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Gehorche mir!

Gehorche mir!

Titel: Gehorche mir! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jansen Nina
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an selbstverletzendem Verhalten. Aber ich glaube ihm das nicht. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass er ein perverser Sadist ist.“
    Greg lachte lauthals und völlig unfröhlich. „Sind wir das hier nicht alle? Ha ha.“
    „Nein, das sind wir nicht“, sagte Alan.
    Greg beugte sich vor, und der Whisky-Atem schlug Alan warm ins Gesicht. „Wer hatte denn die Idee mit dem Verhörzimmer?“
    „Ich zwinge keiner Frau meinen Willen auf“, sagte Alan. „Larsson hingegen behandelt seine Begleiterinnen nicht wie Menschen, sondern wie sein Eigentum, über das er verfügt, wie er möchte. Bei ihm beginnt der Kick erst, wenn die Frau
keine
Lust mehr empfindet.“
    „Woher wollen Sie das wissen? Waren Sie dabei?“, fragte Greg.
    „Nein, aber wir haben ausreichend Indizien, um diese Annahme zu untermauern.“
    Greg blieb stur. „So lange keine Frau ihn direkt bezichtigt, gibt es keine Handhabe, Larsson aus der Society auszuschließen.“
    „Wieso sind Sie auf seiner Seite?“, fragte Tess.
    „Es ist meine Aufgabe, dafür zu sorgen, dass alles korrekt abläuft. Und dazu gehört, dass jemand nicht einfach aufgrund übler Nachrede ausgeschlossen wird. Was meinen Sie, welchen Eindruck das auf die anderen machen würde? Wir wollen den Mitgliedern das Gefühl vermitteln, sich hier verwirklichen zu können, ohne Kontrollen, ohne Aufsicht. Und vor allem ohne Vorurteile.“
    „Solange sie sich an die Regeln halten“, ergänzte Alan. „Und das tut Franklin Larsson nicht.“
    „Er hält sich sehr wohl an die Regeln. Seine Begleiterinnen sind es, die sich danebenbenehmen. Drogen, Selbstverletzung, was weiß ich. Ich habe ihm ins Gewissen geredet und ihm gesagt, dass er doch in Zukunft bitte etwas sorgfältiger darauf achten soll, wen er mitbringt. Er war zerknirscht, aber einsichtig.“
    Alan hätte fast laut aufgelacht. Was für eine Scharade!
    Tess seufzte vernehmlich.
    „Ich werde ein sehr genaues Auge auf ihn haben“, versprach ihr Alan. „Informiere mich sofort, wenn es auch nur das kleinste Anzeichen dafür gibt, dass er Schwierigkeiten macht.“
    „Danke.“ Tess erhob sich und ging.
    Greg sah ihr kopfschüttelnd nach. „Etwas übereifrig, die Gute. Und Sie lassen sich von ihr auch noch einspannen für ihren persönlichen Feldzug gegen Larsson. Er hat mir verraten, wieso Tess ihm nicht besonders grün ist.“ Er beugte sich vor und murmelte verschwörerisch: „Er hat den unverzeihlichen Fehler begangen, sie auf ihr richtiges Alter zu schätzen.“

    Nach dem Sex – vor allem nach einer so anstrengenden Variante – war Leanne immer wahnsinnig hungrig. Sie drehte sich zu Devin um, der sich von hinten an sie gekuschelt hatte und zärtlich an ihrem Hals knabberte.
    „Hier gibt es doch ein Restaurant? Ich brauche jetzt ein zehngängiges Menü, damit ich fit für die nächste Schandtat bin.“
    Er ließ von ihrem Hals ab und sah sie mit seinen dunklen Augen an, die gefährlich funkeln konnten. „Dein Menü kannst du gerne haben, aber die nächste Schandtat muss warten. Wir werden keinen Sex mehr haben bis morgen Nachmittag in der Bibliothek. Du darfst dich auch nicht selbst befriedigen.“
    „Ist das die Strafe dafür, dass ich Jo geküsst habe?“
    Devin lachte. „Nein, die bekommst du dann mit Jo zusammen in der Bibliothek. Es geht mir darum, dass du nicht übersättigt sein sollst. Und ich ebenfalls nicht.“
    Sie wollte schon protestieren, aber dann fiel ihr ein, dass sie ja gehorsam zu sein hatte. Sie schielte zur Uhr auf dem Nachttisch. Es war kurz vor zweiundzwanzig Uhr. Sechzehn Stunden, von denen sie die meisten schlafend verbringen würde – das war auszuhalten.
    „Einverstanden“, sagte sie. „Ich meine: Wie du wünschst. Aber mach es mir nicht zu schwer, okay? Berühre nicht die Innenseiten meiner Schenkel und küss mich nicht auf die Brustwarzen. Sonst ist meine Keuschheit dahin.“
    Devin legte eine Hand zwischen ihre Beine, drehte sie ganz zu sich herum und küsste sie erst auf den Mund, dann auf jede Brustwarze. Danach rutschte er ganz nach unten und küsste sie mitten ins Zentrum ihrer Lust. Zuletzt sah er sie herausfordernd an.
    „Okay, ich hab’s ja verstanden“, sagte sie. „Ich soll dir nicht sagen, wie du deinen Job als Sadist zu machen hast, stimmt’s?“
    Lachend schüttelte er den Kopf und legte sich mit seinem ganzen Gewicht auf sie. „Gott, bist du süß, Elfchen.“
    Sie grub die Finger in seine Pobacken und schnurrte zufrieden.
    „Pass auf, was du tust“, sagte er. „Ich

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