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Gehorche mir!

Gehorche mir!

Titel: Gehorche mir! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jansen Nina
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hatte sie noch nie einen Mann berührt, mit so wachen Sinnen und so erregter Erwartung. Doch dann machte sie einen Fehler. Sie sah ihm in die Augen. Von einem Moment auf den anderen wusste sie, dass das kein Spiel war. Es war ernst. So ernst wie ihr noch nie etwas gewesen war.
    Eine Träne löste sich aus ihrem Augenwinkel und tropfte auf seine Wange.
    Genau zu diesem Zeitpunkt kam er. Keuchend presste er sich von unten gegen ihren Bauch und hob sie dadurch hoch. Sie spürte einen heißen Strahl, der ihre Brüste traf.
    Er ließ sich wieder fallen, griff in ihre Haare und zog ihren Mund auf seinen. „Mein Timing war auch schon mal besser“, murmelte er. „Aber ich werde es wieder gutmachen. Und zwar sofort. Das heißt, nachdem ich ein Kondom gefunden habe.“ Er schob sie sanft von sich und wühlte sich durch ein paar Schubladen. „Hab eins.“ Er streckte eine Hand aus. „Komm, im Schlafzimmer haben wir es bequemer, wenn auch nicht ordentlicher.“
    Alan räumte ein Buch und ein T-Shirt vom Bett und strich das Laken glatt. „Leg dich schon mal hin, während ich nach einer Kerze suche.“
    „Ich brauche kein Kerzenlicht.“ Celia ließ sich auf das Bett sinken und lehnte sich in die Kissen. „Ich will nur endlich wirklich mit dir schlafen.“
    „Bin ich sehr umständlich?“, fragte er.
    „Umständlich, unordentlich und unsäglich unwiderstehlich.“
    Er löschte das Deckenlicht, machte eine Nachttischlampe an, legte sich neben Celia und streichelte ihre Brüste. Sie schloss die Augen und gab sich dem Gefühl hin, von ihm berührt zu werden. „Beiß mich“, bat sie.
    „Stehst du darauf?“
    „Nein, das ist eher so wie: Kneif mich, damit ich weiß, dass ich nicht träume.“
    Alan beugte sich über sie und nahm ihren Nippel zwischen die Lippen. Dann biss er sachte zu. Er wiederholte das mit der anderen Brust. Sie spreizte die Beine und spürte, wie er das gleiche mit ihren Schamlippen machte. Erst einsaugen, dann beißen. Sie fühlte seine Zunge in ihre Spalte gleiten und empfand so viel Lust, dass es wehtat. Und wieder floss eine Träne.
    Alan, der sich auf sie legte, bemerkte es und küsste sie weg. „Wo habe ich das Kondom hingelegt? Ah, da ist es.“
    Celia hielt die Augen geschlossen und wartete. Ihr Schoß pochte. Sie fühlte ihre Feuchtigkeit und dachte, es sei eins der Mysterien der Weiblichkeit, dass sich das so wundervoll anfühlte. Es gab nichts Vergleichbares.
    Endlich war er so weit. Sie wagte es, ihn anzusehen und war erneut überwältigt von den heftigen Gefühlen, die seine Augen in ihr auslösten.
    Er glitt langsam in sie hinein. „Tu ich dir weh?“
    „Nein, ich ... ich ... nimm mich einfach.“
    Sachte stieß er in ihre Tiefe, glitt hinein und hinaus, ohne sie ganz auszufüllen. Er hielt sich noch zurück.
    „Muss ich darum betteln, oder wirst du von selber schneller?“
    Er lachte. Das Zusammenziehen seiner Bauchmuskeln bewegte sein Glied. Sie spürte den Ruck in sich. Es fühlte sich geil an. Geil! Das war ein Wort, das sie sonst nie dachte. Es war ein Leanne-Wort.
    „Na gut, ich schalte einen Gang hoch.“
    Tiefer und schneller, ja das war gut.
    Sie hielt sich an seinen Oberarmen fest, als er einen weiteren „Gang hochschaltete“. Sein Atem kam keuchend, sie selbst hechelte.
    Plötzlich hielt er inne und küsste sie. Sie genoss die Veränderung ihrer Lust, die sich nicht mehr ausschließlich auf ihre Vagina konzentrierte. Ihre Lippen, ihre Zunge genossen gierig den Kontakt mit ihm.
    Ohne seine Lippen von ihren zu lösen, nahm er sie wieder. Langsam zuerst, dann wieder schneller. Schließlich musste er den Kopf heben, damit sie beide wieder Luft bekamen. Er nahm ihren Kopf in beide Hände und stieß noch tiefer in sie hinein. Sie hob die Beine und umklammerte seinen Rücken.
    Es war so verdammt gut. Und doch wusste sie bereits, dass sie keinen Orgasmus haben würde. Den Augenblick hatte sie verpasst. Sie war auf einem Lustlevel, das sie jetzt lange halten würde, bis sie irgendwann nicht mehr konnte. Oder vielmehr, bis er fertig war. Da er schon einmal gekommen war, dauerte es lange, bis er wieder so weit war. Als er kam, sah sie ihm in die Augen.
    Ich liebe ihn
, dachte sie, und es erschien ihr schöner und erschreckender als alles, was sie je empfunden hatte.

Kapitel 13
    Celia war in Alans Armen eingeschlafen, erfüllt von einer Zufriedenheit, die ihr Herz warm und weit werden ließ. Als sie aufwachte, war sie allein. Aus dem Bad hörte sie das Zuschlagen einer Schranktür

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