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Geisterhafte Visionen

Geisterhafte Visionen

Titel: Geisterhafte Visionen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mark A. Garland , Charles G. McGraw
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und hoffe, sich ihnen bald hinzugesellen zu können.
    Der Erste Offizier versuchte, dort anzuknüpfen, wo sie die Gespräche unterbrochen hatten.
    »Vielleicht könnten wir über unsere Sensortechnik reden«, sagte er. »Ich glaube, auf diesem Gebiet sind wie Ihnen ein wenig voraus.«
    Die drei Mittler wechselten rasche Blicke, und ihre Mienen schienen sich zu erhellen. »Ja, einverstanden«, entgegnete Tassay schließlich und musterte Chakotay bewundernd.
    »Wir müssen natürlich feststellen, ob sie für die Televek einen echten Nutzen hat«, sagte Jonal. »Aber wie dem auch sei: Die Sensortechnik ist zweifellos ein Schritt in die richtige Richtung.
    Es geht hier nicht um den Verkauf eines Sternenreichs, nur um einen harmlosen Austausch von Produkten beziehungsweise Kenntnissen. Sie brauchen sich nicht vor uns oder den Televek zu fürchten, Commander. Unsere Auftraggeber meinen es gut.
    Bitte teilen Sie das Captain Janeway mit. Helfen Sie mir, sie zu überzeugen.«
    Chakotay lächelte unwillkürlich. »Ich schätze, da kann ich ihnen keine große Hilfe sein.«
    »Erster Offizier zur Brücke!« tönte die Stimme von Lieutenant Rollins aus den Interkom-Lautsprechern.
    »Hier Chakotay. Was ist los?«
    »Commander, die Televek haben auf das Shuttle geschossen«, antwortete Rollins.
    Paris war sofort auf den Beinen und eilte bereits zur Tür, als Chakotay aufsprang. »Statusbericht!«
    »Das Shuttle hat einen direkten Treffer abbekommen und stürzt ab. Wir haben den Kom-Kontakt verloren.«
    »Sie drei bleiben hier«, wies Chakotay die Drosary an. Und zu den Sicherheitswächtern: »Sorgen Sie dafür, daß niemand den Raum verläßt.«
    Die beiden Männer nickten, zogen ihre Phaser und richteten sie auf die Gesandten.
    »Commander…« Jonal wirkte zerknirscht. »Ich versichere Ihnen, daß wir…«
    »Nicht jetzt.« Chakotay ging an ihm vorbei.
    »Bitte warten Sie.« Tassay näherte sich, streckte die Hand nach ihm aus. »Geben Sie uns die Möglichkeit, Ihnen zu erklären…«
    »Nein«, sagte Chakotay kühl, wich der Hand aus und eilte im Laufschritt durch den Korridor.
    Kim rief eine Warnung, und im gleichen Augenblick raste vom Raumschiff der Televek ein Strahlblitz heran. Das Shuttle schüttelte sich und schlingerte. Das Licht ging aus, und in der Dunkelheit flackerte es mehrmals, begleitet vom fauchenden Zischen einiger Kurzschlüsse. Einige Sekunden später verdrängte das rote Glühen der Notbeleuchtung die Dunkelheit.
    Janeway und Tuvok waren zu Boden geschleudert worden, standen wieder auf und wankten zur Hauptkonsole. Die Raumfähre schien sich um ihre eigene Achse zu drehen. Kim spürte, wie Furcht in ihm emporquoll, ihm den Hals zuschnürte.
    Das Atmen fiel ihm plötzlich schwer, und es kam einer Anstrengung gleich, die Lungen mit Luft zu füllen. Er kämpfte gegen die drohende Panik an und trachtete danach, sich wieder zu fassen, die Ruhe zu bewahren. »Wir haben das energetische Potential der Backbordgondel verloren«, berichtete er, trat ebenfalls zur zentralen Konsole und sah auf die Displays.
    Datenkolonnen wanderten durch die kleinen Projektionsfelder.
    »Das ist noch nicht alles.«
    Kim glaubte, Besorgnis in Tuvoks Stimme zu hören, was für den Vulkanier recht ungewöhnlich war. Dieser Umstand beruhigte ihn keineswegs.
    »Wir müssen die Drehbewegung stoppen, wenn wir eine
    Chance haben wollen«, sagte Janeway und rang mit den Kontrollen. »Mr. Kim, versuchen Sie es mit den Steuerbord-Stabilisatoren.«
    Telemetriedaten leuchteten neben einem Anzeigefeld, das die relative Position des Shuttles zum Horizont verdeutlichte. Kim schaltete die Stabilisatoren auf ein Reservesystem um, während es Janeway und Tuvok gelang, wieder eine gewisse Kontrolle auf die Bewegungsmuster der Raumfähre auszuüben.
    Gemeinsam sorgten sie dafür, daß der Sturzflug etwas flacher wurde. Die Höhe verringerte sich nicht mehr ganz so schnell, und auf dem Hauptschirm geriet nun die Tagseite des Planeten in Sicht.
    »Vielleicht schaffen wir es, Captain.« Kim verspürte das Bedürfnis, irgend etwas zu sagen, als das Überleben zumindest zu einer Möglichkeit wurde.
    »Etwas anderes lasse ich nicht zu«, erwiderte Janeway und bedachte den Fähnrich mit einem kurzen Blick. Die
    Kommandantin schien die ganze Zeit über gewußt zu haben, daß sie am Leben blieben. Das war natürlich unmöglich; niemand konnte wissen, was die Zukunft brachte. Doch ein Teil von ihm wollte daran glauben, um die Furcht endlich zu besiegen.
    »Ja,

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