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Geheimnis einer Wuestennacht

Geheimnis einer Wuestennacht

Titel: Geheimnis einer Wuestennacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annie West
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Gedanken an seine arme Schläfe und die Beule am Hinterkopf.
    â€žSchhh, es ist alles in Ordnung, Tahir …“, murmelte sie beschwichtigend und beugte sich vor, um seine Stirn zu fühlen. Glücklicherweise war die Temperatur nicht wieder gestiegen. „Hier bist du sicher.“ Seine spürbare Qual ließ sie instinktiv zur vertrauten Anrede wechseln.
    Blitzartig schnellten seine Finger vor, schlossen sich um ihr Handgelenk und bogen es gewaltsam zur Seite. Das brachte Annalisa aus der Balance. Mit einem Schreckenslaut versuchte sie, sich aus seinem Klammergriff zu befreien, doch je vehementer sie kämpfte, desto erbarmungsloser drückte er zu. Dann zog er sie an sich heran, bis sie halb auf ihm lag.
    Annalisa gab es auf, sich zu wehren, aus Furcht, seine verletzten Rippen noch mehr zu schädigen. Ängstlich schaute sie in sein angespanntes Gesicht. Die schwarzen Brauen waren zusammengeschoben, und auf der dunklen Wange mit den rauen Bartstoppeln zuckte ein Muskel.
    â€žGib es zu, er hat dich geschickt …“ Es war kaum mehr als ein dumpfes Grollen.
    â€žNiemand hat mich geschickt.“ Erneut versuchte sie, sich zu befreien, doch er ließ nicht locker. Stattdessen umschlang er sie mit dem zweiten Arm und presste sie so fest an sich, dass sie zwischen seine gespreizten Beine rutschte. Starr vor Schock blieb Annalisa reglos liegen.
    â€žUnd er wusste genau, was er tat! Verdammt!“ Seine Stimme war rau und tief und durchdrang ihren Körper, der wie ein Resonanzboden wirkte.
    Annalisa wehrte sich mit aller Macht gegen das faszinierende Gefühl, ihm so nah zu sein. Selbst, wenn Toby sie in den Arm genommen und mit ihr über ihre gemeinsame Zukunft gesprochen hatte, war sie ihm nie so nah gewesen. Und schon gar nicht auf diese … intime Weise. Er hatte es respektiert, dass in Qusay die Unschuld einer Frau ihr höchstes Gut war, das es zu ehren galt.
    â€žCirce …“, murmelte Tahir undeutlich und streichelte ihren Rücken, so leicht und doch voller Verlangen, dass Annalisa versucht war, sich seinen Liebkosungen entgegenzustemmen. „Verführerin …“ Jetzt lagen seine Hände auf ihrem runden Po, und ohne das geringste Schamgefühl presste er ihren zarten Körper an seine erwachte Männlichkeit.
    Annalisa stockte der Atem, aber sie war sich sicher, dass Tahir nicht wusste, was er da tat. Und damit war sie ganz allein verantwortlich für die unglaubliche Intensität und Vehemenz, mit der ihr verräterischer Körper auf ihn antwortete. Woher hätte sie denn auch wissen sollen, dass sich der Körper eines Mannes so gut anfühlte?
    Sie verharrte noch einen beseligenden Moment in ihrer anzüglichen Position, dann versuchte sie pflichtschuldigst, sich aus Tahirs Umklammerung zu befreien. Doch er wollte sie noch nicht gehen lassen. Annalisa seufzte und beruhigte sich damit, dass sie es wirklich versucht hatte. Ihr Kopf sank auf Tahirs Schulter, und als sie sich nicht mehr regte, entspannte sich auch sein Körper endlich.
    Ein Streifen Sonnenlicht, der zwischen den losen Planen vor dem Eingang ins Zeltinnere drang, kitzelte Tahir an der Nase und weckte ihn.
    In der nächsten Sekunde erwachten auch die Schmerzen seiner verkrampften Muskulatur und das inzwischen vertraute Ziehen der heilenden Wunden und noch etwas anderes, weitaus Lebendigeres
    Sexuelles Begehren! Mehr als das!
    Sein Herzschlag beschleunigte sich, als er sein Glück im vollen Umfang erfasste. Er lag auf der Seite, und in seinen Arm gekuschelt … Annalisa! Ihr Kopf ruhte auf seiner Schulter, eines ihrer langen, schlanken Beine quer auf seinen. Ihr warmer blumiger Duft reizte seine Sinne. Sie war schlank, aber mit weiblichen Kurven ausgestattet, die genau an den richtigen Stellen saßen.
    Tahir wagte kaum zu atmen. Behutsam entspannte er seine verkrampften Finger, öffnete die oberen Knöpfe von Annalisas Bluse und strich sacht mit den Fingerspitzen über ihre weichen warmen Brüste. Nicht mehr als ein Hauch zarter Spitze zwischen seinen Fingern und ihrer nackten Haut.
    Sein Atem ging schwer, das brennende Gefühl in seinen Lenden ließ ihn leise aufstöhnen. Doch er riss sich zusammen, um die Frau an seiner Seite nicht aufzuwecken … noch nicht! Instinktiv wusste er, sie würde sofort fliehen.
    Was immer auch dazu geführt hatte, dass sie in der letzten Nacht das Lager geteilt hatten, Sex war es jedenfalls nicht gewesen, sonst

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