines Geliebten.
    Immer fester schlossen sich Jerads Lippen um das steil emporragende Glied, während sich die Finger um den Hoden legten. Kribbelnd, fast schmerzhaft, wurde zugepackt, was Impulse in Duncans Körper freigab, welche das Denken unmöglich machten. Flehendes, williges Fleisch, nichts anderes war er nun. Duncan gab jeden Versuch auf, den Geliebten seinerseits zu verführen.
    Ergeben, zitternd, um Erlösung flehend - wie sehr Jerad das liebte. Duncan ließ sich fallen, mit Haut, Haar und Verstand. Jerads Erregung stieg rasant, als er die Lusttropfen seines Freundes aufleckte. Reines Aphrodisiakum, was seine Libido steigerte, die sich in Form eines harten, tropfenden Glieds zwischen seinen Beinen bemerkbar machte. Langsam entglitt die stramme Erektion seinem Mund, leckte er ein letztes Mal darüber, um sich dann den Innenseiten der Oberschenkel

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