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Geheime Lust

Geheime Lust

Titel: Geheime Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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vor?«
    Fast hätte sie gelacht. Auf einmal befürchtete er, zu schnell vorzupreschen? Sie fragte sich, wie seine Definition für
zu schnell
aussehen mochte.
    »Ich habe kein Problem mit der Pille. Aber wir müssen uns ernsthaft unterhalten, Jace.«
    »Wir müssen uns über gar nichts unterhalten, außer darüber, was du brauchst. Was
wir
brauchen«, verbesserte er sich. »Es steht fest, dass du das Bett und über kurz oder lang auch diese Wohnung mit mir teilen wirst. Ich versuche, dir den nötigen Freiraum zu lassen, damit du dich an die Situation gewöhnen kannst. Ich will dich nicht überfordern, aber du musst wissen, wie ernst es mir ist. Und ich werde jeden Einwand von dir, der darauf hinausläuft, dass wir zwei nicht zusammengehören, im Keim ersticken.«
    »Wow«, murmelte sie.
    »Hast du sonst noch etwas zu sagen?«, erkundigte er sich mit leiser Belustigung in der Stimme.
    »Ich schätze nicht.«
    »Gut. Dann lass uns frühstücken, anschließend unternehmen wir eine Shoppingtour.«
    »Aber Jace, was ist mit deiner Arbeit? Du kannst doch nicht einfach blaumachen, um mit mir einkaufen zu gehen.«
    »Es hat gewisse Vorteile, der Boss zu sein«, antwortete er schmunzelnd. »Einer davon ist, dass ich mir jederzeit ein paar Stunden freinehmen kann. Niemand wird mich feuern.«
    »Na gut. Wenn du meinst.«
    Er gab ihr einen Klaps auf den Po, dann wälzte er sich aus dem Bett und ließ sie auf der Seite liegend darin zurück.
    »Ich gehe rasch duschen, danach gehört das Bad dir, während ich mit den Frühstücksvorbereitungen beginne. Klingt das gut?«
    Bethany nickte und konnte das Lächeln, das sich auf ihre Lippen schlich, nicht verhehlen.
    Jace lächelte mit funkelnden Augen zurück. »Du musst das öfter tun, und wenn ich ein Wörtchen mitzureden habe, wirst du das auch.«
    Sie zog verwirrt die Stirn kraus. »Was denn?«
    »Lächeln.«

14
    Mit Jace shoppen zu gehen, war ein anstrengendes, aufregendes, komplett verwirrendes Erlebnis. Er jagte durch die Kaufhäuser und zahllosen Boutiquen wie ein Mann mit einer Mission. Und er wusste genau, was er wollte. Er schien einige Erfahrung darin zu haben, für eine Frau einzukaufen, und Bethany mochte das Gefühl der Eifersucht nicht, das sie bei diesem Gedanken durchströmte. Bis Jace trocken bemerkte, dass er über die Jahre zig Shoppingtouren mit seiner jüngeren Schwester unternommen hatte.
    Sobald sich herauskristallisierte, dass Bethany nicht zu einem einzigen der sündhaft teuren Stücke, von denen Jace überzeugt war, dass sie sie benötigte, Ja sagen würde, hörte er ganz auf, sie nach ihrer Meinung zu fragen und entschied selbst. Er pflügte durch die Geschäfte, zeigte den Verkäuferinnen, was er in Bethanys Größe haben wollte, und ließ es herbeischaffen.
    Nachdem er sie mit allem Notwendigen eingedeckt hatte – von sexy Unterwäsche, die sie schrecklich verlegen machte, bis hin zu Jeans, Blusen und Kleidern, von denen sie nicht wusste, wozu sie sie brauchen sollte –, kaufte er ihr noch mehrere Pullover, einen kurzen sowie einen langen Mantel und drei Paar pelzgefütterte Stiefel.
    »Ich will nicht, dass deine Füße kalt werden«, erklärte er ihr.
    Bethany war schockiert, gleichzeitig wurde ihr warm ums Herz angesichts der Sorgfalt, mit der er jedes einzelne Stück auswählte.
    Am Ende des fünfstündigen Marathons drehte sich Bethany der Kopf, und Jace’ Chauffeur musste dabei helfen, die vielen Einkäufe zum Auto zu tragen. Es türmte sich ein ganzer Berg von Tüten und Schachteln im Kofferraum, trotzdem mussten sie noch viele weitere auf den Beifahrersitz stopfen.
    Noch immer perplex darüber, wie sich der Tag entwickelt hatte, sank Bethany in den Sitz. Sicher, Jace hatte gesagt, dass er mit ihr shoppen gehen würde, aber sie hatte gedacht, dass er ihr eine Jacke kaufen würde, nachdem er so aufgebracht darüber gewesen war, dass sie keine besaß, und vielleicht noch ein paar Kleinigkeiten. Sie hatte niemals mit einer vollständigen Garderobe gerechnet, besser gesagt mit so vielen Kleidungsstücken, dass sie einen ganzen Monat lang nichts zweimal tragen müsste! Bethany wollte gar nicht wissen, was das alles gekostet hatte. Sie hatte es vermieden, auf die Preisschilder zu sehen, nachdem sie den Fehler gemacht hatte, auf das allererste zu spähen. Sie wäre fast in Ohnmacht gefallen, woraufhin Jace ihren Blick sofort auf etwas anderes gelenkt hatte.
    Nun nahm er ihre Hand und drückte sie. »Alles in Ordnung?«
    Sie nickte. »Ich habe so etwas

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