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Geheimnisse einer Sommernacht

Geheimnisse einer Sommernacht

Titel: Geheimnisse einer Sommernacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Kleypas
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Kuss. „Sofort!“
    Er lachte über ihre offen zur Schau gestellte Begierde. „Eigentlich ist mir deine überschäumende Freude schon Dank genug. Andererseits, wenn du darauf bestehst…“
    „Ja! Ich bestehe darauf“, unterbrach Annabelle ihn und eilte zum Bett. Mit einem theatralischen Plumps ließ sie sich rückwärts auf die Matratze fallen und landete mit ausgebreiteten Armen auf der Bettdecke. Fasziniert von ihrer fröhlichen, ausgelassenen Stimmung folgte er ihr ins Schlafzimmer. So hatte er Annabelle noch nie erlebt: lustig, aufreizend und kapriziös. Als er an das Bett trat, hob sie den Kopf. „Hier bin ich. Hol dir deinen Dank!“
    Brauchte es noch eine deutlichere Einladung? Schnell zog er seine Jacke aus und riss sich die Krawatte vom Hals, derweil Annabelle sich in eine halb sitzende Position hob. Das offene, seidige Haar fiel ihr über die Schultern, und die Beine unter dem seidigen Schleier des dünnen Nachthemds hielt sie einladend ausgebreitet, während sie ihren Mann beobachtete „Simon, ich würde gewiss auch ohne diesen Ring mit dir ins Bett gehen.“
    „Sehr freundlich“, meinte er trocken und schlüpfte aus der Hose. „Ein Ehemann hört es immer gern, wenn er nicht nur wegen seiner finanziellen Werte geschätzt wird.“ – Ihr Blick glitt über seinen schlanken Körper. „Ach, Liebster, von all deinen Werten sind die finanziellen wahrscheinlich die letzten, die ich liebe.“
    „Nur wahrscheinlich?“ Simon stützte sich auf die Bettkante, nahm Annabelles Fuß und küsste ihre zarte, nackte Fußsohle. „Wolltest du nicht bestimmt sagen?“
    Schmunzelnd ließ sie sich zurückfallen, und der Saum ihres Nachthemdes glitt bis zum Ansatz ihrer Schenkel hinauf. „Oh, ja, bestimmt. Ganz bestimmt!“
    Ihr Körper war noch feucht und warm vom Bad, duftete nach Seife und Rosenöl. Ihre rosige, zarte Haut erregte ihn. Erst küsste er ihr Fußgelenk, dann wagte er sich weiter bis zum Knie. Annabelle lachte und wand sich zunächst unter seinen Liebkosungen. Als Simon sich schließlich ihrem anderen Bein zuwandte, lag sie still und ihr Atem kam in tiefen, langen Stößen. Zwischen ihren geöffneten Schenkeln kniend, schob er langsam das Hemd weiter nach oben, küsste jeden Zentimeter der frisch aufgedeckten Haut, bis er endlich ihr seidiges Schamhaar erreichte.
    Kurz rieb er sein Kinn durch die weichen Löckchen, dann fuhr er unter Annabelles leise gestöhntem Protest fort mit seiner liebevollen Reise über ihren Körper. Berauscht von ihrem samtigen Körper küsste er ihren Leib, ihre Taille, jede einzelne Rippe bis hin zu der Stelle, wo er ihr Herz unter seinen Lippen schlagen fühlte.
    Hilflos stöhnend nahm Annabelle seine Hand und versuchte sie zwischen ihre Schenkel zu führen. Leise lachend hielt Simon ihre Handgelenke, drückte sie über ihrem Kopf fest gegen die Bettdecke und verschloss ihren Mund mit einem heißen Kuss. Er spürte ihre Überraschung, so gebändigt zu werden, an der Art, wie sie reagierte. Sie hatte die Augen geschlossen und ihr Atem streifte über seine Wange in immer schnellerem Rhythmus. Ohne seinen festen Griff zu lockern, hielt er sie mit einer Hand, während er mit der anderen über ihre Brüste strich und mit den Fingerspitzen um ihre Knospen kreiste. Sein eigener Körper war heiß vor Erregung, seine Manneskraft stark vor Begierde. Nie zuvor hatte er eine so fiebrige Lust verspürt. Alles um ihn herum schien zu verschwimmen, alle seine Sinne waren auf Annabelle gerichtet: Ihre Erregung reizte ihn, ihre bebenden Gefühlsausbrüche verstärkten seine Wonne. Leise Seufzer entschlüpften ihrer Kehle, während seine Zunge tiefer und leidenschaftlicher in ihren Mund eindrang und er zugleich mit der Hand die feuchte Öffnung zwischen ihren Beinen erkundete und das weiche Fleisch liebkoste. Sie drängte sich seiner Hand entgegen, während sie versuchte, sich seinem festen Griff zu entwinden. Jede Bewegung verriet ihm ihr Verlangen, genommen zu werden. Sein Körper war aufs Äußerste gespannt, animalische Gier durchströmte ihn.
    Langsam drang er mit einem Finger in sie ein, und sie stöhnte an seinem Mund. Als er merkte, dass sie sich zunehmend entspannte, ließ er den zweiten Finger folgen und streichelte sie, bis sie ihre Ungeduld kaum zu zügeln vermochte. Sobald er ihren Mund losließ, bettelte sie trunken: „Simon, bitte … komm … bitte“, und als er auch seine Finger zurückzog, zitterte sie am ganzen Körper und stöhnte: „Nein,

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