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Geheimcode Makaze

Geheimcode Makaze

Titel: Geheimcode Makaze Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clive Cussler , Dirk Cussler
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Lukenklappe zugeschlagen worden, worauf der ganze Raum in Dunkelheit getaucht wurde. Ängstliches Geflüster hallte von den Stahlwänden wider, und die feuchte Luft roch durchdringend nach Dieseltreibstoff.
    »Keine Panik«, brüllte Morgan, um das Gemurmel zu unterbinden. »Ryan, sind Sie da?«
    »Hier drüben«, meldete sich der Erste Offizier aus der einen Ecke.
    »Da hinten müsste ein leichtes Ersatz-ROV verstaut sein. Suchen Sie ein paar Batterien und sehen Sie zu, dass Sie die Beleuchtung in Gang kriegen«, befahl er.
    Plötzlich leuchtete hinten im Frachtraum ein schwaches Licht auf, der dünne Strahl einer Taschenlampe, die der Chefmaschinist der
Sea Rover
in der Hand hatte.
    »Wir kriegen das schon hin, Captain«, knurrte der Maschinist, ein rothaariger Seebär namens McIntosh.
    Ryan und McIntosh fanden die Kiste, in der das ROV verstaut war, kramten dann im Schummerlicht weiter herum und stießen schließlich auf eine Reihe von Batterien. Ryan kappte das Stromkabel des ROV, spleißte etliche Drähte und schloss sie an die Batterien an. Kurz darauf strahlten die blau-weiß gleißenden Xenonlampen des ROV auf. Etliche Mitglieder der Besatzung, die in der Nähe standen, kniffen die Augen zusammen, als plötzlich blendendes Licht durch den Frachtraum fiel. Jetzt konnte Morgan seine Besatzung und die Wissenschaftler, die in kleinen Gruppen beisammenstanden, in Augenschein nehmen. Eine Mischung aus Angst und Verständnislosigkeit spiegelte sich auf den Mienen der meisten Männer und Frauen.
    »Gute Arbeit, Ryan. McIntosh, bringen Sie die Lichter bitte zur anderen Seite. Nun denn, ist jemand verletzt?«, sagte der Kapitän, ohne sich um seine eigenen Wunden zu kümmern.
    Ein rascher Appell ergab, dass etliche Leute Risse, Prellungen und andere Blessuren erlitten hatten. Aber abgesehen von dem angeschossenen Maschinisten und einem Geologen, der sich beim Sturz in den Frachtraum ein Bein gebrochen hatte, war niemand ernsthaft verletzt.
    »Wir werden hier wieder rauskommen«, erklärte Morgan im Brustton der Überzeugung. »Diese Gauner wollten nur die Sachen, die wir aus dem japanischen U-Boot geborgen haben. Möglicherweise lassen sie uns raus, sobald sie das Zeug auf ihr Schiff umgeladen haben«, sagte er, doch insgeheim glaubte er selbst nicht daran. »Aber für alle Fälle müssen wir uns was einfallen lassen, wie wir die Luke aus eigener Kraft aufbringen. Genug kräftige Männer haben wir ja. McIntosh, leuchten Sie mal herum, damit wir sehen, was wir hier für Werkzeuge haben.«
    McIntosh und Ryan hoben das ROV hoch und gingen damit in die Mitte des Frachtraums, dann schwenkten sie es einmal im Kreis herum und ließen die gleißenden Strahlen über die Menschen und Gegenstände wandern. Der Frachtraum, in dem normalerweise die
Starfish
verstaut war, sah aus wie das Lager eines Elektroladens. Kabelrollen hingen an den Schotten, und in den zahlreichen Schränken an der Rückwand wurden elektronische Ersatzteile aufbewahrt. Regale mit Testgeräten säumten die eine Seitenwand, und im vorderen Teil ruhte ein fünf Meter langes Zodiac-Schlauchboot auf einem Holzbock. In der einen Ecke lagerte ein halbes Dutzend Benzinfässer, jedes 250 Liter fassend, neben zwei Ersatz-Außenbordmotoren. Ryan richtete das Licht mehrere Minuten lang auf die Fässer, hinter denen eine Reihe eiserner Sprossen nach oben führte.
    »Captain, dort ist eine Belüftungsluke, die hinter dem Moon Pool aufs Achterdeck führt«, sagte Ryan. »Normalerweise ist sie von außen verschlossen, aber es besteht die Möglichkeit, dass sie offen gelassen wurde.«
    »Männer«, brüllte Morgan drei Wissenschaftlern zu, die neben den Fässern hockten. »Einer von euch klettert die Leiter hoch und sieht nach, ob die Luke offen ist.«
    Ein barfüßiger Ozeanograph, der einen blauen Pyjama trug, sprang auf, kletterte die Eisensprossen hinauf und verschwand in einem engen Belüftungsschacht. Wenig später tauchte er wieder auf, kletterte jetzt aber sichtlich geschickter.
    »Fest verschlossen, Captain«, sagte er mit enttäuschtem Unterton.
    McIntosh meldete sich zu Wort.
    »Captain, meiner Meinung nach können wir aus dem Holzbock unter dem Zodiac ein paar Spieren zimmern«, sagte er und deutete auf das Schlauchboot. »Wenn jeweils sechs bis acht Mann eine übernehmen, müssten wir eine Ecke des großen Lukendeckels anheben können.«
    »Das Ding mit ein paar langen Zahnstochern hochdrücken, was? Das könnte tatsächlich klappen. Halten Sie sich ran,

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