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Geheimnis um eine Efeuvilla

Geheimnis um eine Efeuvilla

Titel: Geheimnis um eine Efeuvilla Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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wären, damit er sich mit ihnen aussprechen könnte! Er horchte. Rief da nicht seine Mutter? O weh, Schritte näherten sich, sie kamen zu seinem Schuppen. Und er war immer noch als Lumpensammler maskiert!

Gutes und Schlimmes
    Dicki fand nicht einmal Zeit, seinen Schnurrbart abzunehmen. Schon öffnete sich die Tür des Schuppens, und Frau Kronstein steckte den Kopf durch. „Dietrich, bist du hier?” rief sie.
    Dicki war in die dunkelste Ecke geflüchtet und drehte ihr den Rücken zu. „Ja, Mutter, ich bin hier”, antwortete er.
    „Hör mal, soeben hat mich Frau Henry angerufen und – – Aber warum siehst du mich nicht an, wenn ich mit dir spreche?”
    „Ich – ich bin maskiert”, antwortete Dicki verlegen.
    „Sieh mich an!” befahl die Mutter.
    Zögernd drehte sich Dicki um. Als seine Mutter ihn erblickte, stieß sie einen Schrei aus. „Dietrich, wie siehst du aus! Komm mal ans Licht. Warum hast du dich so fürchterlich ausstaffiert? Warst du etwa der Lumpensammler, von dem mir Frau Henry am Telefon erzählt hat? Du kannst doch unmöglich in diesem Aufzug zu ihr gegangen sein und gesagt haben, ich hätte dich geschickt!”
    „Ach, Mutter, es war ein Versehen”, entschuldigte sich Dicki. „Ich hatte ganz vergessen, daß ich maskiert war, und …”
    „Erzähl mir nicht solchen Unsinn! Wie konntest du das vergessen? Das ist unverzeihlich. Bitte sammle keine Sachen mehr für mich. Wenn du dich über meine Freunde lustig machst …”
    „Aber Mutter, ich sage dir, ich hatte im Augenblick wirklich vergessen, wie ich aussah! Es tut mir schrecklich leid. Aber ich hatte gerade eine ganz erstaunliche Entdeckung gemacht und war völlig durcheinander. Wenn ich dir davon erzähle, wirst du ebenso erstaunt sein wie ich und …”
    „Ich will nichts mehr von diesen Albernheiten hören!” rief Frau Kronstein böse. „Kein Wunder, daß Herr Grimm sich dauernd über dich beschwert. Hat er dich etwa in dem Aufzug gesehen? Ja? Nun, dann wird er ja bald wieder hier sein und mir Vorwürfe machen. Wenn Vater davon erfährt, kannst du dich auf etwas gefaßt machen, das sage ich dir!”
    Frau Kronstein drehte sich auf dem Absatz um und fegte davon. Dicki sah ihr ganz entsetzt nach. Nun saß er schön in der Tinte. Die Mutter würde sich nicht so bald wieder beruhigen. Aber er konnte ihr ja nicht erklären, wie alles zusammenhing. Ach, manchmal war das Leben doch recht schwierig!
    Niedergeschlagen begann sich Dicki umzuziehen. Er hängte den alten Mantel fort, nahm den Schnurrbart und die Augenbrauen ab und wusch sich gründlich Gesicht und Hände. Danach besah er sich im Spiegel. Ja, nun sah er wieder anständig aus. Sollte er noch einmal den Handwagen aus der Garage holen und die Sachen für den Ramschverkauf abholen? Sollte er zuerst zu Frau Henry gehen und sich bei ihr entschuldigen?
    Nach kurzem Überlegen beschloß er zu warten, bis sich die Aufregung etwas gelegt hatte. Jetzt wollte er alles aufschreiben, was er heute vormittag erlebt hatte. Beim Niederschreiben klärten sich die Gedanken, das wußte er aus Erfahrung. Er schlug sein Notizbuch auf, nahm den Füllfederhalter zur Hand und begann eifrig zu schreiben.
    Nach einiger Zeit hörte er Stimmen im Garten. Die Spürnasen wollten wohl sehen, ob er schon zurück wäre. Er machte das Notizbuch zu und öffnete die Tür.
    „Da bist du ja schon!” rief Betti. „Was hast du erlebt?”
    „Gutes und Schlimmes”, antwortete Dicki.
    „Was war das Schlimme?” fragte Gina besorgt.
    „In einem Anfall von Geistesabwesenheit klingelte ich, maskiert wie ich war, bei Frau Henry und fragte nach alten Sachen. Zu allem Unglück sagte ich noch, meine Mutter habe mich geschickt.”
    Die Kinder schrien vor Entsetzen und lachten. „Und du hast den Namen deiner Mutter genannt?” rief Flipp. „So eine Dummheit hätte ich dir nie zugetraut. Frau Henry ruft bestimmt bei deiner Mutter an, und dann gibt’s einen furchtbaren Krach.”
    „Sie hat schon angerufen, und es hat schon Krach gegeben. Mutter ist sehr böse.”
    „Alle Wetter!” rief Ern. „Was du auch alles anstellst! Und was hast du sonst noch erlebt?”
    „Ich habe gerade einen Bericht darüber geschrieben, um die Dinge in meinem Kopf zu ordnen. Am besten, ich lese ihn euch vor.”
    Dicki öffnete sein Notizbuch und las: „Als Lumpensammler maskiert, um Haus Feengrotte zu beobachten. Dort stand ein kleines graues Auto mit der Nummer AJ 6660. Ich ging zur Hintertür und sah zwei Männer in der Küche. Einer

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