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Geheimnisvolle Palmblätter: Ist unser Leben Schicksal oder Zufall, Karma oder Chaos? (German Edition)

Geheimnisvolle Palmblätter: Ist unser Leben Schicksal oder Zufall, Karma oder Chaos? (German Edition)

Titel: Geheimnisvolle Palmblätter: Ist unser Leben Schicksal oder Zufall, Karma oder Chaos? (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wulfing von Rohr
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eigentlichen Sinne) und würde also helfen, das Menschliche in der Welt zu entwickeln.
    Alle Menschen zusammen würden dann so etwas wie das kosmische Selbst bilden. Dahinter steht ein alte Bild: jeder Mensch ist ein Blatt am Weltenbaum, alle Menschen zusammen sind der Weltenbaum und es kommt auf jedes Blatt an diesem Weltenbaum an.“
    „Dem würden allerdings nicht mehr alle Psychologen so zustimmen“, fügte Verena Kast noch hinzu.
Der Weltenbaum als Symbol der Menschheitsentwicklung
    In London im Britischen Museum in der sumerischen Abteilung stoßen wir auf einen solchen Weltenbaum. Die Sehnsucht nach einer Erklärung der Welt läßt sich zurückverfolgen bis in die frühesten Kulturen, auch zum Schöpfungsbaum der Sumerer.
    Im Zweistromland zwischen Euphrat und Tigris fanden sich in Stein gehauene Zeugnisse für ihre Weltsicht. Sie künden von der Verbindung zwischen Erde und Himmel, sie zeigen den Mensch und die Sterne als eine Einheit, sie beschreiben die Ganzheit und den Sinn der Schöpfung.
    Alle alten Kulturen besaßen eine in sich stimmige mythisch-religiöse „Weltformel“. Mit Wissenschaft hatte sie wenig zu tun, doch es scheint zu allen Zeiten eine Sehnsucht nach Einheit gegeben zu haben.
Der „Mystery-Rock“ von New Mexico
    Die Hochwüste von Neu Mexiko im amerikanischen Südwesten, zwischen Texas und Arizona, unweit der mexikanischen Grenze.Zum ersten Mal filmt mit unserem ZDF-Team eine Fernsehcrew einen Fund, der hier in dieser menschenverlassenen, trockenen und jetzt unfruchtbaren Landschaft am Ende des letzten Jahrhunderts fernab von der Zivilisation entdeckt wurde und lange Zeit unbeachtet blieb.
    Wir sind auf dem Wege zum „Mystery Rock“, einemgeheimnisvollen Felsen mit einer rätselhaften Inschrift.Sicher wußte man bisher nur, daß diese Inschrift nicht von Indianern und nicht aus Amerika stammt.
    Diese Botschaft lautet nach einer vorläufigen Entschlüsselung so: Phönizier kamen auf zumindest einem Schiff bereits vor mehr als 2000 Jahren nach Mittelamerika, mindestens dieses eine Boot erlitt Schiffbruch, der überlebende berichtet davon, wie er bis hierher kam, freundliche Aufnahme, Nahrung und Arbeit fand – und wie er seinen Gastgebern die Botschaft von der Existenz seiner Götter überbrachte.
    Das Rätsel der Inschrift ist noch nicht völlig gelöst. Die kanaanitisch-phönizischen Schriftzeichen haben noch nicht alle ihre Geheimnisse preisgegeben.
Bewußtsein, Mathematik und Materie
    Geometrische Muster, mathematische Formeln, physikalische Modelle – heutzutage werden Erkenntnisse nicht mehr in Steingemeißelt, sondern zu Papier gebracht oder in den Computer eingegeben. In Oxford besuchen wir den Mathematikprofessor Roger Penrose, den Lehrer von Stephen Hawking und einen der herausragenden zeitgenössischen Wissenschaftsphilosophen. Aus seinen überlegungen zitiere ich einige wenige Gedanken.
    „Es gibt einerseits die physische Welt, die man als klare Struktur betrachtet – obwohl sie das übrigens nicht ist – dann gibt es die mentale Welt unserer Wahrnehmungen und schließlich die platonische Welt der mathematischen Konzepte, und irgendwie besteht eine mysteriöse Beziehung zwischen diesen drei Welten (...)
    In der Physik haben wir schätzen gelernt, wie machtvoll die Welt der Mathematik Grundlagen der Physik beschreibt und es besteht auch eine sehr tiefe Beziehung zwischen der mentalen und der physischen Welt – wenn man jemanden auf den Kopf schlägt, verliert er das Bewußtsein ... offensichtlich also ist Bewußtsein stark mit der physischen Welt verwoben (...)
    Und auch die Beziehung zwischen Bewußtsein und Mathematik ist sehr tief, wenn wir betrachten, wie wir mathematische Konzepte begreifen. Ich denke also, daß wir erst alle drei gemeinsam als eine Art Einheit verstehen lernen müssen, bevor wir ein echtes Verständnis von ihnen einzeln gewinnen.“
Das Schicksal des Universums
    Im Inneren einer riesigen Forschungstrommel, gefüllt mit einer Art Babyöl, die derzeit in Los Alamos in Betrieb genommen wird, soll das „Schicksal des Universums“ erforscht werden. Wieviele Neutrinos treffen aus dem Weltraum hier wann ein und wie stabil sind sie? Das soll helfen zu bestimmen, ob der Kosmos im Kältetod auseinanderfallen oder eines fernen Tages in einer Hitzeimplosion in sich zusammenstürzen wird – oder ob er vielleicht zwischen diesen beiden Extremen hin und herpulsiert. Auch daraus ließen sich Bausteine für eine Weltformel ableiten.
    Der Leiter des

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