Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Gegen Vaters Willen

Gegen Vaters Willen

Titel: Gegen Vaters Willen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. Dankert
Vom Netzwerk:
zehn Tage nicht zu sehen … Gott! Lieber nicht drüber nachdenken!”
    „Eben. Das sehe ich auch so. Gar nicht drüber nachdenken!” Leon kam ihm näher, küsste ihn zärtlich und legte dann seine Stirn gegen Ryans.
    „Was ist eigentlich mit meiner Bezahlung?”, fragte er leise.
    „Du meinst, es ist Gehaltstag?”
    „Ja!”
    „Okay, komm mit!” Ryan stand auf, zog Leon hoch und schlug den Weg zum Schuppen ein.
    „Wo willst du hin?”, fragte Leon.
    „In mein Büro. Du willst bezahlt werden? Dann folge mir!”
    Grinsend folgte Leon ihm und kletterte die Leiter zum Heuboden hinauf. Er war zum ersten Mal hier oben. Der gesamte Boden war mit Heu bedeckt, mehrere Ballen lagen verstreut herum, und an der Wand lagen ein Dutzend Decken, die er vom Lagerfeuer wieder erkannte. Er blieb neben dem Punchingball stehen und musterte Ryan, der sich einen Stapel Decken griff und sie auf dem Heu ausbreitete. Dann sahen sie sich an.
    „Als ich den Punchingball das erste Mal gesehen habe, hatte ich sofort ein Bild vor Augen.”
    Mit einem durchdringenden Blick ging Ryan langsam auf ihn zu. „Und welches?”
    „Du …”, setzte Leon an, „hier oben, wie du auf den Ball einprügelst. Möglichst noch im Sommer. Nur in Jeans und mit Schweiß auf deinem Oberkörper. Gott, allein bei dem Gedanken daran bekomm ich eine Gänsehaut!” Leon schüttelte kurz den Kopf und wandte dann seine Aufmerksamkeit wieder Ryan zu, der nun direkt vor ihm stand.
    „Also, das sollte kein Problem sein. Du darfst mir im Sommer gern dabei zuschauen. Allerdings …”, fügte er nachdenklich hinzu.
    Leon legte seine Hände auf Ryans Hüften, zog die Augenbrauen hoch und sah ihn fragend an.
    „Nur gegen Bezahlung. Und ich bin teuer, Baby!”
    Leon lachte leise. „Ja, und das mit Recht!”
    Dann schwiegen sie, blickten sich einfach nur in die Augen, bis sie sich einander zuneigten und sich küssten. Leidenschaftlich, hungrig, mit all dem Verlangen, das in ihnen überzukochen drohte.
    Ryan schob seine Hand in Leons Nacken, streichelte ihn und zog ihn, weiter küssend, mit sich auf die Decken …
    Leon lag auf dem Bauch, hatte die Augen geschlossen und genoss die Küsse, die Ryan auf seinem verschwitzten Rücken verteilte. Seine Atmung beruhigte sich nur langsam, und sein Körper fühlte sich so schwer an, als hätte er seit Tagen nicht geschlafen. Der kühle Wind streichelte seine Haut, verschaffte ihm eine heftige Gänsehaut, die sich an seinem Nacken beginnend über seinen Rücken zog, bis über seinen Hintern und seine Beine.
    „Frierst du?”, fragte Ryan leise.
    „Nein. Mir ist furchtbar heiß. Das ist nur der Wind.”
    „Aber du schläfst gleich ein, oder?”
    Leon konnte ihn lachen hören und grinste. „Ja! Aber mach trotzdem weiter. Sieh es als Zinsen an.”
    Langsam glitt Ryans Zungenspitze seinen Rücken hinauf. Er setzte zärtliche Küsse auf seine Schultern und seinen Nacken, dann drehte sich Leon um, schloss die Arme um ihn und küsste ihn sanft und ruhig. Selten waren sie so gierig nach einander gewesen wie eben. Und noch etwas anderes war passiert. Stürmisch, wie sie sich unter dem Körper des anderen gewunden hatten, war Ryan ein klein wenig abgerutscht und seine Erektion hatte Leons Anus gestreift, wäre fast in ihn hinein geglitten, hätte sich Leon nicht aus Reflex bewegt, so dass er wieder oben gelegen hatte. Obwohl er es als ausgesprochen erregend empfunden hatte, war er für diesen Schritt doch noch nicht bereit. Leon war nicht sicher, ob Ryan es überhaupt bemerkt hatte. Doch nun war es egal. Er spürte nur noch Ryans Lippen auf seiner Haut, seine Zunge, die sich beinahe selbstständig den Weg in seinen Mund bahnte.
    „Haben sie doch gut hinbekommen, oder?”
    Leon und Ryan sahen sich erschrocken an. Sie lagen im Heu, ihre Körper nackt, verschwitzt und fest umeinander geschlungen, und unter ihnen standen Jonathan McCoy und Joe Steiger und unterhielten sich über den Traktor.
    Ryan biss sich auf die Lippe, sonst hätte er laut gelacht. Seine Augen glitten über Leons Gesicht, seinen Mund, seinen Hals, und er begann erneut ihn zu küssen.
    „Und nun willst du ihn tatsächlich verkaufen?”, kam es wieder von unten.
    „Ja sicher! Oder willst du ihn haben?”
    „Was soll ich damit? Nein. Aber ich kenne einen Farmer. Ich rufe ihn an.”
    „Das wäre gut. Danke, Joe. Setz dich schon mal an den Anbinder. Ich hole das Bier vom Heuboden!”
    Nun flammte doch Panik in ihren Blicken auf. Der wollte hier hoch kommen? So schnell

Weitere Kostenlose Bücher