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Geh Ich Auf Meine Hochzeit

Geh Ich Auf Meine Hochzeit

Titel: Geh Ich Auf Meine Hochzeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy Kelly
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Stoff waren ihre heißen nächtlichen Träume gestrickt: Max, vollkommen verrückt danach, mit ihr zusammen zu sein; Max, wie er Sonnenlotion auf ihrer goldgebräunten Haut verteilte, während sie am Pool lag und sowohl die Hitze der Sonne als auch seine einzog.
    »Ich löse nur kurz den Verschluss deines Bikinis, dass ich dir den Rücken richtig einreiben kann«, murmelte er, während Evie mit einem hellblauen Handtuch auf einem der Liegestühle lag. Seine kräftigen warmen Hände hatten sie mindestens fünf Minuten lang gestreichelt und die Kokosmilch mit langen Strichen auf ihrem straffen, erdnussbraunen Körper verteilt.
    Unter seinen erfahrenen Händen bewegte sie sich wie eine Großkatze, die sich zum ersten Mal von einem Menschen berühren ließ, was angenehmste Gefühle durch ihren Körper schickte. Abgesehen von seiner einschmeichelnden Stimme durchbrach nur ein einziges weiteres Geräusch die friedliche Mittagsstille, und zwar die Sprinkleranlage, die den üppigen Rasen mit kühlem Wasser versorgte. Die Villa lag schweigend da - alle schliefen, während Evie und Max an dem im marokkanischen Stil gekachelten Becken lagen. Zum ersten Mal waren sie ganz allein.
    »Du hast doch nichts dagegen?«, fragte er, während seine Finger bereits den Knoten ihres knappen Bikinis am Nacken lösten und nun abwärts glitten, um dasselbe mit einem tiefer liegenden Knoten zu erledigen. »Denn du möchtest doch am ganzen Körper braun werden, nicht wahr?«
    »Ja«, hauchte sie, während seine Hände die Sonnenlotion einmassierten. Seine Finger spreizten sich, als sie gefährlich nah an ihre kurvenreichen Brüste gerieten.
    »Du bist sehr schön«, flüsterte er mit rauer Stimme. »Ich hätte nie gedacht, dass du unter deiner weiten Kleidung einen so schönen Körper hast. Warum versteckst du dich?«
    Zweifellos war jetzt der Zeitpunkt gekommen. Evie streckte sich, richtete sich auf und blickte ihn an, während sie mit den Händen die winzigen Schalen des Bikinis über ihren Brüsten fest hielt. Sein Blick glühte genau wie ihrer vor Leidenschaft; er begehrte sie ebenso wie sie ihn. Da ihr dies bewusst war, ließ sie schließlich ihr Bikinitop fallen. Ein Gefühl der Begierde durchströmte ihren Bauch, als sein Blick über ihre nackte Haut wanderte und er mit wachsender Sehnsucht ihre vollen Brüste und deren erregte, sich seiner Berührung entgegenreckende Knospen umfasste.
    Eine breite, gebräunte Hand griff behutsam nach ihr...
    »Aaaahh!« Evies Schrei ließ alle im Umkreis von zehn Metern aufschrecken und sie mit offenen Mündern anstarren.
    »Evie!«, rief Cara schockiert aus und zog die Hand zurück, mit der sie eben die Schulter ihrer Schwester berührt hatte. »Ist alles in Ordnung? Du sahst aus, als ob du in irgendeinem Traumland gewesen wärst.«
    »Schon gut.« Evie rang nach Luft. Sie konnte wohl kaum erzählen, dass sie den erotischsten Traum der Welt gehabt hatte und dass Cara sie in die Wirklichkeit zurückgeholt hatte. »Ich bin nur etwas müde«, schwindelte sie. »Um ein Haar wäre ich eingeschlafen.«
    »Du wirst kaum glauben, wer hier ist«, fuhr Cara aufgeregt fort. »Max! Er kommt nun doch die ganze Woche mit.«
    Wenn man vom Teufel spricht, dachte Evie, als sich der Held ihrer Phantasien hinter ihrer Schwester materialisierte. Er war ein Teufel, ein Dämon, der immer dann auftauchte, wenn er ihrem verletzlichen Herzen am meisten zusetzte.
    Evie fragte sich, ob Max ihre Gedanken erriet. Diese waren so intensiv gewesen, dass sie glaubte, auf ihrem Gesicht müsse sich ihre Erregung spiegeln.
    Er lächelte sie an, ein laszives, selbstbewusstes Lächeln, als ob er tatsächlich Bescheid wisse.
    Das konnte ja gar nicht sein. Er ist einfach nur von sich eingenommen, dachte Evie verärgert, so verdammt selbstsicher.
    »Nimm mal!« Evie schob Cara den Kofferwagen hin und warf Max einen kampflustigen Blick zu. »Pass bitte kurz auf. Ich will schnell Simon anrufen.«
    Sie wippte mit ihrem Pferdeschwanz, drehte sich auf dem Absatz ihrer neuen mit Kork besohlten Schuhe um und eilte auf die Telefonzellen zu.
    Simon freute sich sehr über ihren Anruf.
    »Evie«, meinte er glücklich, als er ihre Stimme vernahm. »Ich war mir sicher, dass ich erst heute Abend von dir hören würde. Habt ihr schon eingecheckt? Bei den Charterflügen sind die Schlangen immer ellenlang.«
    »Wir sind bald dran«, beruhigte sie ihn. »Cara passt auf die Koffer auf. Und du hast Recht, es ist eine ewige Warterei.«
    »Bestimmt seid ihr nicht

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