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Gehorche mir!

Gehorche mir!

Titel: Gehorche mir! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jansen Nina
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Deluxe-Extra?“, erkundigte sich Kay-Lin
    Leanne musste nicht lange überlegen. Nach dem Schock von eben brauchte sie so viel Entspannung, wie sie nur kriegen konnte. Auch als Vorbereitung für die Session mit Alessa und Jo in der Bibliothek wäre es gut, wenn sie möglichst geschmeidig und ausgeruht war. „Deluxe-Extra.“
    „Das wird viel zu selten verlangt.“ Kay-Lin zwinkerte ihr zu und wies lächelnd auf die Massageliege. „Leg dich bitte auf den Bauch.“
    Viel zu selten? Was hatte das zu bedeuten? Worin bestand denn das Extra?
    Leanne, die bereits ausgezogen war, machte es sich auf der Liege bequem. Kay-Lin träufelte angewärmtes Öl auf ihren Rücken und verteilte es mit kreisenden Bewegungen.
    So weit war alles so, wie Leanne es von ihren anderen Massageterminen kannte. Und so blieb es auch für eine Weile. Kay-Lin knetete ihre Rückenmuskeln, lockerte ihre Nacken- und Schultermuskulatur, rieb ihre Oberarme und sagte bei alldem kein Wort. Nur die leise Musik füllte den Raum und mischte sich mit dem Duft von Rosenöl.
    Leanne glitt in einen dämmrigen Zustand und vertraute sich den routinierten Berührungen an. Ganz langsam drang in ihr Bewusstsein, dass Kay-Lin sich inzwischen sehr behutsam ihren immer noch geröteten Pobacken widmete.
    Liegt es an mir, dass ich das als erregend empfinde, oder ist es die Art, wie sie mich streichelt? Hoppla, das ist keine Massage, das ist mehr
.
    „Oh“, machte Leanne.
    „Keine Sorge, ich passe auf“, sagte Kay-Lin. „Ich sehe ja, wo du Striemen hast.“
    Das hatte Leanne nicht gemeint. Sie wartete, um ganz sicher zu sein, dass sie hier nicht etwas gründlich missverstand. Aber als Kay-Lins Hand dann zwischen ihre Schenkel glitt und sie ihre Finger auf den Schamlippen spürte, war die Sache eindeutig.
    Sie stützte sich auf die Ellbogen und drehte den Kopf zur Seite. „Ist das das Extra?“
    „Ja, wusstest du das nicht?“
    „Nein, aber macht es dir denn nichts aus, mit wildfremden Frauen intim zu werden? Oder gar mit Männern?“
    Kay-Lin strich in langen Bewegungen die Rückseiten ihrer Schenkel aus. „Männern bieten wir es nicht an. Das wäre Prostitution, und das ist hier verboten. Und bei Frauen können wir Masseurinnen selbst entscheiden, wem wir es anbieten.“
    Leanne zögerte. Noch bestand ja das Orgasmusverbot. Aber welchen Unterschied machte es schon für Devin, ob sie ein bisschen Spaß hatte oder nicht? Gestern Abend war sie sogar gekommen, während er sich mit ihrem Po vergnügte, und er hatte es nicht einmal gemerkt. Sooo wichtig konnte es ihm also nicht sein.
    Leanne legte sich wieder hin. „Du hast wunderbare Hände.“
    Kay-Lin bereitete ihr den sanftesten Orgasmus, den sie je gehabt hatte. Sacht glitten ihre Hände immer tiefer, streichelten, drückten, glitten hinein, massierten an Stellen, an denen Leanne noch nie massiert worden war. Leanne öffnete die Beine, so weit das auf der schmalen Liege ging, und hob den Po etwas an. Sie seufzte leise, als Kay-Lin ihre Klitoris ertastete und mit den Fingerspitzen umkreiste, bis sie kam.
    Anschließend zog Kay-Lin sich diskret zurück und sagte, Leanne solle sich noch ein wenig ausruhen. Sie blieb ein paar Minuten liegen, dann zog sie sich an und leerte das Glas Wasser, das Kay-Lin ihr eingeschenkt hatte.
    Als sie den Raum verließ, sah sie Kay-Lin im Empfangsbereich der Massage-Suite. Sie und die vollbusige Schönheit, die hier die Termine machte, saßen eng umschlungen auf einem weißen Ledersessel hinter dem Tresen und küssten sich leidenschaftlich.
    Leanne lächelte und nahm sich vor, bald wiederzukommen.
    Sie hatte noch drei Stunden totzuschlagen, bis die Session in der Bibliothek begann. Sie könnte Devin beim Tennis zusehen – langweilig. Sie könnte einen Spaziergang machen – extrem langweilig. Sie könnte Erkundigungen über Alan einziehen – sehr, sehr knifflig.
    Völlig unentschlossen stand sie im Foyer, als Franklin Larsson auftauchte. Noch bevor er sie sehen konnte, verschwand Leanne hinter einer Säule. Sie hatte Herzklopfen bis zum Hals und kam sich völlig idiotisch vor. Wieso versteckte sie sich?
    Die Rezeptionistin winkte ihn zu sich und unterhielt sich kurz mit ihm. Er unterschrieb etwas und drehte sich um. In dem Moment kam Celia aus dem Wellnessbereich. Ihre Haare hingen in feuchten Locken über ihre Schultern.
    Franklin nickte ihr lächelnd zu. So hatte sie ihn noch nie lächeln sehen. So ... charmant. Wo war sein kaltes, arrogantes Gehabe hin? Was fiel ihm ein, mit

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