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Geheimnisvolle Beruehrung

Geheimnisvolle Beruehrung

Titel: Geheimnisvolle Beruehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nalini Singh
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stärker.
    Tut es weh?
    Ich will den Schmerz.
    Schweiß tropfte von Kalebs Stirn, er schob das Kinn vor, behielt aber den langsamen Rhythmus bei, bis er ganz in ihr war.
Sahara.
Vor Leidenschaft gerötete Wangen und Augen so lodernd, als würde man ins Auge des Sturms blicken.
    Es fühlt sich … perfekt an.
Eng und zum Bersten ausgefüllt, und doch genau so, wie es sein sollte.
    Als er erbebte und sich ein wenig zurückzog, schrie sie auf, weil allein das ein Schock für ihre Sinne war. Erneut drang er in sie ein, zog sich wieder zurück und stieß tief in sie hinein, hielt sie an der Hüfte fest und küsste ihre Brüste, saugte an den Spitzen, streifte die zarte Haut mit den Zähnen.
    Ihre Scheidenmuskulatur zittert, zog sich um sein Glied zusammen. Jeder Muskel, jede Zelle in seinem Körper stand unter Anspannung, das Blut pulsierte schneller in seinen Adern. Doch er hatte unter schrecklichen Qualen gelernt, die Kontrolle zu behalten – auch unter den heftigsten Empfindungen würde er nicht brechen. Als sie ein Bein um seine Hüften legte, küsste er sie, zog sich noch einmal ganz zurück und stieß dann heftig zu.
    Sie wand sich, die weichen Brüste waren ein sinnlicher Gegenpart zu der Kraft, mit der er sie in Besitz genommen hatte, stöhnend gab sie sich dem Kuss hin. Noch einmal entzog er sich ihr und kehrte zurück, weitete ihre Spalte, bis die Klitoris pulsierte. Sie war überall feucht, doch es war nicht leicht, das große Glied aufzunehmen – aber so erregend, dass sie flüsterte: »Schneller.«
    Bist du sicher?
Die Hand an der Hüfte packte fester zu.
    »Ja!« Sie hielt sich an seinem Rücken fest, wollte sich ihm entgegenbäumen … doch er zog sich schon zurück.
    Um noch fester zuzustoßen.
    Sahara schrie auf, der Orgasmus war so heftig, dass sie sich an Kaleb klammerte … mit dessen Beherrschung es nun auch vorbei war. Wieder und wieder stieß er in sie hinein, hielt nichts mehr zurück, saugte und küsste. Nur Instinkt war es, keine Berechnung, als er ihre Schenkel nach oben drückte, um sich noch tiefer in ihr zu versenken.
    Es war primitiv, es war rau, und es war fantastisch.
    Sie kam ein zweites Mal, konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, sich nur noch an glatte, feste Muskeln klammern. Kalebs Herz schlug im gleichen Takt wie ihr eigenes, und seine Hände umfingen fest ihren Hintern.
Kaleb, mein Kaleb.
Leidenschaftlich und absolut besitzergreifend.
    Kaleb kam schweigend, sie spürte den heißen Atem, den Körper, der einen Augenblick ganz starr wurde. Der heiße Samen rief erneut Zuckungen in schon bis an die Grenze beanspruchten Muskeln hervor und zog ihn noch tiefer hinein.
    »Mein. Du bist ganz mein.«
    Das war das Letzte, was Sahara hörte, ehe sie unter Kalebs Kuss in tausend Teile zersprang und eng umschlungen mit ihm in Nichts fiel.

27
    »Wir haben Genmaterial ausgetauscht«, sagte Kaleb leise zu der Frau, die in seinen Armen lag. Längst hätte er ihr die hässliche Wahrheit beichten sollen, konnte als Entschuldigung nur anführen, dass er nicht damit gerechnet hatte, sie sei schon bereit, ihn in sich aufzunehmen. »Das könnte Konsequenzen haben.«
    »Nein.« Sahara hob den Kopf von seiner Brust, den Blick noch verschleiert vom Feuer vergangener Lust. »Mein Vater hat gestern noch nach einem Patienten gesehen, und ich habe in der Zeit eine Ärztin aufgesucht. Sie kennt mich seit meiner Kindheit und hat alles Notwendige getan, ohne peinliche Fragen zu stellen.« Sie fuhr mit den Fingern die Konturen seiner Lippen nach. »Ich wusste, dass so etwas unausweichlich passieren würde.«
    »Das ist gut so. Denn meine Gene sollten nicht weitergegeben werden.«
    »Warum nicht? Du bist klug, schön und mächtig.«
    »Außerdem mental instabil mit Tendenzen zu kriminellem Wahnsinn.«
    Alles Weiche und Sanfte war aus ihrem Gesicht gewichen. »Ich weigere mich einfach, die Dinge, die du unter Zwang getan hast, als deine Entscheidung anzusehen. Es war Enriques kranker Wahnsinn.« Schneidend klar, er sollte nur nicht wagen, zu widersprechen. »Ich bin nicht dumm. Ich weiß natürlich, dass du auch als Erwachsener verletzt und getötet hast, doch ich gehe davon aus, dass es dafür Gründe gab.« Sie verklärte nichts, sah ihn so, wie er war. »Macht, Kontrolle, Geld, man sucht immer nach vernünftigen Argumenten für das, was man tut, ganz egal, ob es zu rechtfertigen ist oder nicht.« Harte Worte, doch ihre Hand lag immer noch auf seinem Herzen. »Kriminelle Wahnsinnige brauchen so etwas nicht

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