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Gegen Vaters Willen

Gegen Vaters Willen

Titel: Gegen Vaters Willen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. Dankert
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Blake versorgt, als Ausgleich, wie Maggie fand, da Leon sich ja auch bei den McCoys durchfutterte. Leon schlief auf dem Gästebett und, obwohl Ryan es gehofft hatte, es passierte nichts.
    Er drängte Leon allerdings auch nicht.
    Zwei Tage vor dem Jahreswechsel saßen sie abends auf ihren Betten, hörten Musik und lernten. Nun, Leon lernte und ließ sich hin und wieder einige Dinge, die er im Unterricht nicht verstanden hatte, von Ryan erklären.
    „Ich geb’s auf. Ich versteh Mathe nicht!”, stöhnte Leon genervt auf und warf das Buch auf den Boden.
    Lachend hob Ryan es wieder auf und überflog kurz die Aufgaben. „Was gibt es daran nicht zu verstehen?”
    „Klasse, das sagt mir einer, der wahrscheinlich mit allen Lehrern gevögelt hat und dadurch alle Prüfungsfragen, den gesamten Schulstoff und alle anderen Infos bekommen hat, die man kriegen kann. Anders kann ich mir das allmählich nicht erklären, wie du dir den ganzen Scheiß merken kannst.”
    Ryan lachte laut auf. „Ich hab mit keinem Lehrer gevögelt! Was für ein abartiger Gedanke.”
    „Warum? Also zu Allison könnte mir eine Menge einfallen”, grinste Leon frech und nahm Ryan das Buch aus der Hand.
    „Ja, mir auch. Nur ist sie keine Lehrerin”, gab Ryan zu bedenken und machte es sich auf dem Bett bequem.
    Leon nickte zustimmend.
    „Boah, stell dir mal vor, du müsstest mit Mrs. Beader ins Bett”, meinte Ryan plötzlich und schüttelte sich.
    Leon, der sich wieder über sein Mathebuch gebeugt hatte, drehte sich zu ihm um und ein sichtlich angewiderter Ausdruck lag auf seinem Gesicht.
    „Was denn? Du hast doch damit angefangen”, lachte Ryan, der den Ausdruck einfach süß fand.
    „Okay … stell dir mal vor, du dürftest dir jemanden aussuchen in der Schule, mit dem du schlafen könntest. Wer wäre es?”, fragte Leon und klappte das Buch nun endgültig zu. Amüsiert musterte er seinen besten Freund.
    „Oh, also da gäbe es schon jemanden …”, murmelte Ryan, ohne auch nur einen Moment nachzudenken.
    Leon, der seinen ‚Fehler’ erkannte, schüttelte kurz mit dem Kopf und zog Michelle und sich kurzerhand bei der Auswahl zurück. Daraufhin musste Ryan doch überlegen. Er zog angestrengt die Stirn kraus, dann schlug er Rick vor, der zu ihrer Clique gehörte und, laut Ryan, ganz niedlich war.
    „Rick?”, fragte Leon ungläubig nach. „Ich weiß nicht. Als Kerl wäre er mir zu klein. Ich meine, wenn ein Mädchen kleiner ist, okay. Aber ein Typ sollte schon so groß sein wie ich.”
    „Dann passt es bei uns beiden doch ganz gut, nicht wahr?”, neckte Ryan ihn, doch Leon ließ sich auf Provokationen nicht ein.
    „Ja, das stimmt. Ist fast perfekt”, erwiderte er frech und streckte seine Beine aus.
    „Was heißt hier fast?”, rief Ryan gespielt beleidigt.
    Leon zog vielsagend die Augenbrauen hoch, ging jedoch nicht weiter auf die Bemerkung ein. Stattdessen erkundigte er sich nach weiteren Kandidaten.
    Ryan lächelte, überlegte noch einmal und schlug dann Julie Leather, eine Cheerleaderin, vor.
    Kaum hing der Name im Raum, meinte Leon: „Die ist stinkarrogant!”
    „Ich will sie ficken und nicht quatschen. Aber ich glaube allmählich, es ist egal, was ich sage, denn du wirst bei jedem einen Einwand finden”, lachte Ryan und hoffte, dass Leon nicht widersprechen würde. Erleichtert atmete er aus, als dieser lächelte und „Ja, schon möglich”, murmelte.
    Total erleichtert und mit einem aufstobenden Bienenschwarm in seinem Magen fragte er: „Was ist mit dir? Wen könntest du dir im Bett vorstellen?”
    Leon überlegte einen Moment. „Dakota. Sie ist niedlich und ziemlich witzig. Der Sex dürfte ein echter Brüller werden!”
    Ryan schüttelte lachend den Kopf. „Gut, dass wir wissen, dass du einen Knall hast. Aber du hast recht. Dakota ist süß.”
    „Okay, fragen wir doch mal anders. Mit wem aus der Schule hattest du schon Sex?”, wollte Leon wissen.
    „Mann, Blake, du willst es aber genau wissen. Mit Andrea. Sie ist ein Jahrgang über mir gewesen. Sie war … nett!”
    Leon lachte auf. „Nett?”
    „Ja. War nicht so der Hit. Ging ziemlich schnell und war nicht wirklich gut. Mit Sandra war es schön. Die habe ich nachts in der Schule vernascht.”
    „In der Schule? Kommt man da nachts rein?”
    „Ja, wenn man weiß, wie. Wieso? Wen willst du denn in der Schule vernaschen?”, grinste Ryan und zwinkerte ihm frech zu.
    „Niemanden. Ist nur eine allgemeine Frage gewesen.”
    „Ja, und dann war da nur noch Mel. War auch

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