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Geheimauftrag: Liebe

Geheimauftrag: Liebe

Titel: Geheimauftrag: Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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sie bei ihm etwas wahrzunehmen, das ihre Vermutung verstärkte, dass alles so lief, wie er es wollte. Ganz auf sie konzentriert schien er nur darauf bedacht zu sein, dass sie höchste Lust erlebte. Sein Genuss war nicht sein Hauptziel, sondern kam erst an zweiter Stelle, hing ab von ihrem.
    Er war wirklich ein unbestreitbar guter Liebhaber. Sie spürte, wie Hitze wieder in ihr aufstieg, fühlte, wie ihre Nerven sich spannten.
    »Du hast dich geändert«, keuchte sie, selbst überrascht, wie schwach ihre Stimme klang. »Du bist mit dutzenden Frauen zusammen gewesen – warst du immer so, hast du dir bei allen solche Mühe gegeben, erst Lust zu schenken, bevor du an dich selbst denkst?«
    Sie hatte sich nichts gedacht bei dieser Frage und war jetzt überrascht, einen Anflug von Argwohn in seinen Augen aufflackern zu sehen.
    »Ich habe Frauen immer gemocht.« Seine Hände glitten zurück zu ihren Hüften, fassten sie. Er begann sich unter ihr zu bewegen. »Das weißt du.«
    »Ja, aber …« Auch wenn sie dagegen anzukämpfen versuchte, um weiterreden zu können, fühlte sie sich durch ihre gemeinsamen Bewegungen schon wieder in einen Strudel gezogen, der jedoch nicht hinabführte, sondern sie nach oben zur Sonne zu wirbeln schien. »Das habe ich nicht gemeint«, erklärte sie atemlos, »wie du sehr wohl weißt.«
    Charles seufzte resignierend, blickte in ihre Augen und las
darin ihre Entschlossenheit, so lange standzuhalten, bis sie eine Antwort von ihm bekam. Um seine Erregung etwas zu dämpfen, versuchte er mehrmals tief durchzuatmen. »Mit dir ist es ganz anders. Nicht so wie sonst. Das war es nie.« Er musste eine Pause machen, denn sie bewegte sich weiter auf ihm. Er biss die Zähne zusammen, als sie sich langsam wieder auf ihn senkte. »Keine andere Frau hat mich je so fühlen lassen wie du.«
    Sie schaute auf ihn herab, verführerisch und sinnlich. Im Kerzenlicht schimmerte ihre Haut rosig. »Wie lasse ich dich denn fühlen?«
    »Verzweifelt.« Er packte ihre Hüften, zog sie voll auf sich und hielt sie fest, während er in sie stieß, einmal, zweimal, dreimal – mehr war nicht nötig, um sie zum Höhepunkt zu bringen.
    Jeder Muskel in ihm verspannte sich, während er den Drang bezähmte, einfach weiterzumachen. Er wartete, genoss ihre Zuckungen, ermahnte sich zur Zurückhaltung. Raffinesse, Erfahrung, Vernunft – seine zweite Chance, die er nicht vermasseln durfte.
    Mit einem lang gezogenen, leisen Stöhnen sank sie nach vorne auf ihn, verschränkte die Arme vor sich und stützte sich damit auf seine Brust, schaute ihm aus wenigen Zoll Abstand in die Augen und lächelte zufrieden, beugte sich vor und küsste ihn.
    Da war es um seine mühsam aufrechterhaltene Beherrschung geschehen. Sein Griff wurde noch fester, verhinderte, dass sie sich bewegte, sich ihm entzog. Er begann sich in ihr zu bewegen, aber nicht länger rücksichtsvoll, sondern mit tiefen, harten Stößen, wieder und wieder.
    Sie hob die Hände, legte sie ihm auf die Wangen, küsste ihn im Rhythmus seiner Bewegungen, dann löste sie ihre Lippen von seinen und verlangte: »Andersherum.«

    Sie versuchte sich zur Seite zu rollen, um unter ihn zu kommen.
    »Warum?« Weshalb fragte er überhaupt? Jeder Muskel in ihm zog sich bei der bloßen Vorstellung zusammen.
    Penny schloss die Augen. Weil ich es mag, dich über mir zu spüren, um mich herum. Weil ich deine Kraft und Stärke genieße, mit der du mich umgibst, mit der du mich nimmst.
    Sie schlug die Augen auf, schaute ihn an. »Weil ich es so mag.«
    Er widersprach nicht, gehorchte einfach und rollte sich auf sie. Er verlagerte sein Gewicht, bis er genau zwischen ihren Schenkeln lag, dann stieß er sich wieder in sie hinein, während sie ihn mit Armen und Beinen umschlang und sich ihm entgegenhob.
    Die Zügel, die er sich selbst angelegt hatte, zerrissen. Alle.
    Er stöhnte, fand ihre Lippen und nahm sie härter, schneller, tiefer, als er es je zuvor getan hatte. Selbst nicht bei seinem ungestümen Versuch vor dreizehn Jahren.
    Aber dieses Mal war sie bei ihm, ermutigte ihn, nahm unbekümmert, was er ihr geben wollte. Genoss seine Wildheit, antwortete darauf mit ihrer.
    Sie merkte gar nicht, wie weit sie ihn getrieben hatte, bis er ihre Hand packte und ihren Kopf nach hinten zog, damit er den Kuss vertiefen und sie geradewegs in die Flammen schleudern konnte.
    Sie brannten. Der Tanz verzehrte sie, nahm ihnen den Atem, versengte ihre Sinne. Bis sie zu keiner anderen Wahrnehmung mehr fähig waren, als

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