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Geheime Lust

Geheime Lust

Titel: Geheime Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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wusste, wie wichtig es war. Jace wollte ihr Vertrauen, gleichzeitig erkannte er an, dass es Zeit erfordern würde. Aber sie wollte ihm dieses Zugeständnis jetzt machen, weil er ihr so viel gab und es das einzige Geschenk war, das sie ihm geben konnte. Denn abgesehen davon hatte sie nichts, was er nicht längst besaß. Mit Ausnahme von ihr. Es war nicht genug, doch es war das, was er wollte – zumindest hatte er das gesagt –, und das Einzige, was sie anzubieten hatte.
    »Oh, Baby«, stöhnte er. »Du überwältigst mich.«
    Seine Bewegungen wurden schneller und härter. Es war, als hätten ihre Worte ihn über die Klippe getrieben. Mit seiner Selbstbeherrschung war es vorbei, und sie gab sich ganz seiner stürmischen Eroberung hin.
    Sie wurde schlüpfrig um ihn herum, und er konnte leichter in sie eintauchen, drang so tief in sie vor, bis sie keuchte.
    Und dann begann sie, sich aufzulösen. Alle Last, die sie so lange getragen hatte, fiel von ihr ab.
    Es war zu viel. Jace hatte gesagt, dass sie ihn überwältigte, dabei war sie diejenige, die völlig überwältigt war.
    Bethany drückte ihn an sich und wollte ihn nie wieder loslassen. Sie wollte für immer in diesem Moment verweilen, wo ihr nichts etwas anhaben konnte, wo nichts anderes zählte. Es war so einfach, ihr Leben zu vergessen, ihre Situation. Denn in seinen Armen war sie stark. Sie war wertvoll.
    Seinen Namen seufzend, schloss sie die Augen, um den plötzlichen Ansturm ihrer Tränen zurückzuhalten, als sie auch schon spürte, wie sie ihr heiß über die Wangen liefen.
    Nie zuvor hatte ein Orgasmus sie derart mitgerissen. Doch das Wort schien so banal und gänzlich ungeeignet, um zu beschreiben, was gerade passierte.
    Ihre Sicht wurde verschwommen, und sie fühlte nichts mehr außer Jace. In ihr. Sein Mund auf ihrer Haut. Sein Phallus tief in ihrem Körper. Zwei Hälften eines Ganzen.
    Sie schwebte schwerelos davon, ihr Kopf völlig frei von Gedanken. Sie wusste nicht einmal, ob sie bei Bewusstsein war.
    Dann registrierte sie Jace’ Gewicht, das auf sie niederdrückte. Er war erschlafft, und seine Brust hob und senkte sich vor Anstrengung, aber er fühlte sich so gut, so solide auf ihr an. Bethany schwelgte in dem Gefühl, gewollt und auf emotionaler Ebene wertgeschätzt und umhegt zu werden. Sie wollte, dass er sich nie wieder bewegte.
    Dann tat er es doch, und sie setzte schon zu einem Protest an, als sie seine Miene bemerkte und abbrach. Er stemmte sich so weit hoch, dass er die Hand an ihr Gesicht legen konnte, und erst da realisierte sie, dass es feucht vor Tränen war.
    »Nanu«, sagte er sanft. »Was hat das zu bedeuten?«
    Bethany schämte sich ihrer emotionalen Reaktion. Wie sollte sie ihm das Ausmaß dessen, was sie empfand, erklären? Sie versuchte, den Blick abzuwenden, doch Jace ließ es nicht zu. Er senkte den Kopf und küsste den feuchten Tränenpfad weg, anschließend sah er ihr wieder in die Augen.
    »Bethany?«
    Die Besorgnis, die in seiner Stimme mitklang, bewirkte nur, dass sie sich noch törichter vorkam.
    »Es geht mir gut«, sagte sie mit erstickter Stimme.
    »Wirklich?«
    »Es ging mir noch nie besser«, versicherte sie ihm.
    Da schien er zu begreifen. Er lächelte und küsste sie wieder.
    »Lass mich dieses Kondom loswerden, danach müssen wir reden.«
    Alarmiert ließ sie zu, dass er sich von ihr herunterrollte, anschließend wartete sie, bis er das Präservativ entsorgt hatte. Er kam wieder ins Bett, zog sie an sich und kuschelte sie an seine Seite.
    Er streichelte wortlos durch ihre Haare, während er sie an sich schmiegte.
    »Ich möchte nicht, dass irgendetwas zwischen uns steht«, sagte er schließlich.
    Bethany wusste nicht, worauf er hinauswollte, darum schwieg sie weiter.
    »Wir müssen einen Arzttermin vereinbaren, um dich durchchecken und dir etwas zur Empfängnisverhütung verschreiben zu lassen. Ich will keine Kondome benutzen, keine Barriere zwischen uns haben. Natürlich werde ich es weiter tun, bis es sicher ist, aber du gehörst mir, und ich will dich unbehindert spüren können. Überall. Ist das okay für dich?«
    Obwohl sie es bereits wusste – er hatte sich diesbezüglich klar ausgedrückt –, warf es sie völlig aus der Bahn, ein weiteres Mal zu hören, dass er beabsichtigte, regelmäßig mit ihr zu schlafen. Es klang so … dauerhaft, dabei konnte eine Beziehung zwischen ihnen alles sein, nur das nicht.
    »Baby? Sprich mit mir. Du bist so schrecklich still. Mache ich dir Angst? Presche ich zu schnell

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