Geheimnisvolle Palmblätter: Ist unser Leben Schicksal oder Zufall, Karma oder Chaos? (German Edition)
feststehende Vergangenheit eingreifen und sie verändern. Man kann unter bestmmten Umständen das Prinzip von Ursache und Wirkung aufheben.
Die handlichen Maschinen, mit denen man solche Experimente durchführen kann, hat Dr. Schmidt auch anderen Physikern zur Verfügung gestellt. Sie kamen zum selben Ergebnis: Signifikant oft gewinnt der konzentrierte oder meditativ-gelassene menschliche Wille die Oberhand über die von einem Zufallsgenerator gesteuerten physikalischen Zufallsprozesse. Wenn Bewußtsein also auf eigentlich festgelegte physikalische Vorgänge einwirkt, scheint das häufig zu funktionieren.
In seinem bemerkenswerten Buch über PSI und Physik, das demnächst auf deutsch erscheint (siehe Literaturhinweise), schreibt er unter anderem: „Viele Forscher meinen, daß das Studium von PSI einen großen Beitrag für unser Verständnis von Bewußtsein leisten kann. Sie führen ins Feld, daß der Geist änicht-physikalischä ist und daß PSI-Effekte in ihrer Unabhängigkeit von Raum und Zeit ähnliche nicht-physikalische Merkmale aufweisen, die einen Bereich des Geistes mit eigenen Gesetzen darstellen. Damit könnten PSI-Experimente etwas über diese mentalen Gesetze aussagen und uns erlauben, zumindest den Mantelsaum des großen Geheimnisses zu erfassen. In diesem Bild ist PSI die Brücke zwischen einer mentalen und einer physikalischen Welt. Das führt zur Frage, ob die Trennung zwischen einer mentalen und einer physikalischen Welt real und sinnvoll ist oder ob man einen Weg finden könnte, sie zu integrieren.
Wie wir festgestellt haben, befinden sich PSI und Phsik derzeit auf einem Kollisionskurs. Falls die Physik ihren Anspruch aufrecht erhalten will, eine korrekte Beschreibung aller Phänomene zu liefern, die man beobachten kann, muß sie ihre Formeln verändern, um die nachweisbaren und nachgewiesenen PSI-Phänomene einzuschließen. (...)
Die mangelnde übereinstimmung der derzeit g�ltigen Physikformeln und der PSI-Phänomene wurden durch die nicht-kausalen Eigenschaften von PSI deutlich herausgestellt, die in der heutigen Physik keinen Platz haben. Auf der Suche nach einer mathematischen, physikalischen Formulierung von PSI könnte man nach fundamentalen Mechanismen Ausschau halten, die nicht-kausale Effekte erzeugen könnten. (...)
Das hier vorgestellte Bild von PSI ist ein persönliches, gefärbt durch meine Ausbildung und meinen Hang zur Physik. Die primäre Herausforderung durch PSI bestand für mich in seiner Unstimmigkeit in Bezug auf die Weltsicht der gegenwärtigen Physik. Physiker sind ähnlichen Herausforderungen schon früher begegnet. Die Veränderungen in der Physik durch die Relativitätstheorie und die Quantentheorie waren ein Ergebnis der Diskrepanzen der damaligen Physik und den Resultaten bestimmter Experimente. Diese Veränderungen waren sehr radikal in dem Sinne, daß sie grundlegende Lehrsätze der alten Physik umstießen, nämlich die Annahme einer absoluten Zeit und die Vorstellung einer deterministischen Welt, in der die Zukunft vollständig durch die Vergangenheit bestimmt wurde. Einem Physiker erscheint es vernünftig anzunehmen, daß die Diskrepanzen zwischen der Existenz von PSI-Phänomenen und unserer heutigen Physik zu ähnlich radikalen Änderungen führen werden. Die Richtung dieser Veränderungen wird durch die PK-Experimente mit voraufgezeichneten Zufallsereignissen vorgegeben, die zeigen, daß PSI das Kausalitätsprinzip verletzt, den konventionellen Zeitablauf zwischen Ursache und Wirkung.“
Immer mehr Physiker wenden sich Themen zu, die man als äMeta-Physikä bezeichnen könnte. Dabei geht es um dieErforschung von Zusammenhängen zwischen physikalischen Vorgängen und der Wechselwirkung mit geistigen Prozessen.
Aufruf zur Begründung einer neuen Metaphysik
Der Wiener Physiker Herbert Pietschmann ist einer breiteren ™ffentlichkeit durch sein Buch Das Ende des naturwissenschaftlichen Zeitalters (siehe Literaturhinweise) bekannt geworden. Fritjof Capra hatte übrigens bei ihm gelernt.
In diesem sehr empfehlenswe rten Buch zeichnet Professor Pietschmann den Erfolgsweg der Naturwissenschaften nach. Weil die Naturwissenschaften ausdrücklich die Frage nach dem „Warum?“ ausklammerten und sich mit aller Vehemenz der Frage nach dem „Wie?“ zuwandten, konnten sie die atemberaubenden Durchbrüche in der theoretischen Erkenntnis und der technologischen Umsetzung erzielen.
Gleichzeitig mit dem Aufschwung der Naturwissenschaften ab der Epoche der Aufklärung
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