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Geheimnisvolle Beruehrung

Geheimnisvolle Beruehrung

Titel: Geheimnisvolle Beruehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nalini Singh
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Körper, feucht und heiß der Mund auf ihrer Kehle. »Kaleb, Kaleb, Kaleb.« Die gehauchten Worte sollten ihn daran erinnern, wer er war – nicht Santano Enriques Kreatur, sondern Kaleb, der sie leidenschaftlich berührte und der nie ein Versprechen brach.
    Als seine Lippen wieder auf ihrem Mund lagen, biss sie kurz zu, dann hob sie die Lider und sah ihn an. In seinen Augen leuchteten keine Sterne, doch in dem tiefen Obsidian schimmerte es mitternachtsblau, wunderschön und faszinierend.
    Ihre Finger krallten sich in seinen Rücken, zerknitterten das Baumwollhemd. »Du bist zurückgekommen.«
    Er streichelte sanft ihren Hals, küsste sie fordernd. Sie spreizte die Schenkel, um ihn an ihrer weichen, feuchte Mitte zu spüren. Als er an ihrem Pullover zupfte, zog sie ihn über den Kopf. Nun trug sie nur noch den Spitzen- BH , in dem ihre Brüste spannten.
    Kaleb ließ ihren Hals los und sah nach unten … die Träger zerrissen, der BH sprang in der Mitte auf und fiel zur Seite. Zum ersten Mal hatte Kaleb seine telekinetischen Kräfte bei einer Intimität genutzt. Ihre Überraschung wandelte sich in pure Lust, als er ihr in die Augen sah und mit dem Finger über die erregten Brüste strich.
    Diesmal war sein Name ein leises Stöhnen.
    Das Haar fiel ihm in die Stirn, er umfasste eine Brust und ließ sich schwer auf ihren Körper sinken. Dann küsste er sie so leidenschaftlich, dass sie sich mit den Nägeln an seinen Schultern festkrallte und so feucht zwischen den Beinen wurde, dass Moschusduft in die Luft stieg. Und dabei streichelte er sie so besitzergreifend, dass kein Zweifel mehr daran bestehen konnte, dass er sie als sein Eigentum betrachtete.
    Doch noch immer sagte er nichts.
    Sahara, weich und empfänglich unter seinen Händen. Saharas Berührung, ihr Geschmack, ihr Geruch. Sahara, die seinen Namen sagte, als würde es ihr alles bedeuten. Sahara, die sein größter Riss in Silentium war und es immer sein würde. »Sahara.«
    In den tiefblauen Augen schimmerte ein Gefühl, das er nicht zu deuten vermochte, zitternde Finger, die erst über seine Lippen und dann über die eigenen strichen – eine Einladung, der er nur zu gerne folgte. Ihr Mund öffnete sich bei der ersten Berührung, ihr Leib bäumte sich ihm entgegen, und ihre Schenkel umfingen ihn. Er war von Sahara eingeschlossen, und es war der lustvollste Kerker, den er je erlebt hatte.
    Er packte ihren Nacken und küsste sie so, dass sie nie vergessen würde, wie er schmeckte.
Du bist mein, du gehörst mir.
    Er ließ sie die Hemdknöpfe öffnen, die Hände auf seine bloße Haut legen … die süßen Lippen seinen Leib kosten, so heiß, dass der zweitletzte der äußeren Schilde splitterte, feine Risse wie Spinnennetze bekam und jeden Augenblick brechen konnte. Der Teil von ihm, der in der Leere lebte, die Kreatur ohne Vernunft oder Grenzen, brüllte in schwarzem Zorn, weil sie wieder verleugnet wurde, doch auch das besitzergreifende gewalttätige Herz würde für Sahara sterben und wusste, dass er ihre Rippen zermalmen und ihre Lungen zerquetschen konnte, wenn er die Kontrolle über seine Fähigkeiten verlor.
    Er stützte sich auf den Ellenbogen auf, atmete mehrmals tief ein und versuchte vergebens, die Schilde wieder aufzubauen. Unmöglich, wenn Sahara ihn so weich und sinnlich umgab, ihn ganz annahm, obwohl sie wusste, dass er Blut an den Händen, auf seiner Seele hatte. Die verdrehte, gebrochene Leere in ihm wagte zu hoffen. Vielleicht würde Sahara sich auch nicht abwenden, wenn sie sich an das Hotelzimmer, an den Schmerz und an die Schreie erinnerte.
    »Wie steht es um deine Schilde?« So viel Zärtlichkeit in ihren Augen.
    »Sehr schlimm.« Nur ein wenig mehr, und seine heftigen Gefühle würden sich nicht nur im Medialnet bemerkbar machen, sondern auch die Leine kappen, die seine telepathischen Gaben im Zaum hielt. Doch als Sahara die Schenkel löste, packte er sie mit beiden Händen und zog sie wieder an sich.
    Sie klammerte sich fest. »Und das Obsidianschild?«
    »In Ordnung.« Obsidianschilde waren unzerstörbar, wie Sahara wusste. »Ich werde eine Zeit lang von den Informationen im Medialnet abgeschnitten sein.« Noch nie hatte er sich so weit vom Netz getrennt, ständig flogen Tausende von Informationen durch seinen Kopf.
    Sahara fuhr die Konturen seiner Lippen mit den Fingern nach, eine flüchtige Zärtlichkeit. »Wenn du keine Informationen filterst, könntest du dann nicht diese Energie benutzen, um deine Fähigkeiten zu bremsen?«
    Kaleb

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