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Geheimrezept zum Glücklichsein

Geheimrezept zum Glücklichsein

Titel: Geheimrezept zum Glücklichsein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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ich Ihre Hemden in die Wäscherei bringen, Mr Powell?«
    »Das wäre mir sehr lieb.«
    »Wenn Sie Ihr Arbeitszimmer jetzt nicht benutzen müssen, mache ich dort als Nächstes sauber.«
    »Sehr gut.«
    Mrs Grange wandte sich an Jackie, und ihre Augen blickten freundlich. »Machen Sie sich keine Gedanken, dass Sie mir oben im Weg sein könnten. Ich kann um Sie herumarbeiten.«
    »Danke . « Jackie begann, das Geschirr abzuräumen, während Mrs Grange hinausging.
    Nathan blickte Jackie stirnrunzelnd über den Rand seines Glases hinweg an. »Was sollte das alles?«
    »Hmm?« Sie blickte ihn an, während sie den restlichen Salat in eine kleinere Schüssel füllte.
    »Die Sache mit Mrs Grange. Was war das?«
    »Mittagessen. Haben Sie etwas dagegen, wenn ich ihr den Rest mit nach Hause gebe?«
    »Nein, nur zu. Essen Sie für gewöhnlich zusammen mit den Hilfskräften?«
    Sie blickte ihn erneut an, zog eine Augenbraue hoch. »Warum nicht?«
    Jede Antwort, die ihm einfiel, wirkte steif und snobistisch. Daher zuckte er nur die Schultern.
    »Ist Mrs Grange geschieden oder verwitwet?«
    »Was?« Nathan schüttelte den Kopf. »Woher soll ich das wissen? Wieso wissen Sie, dass sie eins von beidem ist?«
    »Weil sie von ihren Söhnen und Enkelkindern gesprochen hat, aber ihren Ehemann nicht erwähnt hat. Daraus ist zu schließen, mein lieber Nathan, dass sie keinen hat. Ich tippe auf Scheidung, weil eine Witwe gewöhnlich den Ehering weiterhin trägt. Haben Sie nie darüber gesprochen?«
    »Nein . « Brütend starrte er in seinen Eiskaffee. Er wollte nicht zugeben, dass Mrs Grange seit fast sechs Jahren bei ihm arbeitete und er bis vor fünf Minuten nichts von ihren vier Söhnen und drei Enkeln gewusst hatte. »Es stand nicht in ihrem Bewerbungsschreiben, und ich wollte sie nicht aushorchen.«
    »Das ist Unsinn. Jeder spricht gern von seiner Familie. Ich würde gern wissen, wie lange sie schon allein ist . « Sie ging in der Küche umher, spülte Geschirr und wischte Arbeitsflächen ab. »Ich kann mir nichts Schwereres vorstellen, als Kinder allein großziehen zu müssen. Haben Sie je daran gedacht?«
    »Woran?«
    »Eine Familie zu haben . « Sie schenkte sich noch ein Glas Eiskaffee ein, um es mit nach oben zu nehmen. »Wenn ich an Kinder denke, fühle ich mich immer sehr traditionell. Es überrascht mich, dass Sie nicht verheiratet sind, Nathan. Ein so traditioneller Mann wie Sie.«
    Er blickte finster drein. »Ich merke, wenn man mich beleidigt.«
    »Natürlich . « Sie berührte sanft seine Wange mit den Fingerspitzen. »Traditionell zu sein, ist kein Grund, sich zu schämen. Ich bewundere Sie, Nathan, ehrlich. Es ist etwas Gewinnendes an einem Mann, der immer weiß, wo seine Socken sind. Wenn die richtige Frau kommt, wird sie einen Haupttreffer erzielen.«
    Er umklammerte ihr Handgelenk, bevor sie zurückweichen konnte. »Ist Ihnen schon mal die Nase gebrochen worden?«
    Jackie grinste ihn vergnügt an. »Bisher noch nicht. Wollen Sie kämpfen?«
    »Versuchen wir dies.«
    Unvermutet fand Jackie sich auf seinem Schoß wieder. Sie musste sich an seine Schultern klammern, um nicht tatsächlich auf die Nase zu fallen. Sie hatte nicht erwartet, dass er so schnell handeln würde und auf diese Weise. Bevor sie entscheiden konnte, wie sie kontern sollte – oder ob überhaupt –, war sein Mund auf ihrem.
    Nathan wusste nicht, warum er das getan hatte. Eigentlich hatte ihm danach verlangt, ihr eine Ohrfeige zu geben. Aber natürlich schlug ein Mann eine Frau nicht, und daher war ihm keine andere Wahl geblieben.
    Wieso er geglaubt hatte, ein Kuss könnte Rache sein, begriff er nun nicht mehr. Sie wehrte sich nicht, obgleich ihm ihr stockender Atem und ihre verkrampften Hände verrieten, dass er sie zumindest überrascht hatte.
    Sie konnte jedoch nicht überraschter sein als er selbst. Verdammt, er war nicht der Typ, der so mit Frauen umsprang. Doch es schien angebracht, wenn es um Jackie ging. Es schien … vorherbestimmt. Er konnte stundenlang rationalisieren und überlegen, bis alles kristallklar war. Dann konnte er sie berühren und jegliche Logik in den Wind schlagen.
    Er wollte sie nicht. Er verzehrte sich nach ihr. Er mochte sie nicht einmal. Sie faszinierte ihn. Er hielt sie für verrückt. Und er wurde sich allmählich sicher, dass er es auch war. Er hatte stets gewusst, dass alles nach einem festen Schema ablief. Bis Jackie kam. Anscheinend war das Leben nicht immer geometrisch.
    Ich habe es selbst herausgefordert, dachte

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