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Geheimcode Makaze

Geheimcode Makaze

Titel: Geheimcode Makaze Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clive Cussler , Dirk Cussler
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kanadische Küstenwache in Vancouver überreden konnte, sämtliche Schiffe, die nach British Columbia unterwegs waren, zu durchsuchen.
    Dirk und Summer flogen nach San Diego, wo milde zweiundzwanzig Grad Celsius herrschten. Nachdem sie mit dem Taxi die kurze Strecke vom Lindbergh Field des San Diego International Airport nach Shelter Island zurückgelegt hatten, entdeckten sie binnen weniger Minuten die
Deep Endeavor
, die an einem großen kommunalen Kai vertäut war. Als sie näher kamen, fiel Dirk das sonderbare, mit orange-rotem Metalliclack gespritzte Tauchboot auf dem Achterdeck des Schiffes auf.
    »Na, wenn das nicht die Gefangenen von Zenda sind«, rief Jack Dahlgren von der Brückennock, als er die beiden sah. Dirks Freund sprang eine Treppe herab und empfing sie oben an der Gangway.
    »Ich habe gehört, dass ihr eine Kreuzfahrt entlang der koreanischen Halbinsel gemacht habt«, sagte Dahlgren lachend, während er Dirk die Hand schüttelte und anschließend Summer umarmte.
    »Ja, aber irgendwie sind uns die tollen Sehenswürdigkeiten entgangen«, erwiderte Summer grinsend.
    »Moment mal, der Törn entlang der entmilitarisierten Zone war doch ganz spannend«, versetzte Dirk mit gespieltem Ernst. Dann wandte er sich an Dahlgren und fragte: »Wie sieht’s aus, seid ihr bereit für den Wach- und Blockadedienst?«
    »Jawohl. Vor einer Stunde ist ein Team der Küstenwache zu uns gestoßen. Wir können also jederzeit auslaufen.«
    »Gut. Dann nichts wie los.«
    Dahlgren begleitete Dirk und Summer auf die Brücke, wo sie von Leo Delgado und Kapitän Burch begrüßt und anschließend einem uniformierten Sea Marshal der Küstenwache vorgestellt wurden, einem gewissen Aimes.
    »Wie wollen wir vorgehen, Lieutenant?«, fragte Dirk, als er die Rangabzeichen an Aimes’ Uniform bemerkte.
    »Sie dürfen mich Bill nennen«, erwiderte Aimes, ein gewissenhafter Mann mit kurzen blonden Haaren, der seine Aufgabe ernst nahm, aber überflüssige Formalitäten nicht ausstehen konnte.
    »Wir unterstützen die Küstenwache in dieser Region, wenn der Schiffsverkehr deutlich zunimmt. Ansonsten sind wir zur Erkundung und gelegentlichen Beobachtung da. Wir sind von Rechts wegen dazu befugt, sämtliche Schiffe, die amerikanische Häfen anlaufen, innerhalb der Zwölf-Meilen Zone anzuhalten und uns an Bord zu begeben. Als Vertreter der Küstenwache sind meine Männer und ich für die Durchsuchung zuständig, aber eine Reihe Ihrer Besatzungsmitglieder, die einen kurzen Ausbildungskurs mitgemacht haben, werden uns dabei unterstützen.«
    »Wie stehen denn die Chancen, dass wir auf einem großen Containerschiff ein Waffenlager oder eine Bombe finden?«, fragte Summer.
    »Besser, als Sie vielleicht meinen«, erwiderte Aimes. »Wie Sie wissen, arbeiten wir auf Geheiß des Heimatschutz­ministeriums eng mit der Zollbehörde zusammen. Unsere Zöllner, die in sämtlichen großen Hafenstädten der Welt sitzen, überprüfen und versiegeln jeden Container, bevor er verschifft werden darf. Bei der Ankunft in einem amerikanischen Hafen überzeugen sich die hiesigen Zöllner davon, dass sich niemand an dem Siegel zu schaffen gemacht oder die Container geöffnet hat. Die Küstenwache sorgt dafür, dass das Schiff und die Container überprüft werden, bevor sie in den Hafen einlaufen dürfen.«
    »Aber neben den Containern gibt es auf einem Schiff auch jede Menge andere Stellen, an denen man eine Bombe verstecken könnte«, warf Dahlgren ein.
    »Das ist der Haken an der Sache, aber hier kommen die Hunde ins Spiel«, erwiderte Aimes und deutete mit dem Kopf zur anderen Seite der Brücke. Erst jetzt bemerkte Dirk die beiden gelben Labrador-Retriever, die an einem Handlauf festgebunden waren und schliefen. Im nächsten Moment war Summer bei ihnen und kraulte sie hinter den Ohren.
    »Die Hunde sind dazu ausgebildet, alle möglichen Spreng­stoffe zu riechen, die normalerweise zur Bombenherstellung verwendet werden. Vor allem aber können sie in kürzester Zeit ein ganzes Schiff absuchen. Wenn eine Biobombe in einem Containerschiff versteckt ist, besteht durchaus die Chance, dass die Jungs hier den Sprengstoff wittern, mit dem sie gezündet wird.«
    »Genau danach suchen wir«, sagte Dirk. »Wir werden also vor San Diego eingesetzt?«
    »Nein«, erwiderte Aimes kopfschüttelnd. »Mit den wenigen Handelsschiffen, die San Diego anlaufen, kommt die hiesige Küstenwache klar. Uns hat man einen Quadranten südwestlich des Hafens von Los Angeles zugewiesen, wo wir

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