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Gehorche mir!

Gehorche mir!

Titel: Gehorche mir! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jansen Nina
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„Umwerfend.“
    „Im wahrsten Sinne des Wortes.“ Sie grinste zu ihm auf. „So hohe Absätze trage ich selten.“
    Er zog sie neben sich auf die gepolsterte Bank. „Ich habe eine gemischte Vorspeisenplatte bestellt und Pinot Grigio. Ist das in Ordnung?“
    „Perfekt.“ Sie leerte das Wasserglas und nippte dann am Wein. „Hm, eure Einkäufer wissen, was sie tun.“ Sie sah ihm in die Augen. „Ich wünschte, ich könnte das von mir auch sagen. Ich habe keine Ahnung, was ich gerade tue, denn so etwas habe ich noch nie getan. Nichts davon.“ Während er die Kerze anzündete, zählte sie auf: „Ein neues Styling ausprobieren, mich in einer Fetisch-Umgebung aufhalten, einem wildfremden Mann vertrauen.“
    „Bis jetzt machst du deine Sache wirklich gut“, neckte er sie. „Und wenn du die Jacke ablegen würdest, wäre es sogar noch besser. Denn ich hoffe, du trägst darunter etwas, das tiefe Einblicke zulässt.“
    „Ja, darum warte ich mit dem Entblättern noch ein wenig.“
    „Ach, wirklich?“ Er öffnete seine beiden oberen Hemdknöpfe. „Und dabei wäre ich durchaus bereit, dir entgegenzukommen.“
    Sie lachte. „Wie gut, dass du nicht einer von den Kerlen bist, die Frauen manipulieren und nach Belieben zu lenken wissen.“ Sie zog den Reißverschluss ihrer Jacke auf, zögerte dann aber.
    Alan ließ zwei weitere Knöpfe folgen. Sie streckte eine Hand aus und streichelte ihn.
    „Du fühlst dich so weich an, wie ich erwartet hatte.“
    Sie zog den Reißverschluss ihrer Jacke runter und wollte sie über die Schultern schieben, doch er fasste sie an den Handgelenken. „Lass mich das machen.“
    Er ließ ihre Hände los, und sie sanken auf ihre Schenkel. Erwartungsvoll sah sie ihn an.
    Thorben servierte die Vorspeisenplatte. „Danke“, sagte Alan, ohne aufzublicken. Er hatte nur Augen für die leicht gebräunte Haut unter Celias Kehle, die nach und nach sichtbar wurde, während er die Jacke langsam weiter öffnete. Ein trägerloses Korsagentop kam zum Vorschein, weinrot wie der Hosenanzug, und sehr tief ausgeschnitten. Zufrieden betrachtete er die Rundungen ihrer Brüste.
    „Füttere mich“, bat sie.
    Da erst erinnerte sich Alan daran, dass er hungrig war. Er nahm eine mit Avocadopaste gefüllte Kirschtomate und schob sie sich in den Mund. „Vorkoster“, erklärte er kauend.
    Sie leckte sich die Lippen und öffnete leicht den Mund, als er die nächste Kirschtomate zwischen Daumen und Zeigefinger nahm und ihr hinhielt. Langsam schob er die saftige Tomate zwischen ihre Zähne. Sie kam ihm ein Stück entgegen und leckte wie zufällig über seine Finger.
    Er machte so weiter: Ein Stück für sich, ein Stück für sie. „Das Chilipastetchen eben war ziemlich scharf“, warnte er. „Möchtest du trotzdem eins?“
    Sie nickte, doch kaum hatte sie hineingebissen, keuchte sie: „Mit ‚ziemlich’ meintest du wohl ‚höllisch’.“
    „Ein Schluck Wasser?“
    „Lieber ein Stück Brot.“
    So fütterte er sie Bissen für Bissen. Dann rutschte ihm etwas Paprikafüllung aus einem Blätterteigschiffchen und landete auf ihren Brüsten. Er nahm den Klecks mit dem Zeigefinger auf, steckte ihn ihr in den Mund und genoss es, wie sie daran saugte. Er merkte, dass er bereits satt war. Ein anderer Hunger war jetzt stärker.
    „Ich will dich“, flüsterte er und knöpfte sein Hemd wieder zu. „Lass uns gehen.“
    Sie leerte ihr Weinglas und tupfte sich mit der Serviette den Mund ab. „In Ordnung. Ich kann in diesem engen Top sowieso nichts mehr essen.“
    Alan winkte Thorben heran und unterschrieb die Rechnung.
    Celia hatte inzwischen die Jacke wieder angezogen und kämpfte mit dem Reißverschluss. Sie war eben im Grunde ihres Herzens ein anständiges Mädchen. Dass sie ihm gegenüber ihre Hemmungen fallen ließ, gefiel ihm daran ganz besonders – und es machte sie auch zu etwas Besonderem. Frauen, die sich hemmungslos präsentierten, bekam er hier Tag für Tag zu sehen. Er nahm sie kaum noch wahr.
    Sie strebten dem Ausgang zu. Celia hatte sich bei ihm untergehakt. An der Tür begegneten sie einem Pärchen, das wie ein Spiegelbild von ihnen aussah: Leanne hatte sich bei Devin untergehakt. Sie trug Weinrot, er Schwarz.
    Sie blieben alle vier stehen, nur einen Schritt voneinander entfernt. Dann, immer noch völlig synchron, ließen die Frauen die Männer los, breiteten die Arme aus und fielen sich um den Hals. Devin und Alan tauschten ein Grinsen und ein zufriedenes Schulterzucken.
    „Du siehst ja völlig

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