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Geheimnisse einer Sommernacht

Geheimnisse einer Sommernacht

Titel: Geheimnisse einer Sommernacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Kleypas
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Simon …“
    „Schsch …“, beruhigte er sie, während er sie bei den Knien nahm und bis zur Hüfte über die Bettkante zog. „Ich komme gleich. Lass es mich so machen …“, raunte er und drehte sie mit einem Ruck um. Vor ihr auf dem Boden stehend, stellte er sich zwischen ihre gespreizten Beine und ließ sich langsam in ihren feuchten Schoß gleiten.
    Während er mit den Händen ihre Hüften umspannte, drang er in langen, tiefen Stößen voller Genuss in sie ein.
    Eine heiße Flut durchströmte seinen Körper und ließ ihn erschauern. Seine Leisten zogen sich schmerzend vor Lust zusammen, sodass es kaum noch zu ertragen war. Mühsam versuchte er, seine sich steigernde Erregung zu kontrollieren, bevor er völlig zerbarst. Annabelle lag still auf der Matratze, nur ihre Finger krallte sie in die Bettdecke. Besorgt, dass er ihr Schmerzen zufügen könnte, gelang es Simon irgendwie, seine wilde Begierde so weit zu zügeln, dass er sich über seine Frau beugen und ihr zuflüstern konnte: „Liebling …, tue ich dir weh?“ Sie stöhnte leise, vielleicht weil er durch die Bewegung noch tiefer in sie eingedrungen war. „Sag, wenn ich aufhören soll.“
    Es dauerte eine Weile, bis sie seine Frage begriff. „Nein, hör nicht auf“, raunte sie schließlich mit heiser drängender Stimme.
    Simon blieb über sie gebeugt, bewegte sich mit tiefen Stößen in ihrem Schoß und spürte voller Genugtuung ihr lustvolles Erbeben. Er legte seine Hände über ihre geballten Fäuste, und die köstliche Stellung, in der sie sich befanden, drohte sie völlig zu überwältigen. In einem pulsierenden Rhythmus vereinigte er sich wieder und wieder mit ihr, trieb sich stetig tiefer in sie hinein. Sie bewegte sich am Rand sinnbetörender Ekstase und konnte sie doch nicht ganz erreichen. „Simon …“, stöhnte sie, während sie sich an ihn presste.
    Simon schob die Hand unter seine Frau und spreizte vorsichtig das feuchtwarme Fleisch über der verführerischen Perle ihrer Weiblichkeit. Langsam und schnell, sacht und hart umkreiste er sie mit der Fingerspitze, bis Annabelle aufschrie. Sie stöhnte und seufzte, während er zügellos in sie hineinstieß, und trieb ihn voller Begierde an, indem sie seinen Schaft immer fester umschloss. Auf dem Höhepunkt der Lust hob sie ihm in rhythmischen Bewegungen ihre Hüften entgegen, sodass auch er sich nicht mehr zurückhalten konnte, ächzend zerbarst er und entlud sich bebend, mit unkontrollierten Schüben, in die Süße ihres Fleisches.
    Der schlimmste Moment ihrer Hochzeitsreise kam an dem Morgen, als Annabelle ihrem Mann fröhlich erklärte, das alte Sprichwort sei wahr, die Ehe sei die höchste Stufe der Freundschaft. Sie glaubte, ihn mit dieser Feststellung zu erfreuen, aber Simon, dem das oft erwähnte Zitat von Samuel Richardson bekannt war, reagierte mit beängstigender Feindseligkeit. Trocken sprach er die Hoffnung aus, dass ihr literarischer Geschmack sich bessern werde, damit ihm in Zukunft erspart bliebe, sich philosophische Weisheiten aus billigen Romanen anhören zu müssen. Beleidigt schwieg Annabelle. Ihr war völlig unverständlich, weshalb ihn ihre harmlose Bemerkung dermaßen verärgert hatte.
    Simon war bald darauf verschwunden und hatte sich auch den ganzen Morgen nicht wieder blicken lassen. Als er am späten Nachmittag ins Hotel zurückkehrte, fand er Annabelle in einem der öffentlichen Räume des Hotels mit einigen anderen Frauen beim Kartenspiel. Er trat hinter Annabelles Stuhl und legte die Finger leicht auf ihre Schultern. Sie spürte seine Berührung durch den Seidenrips ihres Kleides, ein berauschendes Gefühl. Zunächst war sie versucht, seine Hand zu ignorieren und ihren Groll beizubehalten, aber dann sagte sie sich, dass es sie nichts kostete, ihm ein wenig Toleranz zu zeigen. Lächelnd blickte sie über ihre Schulter hinweg zu ihm auf. „Hallo Mr. Hunt“, grüßte sie ihn leise und so förmlich, wie es in der Öffentlichkeit zwischen den meisten Eheleuten üblich war. „Ich hoffe, Sie hatten einen schönen Tag.“ Mit einem mädchenhaften Lächeln zeigte sie ihm ihr Kartenblatt.
    „Schauen Sie sich das an. Haben Sie dazu einen Rat?“
    Simon stützte sich neben sie auf die Armlehnen ihres Stuhls, beugte den dunklen Schopf zu ihr herunter und flüsterte ihr ins Ohr: „Ja, beende ganz schnell das Spiel.“
    Simons Mund blieb dicht neben ihrem Ohr, und sie spürte, wie sein heißer Atem ihren Nacken hinaufkroch.
    „Wieso?“, fragte sie mit ungerührter

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