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Geisterschiff

Geisterschiff

Titel: Geisterschiff Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fred Kruse
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mit«, sagte Lucy. Sie hatte ein freundliches Lächeln aufgesetzt, auch wenn es ihr schwerfiel. »Wir haben eine Menge Fragen an Sie und natürlich brauchen wir auch ihre Hilfe.«
    » Ja natürlich, aber das hat noch Zeit. Ich denke, ihr solltet euch vorher etwas frisch machen. Ich werde bis dahin ein Mahl bereiten lassen. Mit vollem Magen lässt es sich besser reden.«
    Noch immer freundlich lächelnd ging der Kommandant voraus bis in einen Raum, der sich in dem Stockwerk unterhalb des Ko m mandoraums befand.
    » Dies ist der Aufenthaltsraum für unsere Gäste«, sagte er freun d lich. »Durch die Tür dort hinten kommt man in die Schlaf-und Waschräume. Dort ist auch eine Küche, in der unser Versorgungsr o boter euch ein ordentliches Essen bereiten wird. Macht euch in Ruhe fe r tig. Ich komme nachher zu euch. Dann können wir uns über eure Fragen und Wünsche unterhalten.«
    » Sie müssen sich keine großen Umstände machen. Wir möc h ten ihre Gastfreundschaft nicht zu lange beanspruchen«, sagte Lucy höflich. »Wir wollen nur unseren Sprunggenerator repari e ren und dann so schnell wie möglich zurück zu unserer Basisstation fli e gen.«
    » Es ist nicht einfach einen Sprunggenerator zu reparieren, auch nicht, wenn man eine so gute Ausrüstung an Bord hat wie wir. Nehmt euch so viel Zeit wie ihr wollt. Wir sehen uns nac h her.« Er hatte kaum zu Ende gesprochen, da war Garjomus auch schon durch die Ei n gangstür geschritten, die sich hinter ihm schloss.
    Lars stürzte zur Tür.
    » Verschlossen!«, schimpfte er.
    » Wir sind in einem verdammten Gefängnis«, knurrte Gurian.
    » Aber in einem sehr komfortablen«, ergänzte Varenia, die sich in einen riesigen bequemen Sesselroboter fallen ließ.

Gäste
    » Wir müssen herausbekommen, was es mit diesem Schiff auf sich hat! Wo kommen diese ganzen Menschen plötzlich her? Warum haben die sich bis eben nicht um ihr Schiff gekü m mert?«, stellte Lucy die Fragen in den Raum, die ihr durch den Kopf gingen.
    Trixi sah sich im Raum um. Sie ging wortlos zu einer kleinen Kommunikationskonsole, die am Rand des Raumes eingelassen war, und begann daran zu arbeiten. Darim sah etwas verloren aus. Er hatte sich zu den anderen beiden Jungs gestellt. Lucy ging im Raum auf und ab. Sie blieb vor Varenia stehen.
    » Bekommen wir Kontakt zu unserem Schiff?«, fragte sie ihre Kommunikationsoffizierin.
    Varenia stöhnte, richtete sich aber aus ihrer halb liegenden Ha l tung in dem riesigen Sessel auf und begann an ihrem Kommunik a tionsgerät zu werkeln, das sie, wie die anderen auch, am Handg e lenk trug.
    » Hallo Shyringa, Lucy will mit dir sprechen«, sagte sie nach einer Weile.
    » Hallo Shyringa, ist irgendetwas bei dir passiert?«, fragte Lucy. »Hat jemand versucht, in das Schiff einzudringen?«
    » Nein, im Hangar ist alles ruhig. Niemand ist hier und das Schiff ist auch nicht angegriffen worden«, sagte Shyringa. »Es hat sich trot z dem etwas verändert. Das Hangartor ist verriegelt worden. Wir können es von unserem Schiff aus nicht mehr öf f nen. Außerdem sind die Sicherheitssysteme im Hangar aktiviert worden. Eine Stra h lenkanone ist auf das Schiff ausgerichtet. Sie wäre in der Lage, es zu zerst ö ren.«
    » Na prima«, knurrte Gurian. »Schönen Dank für die Gastfreun d schaft!«
    » Wir sind doch auch mit aktivierten Waffensystemen hierher g e kommen«, meldete sich da plötzlich Trixi mit piepsiger Sti m me von ihrer Konsole. »Das Schiff wehrt sich nur.«
    » Nun verteidige du diese Typen auch noch!«, schimpfte Lars. »Wir haben hier niemandem etwas getan. Wir haben um Hilfe geb e ten.«
    » Hör mal Shyringa, versuche dich ruhig zu verhalten. Wir melden uns gleich wieder. Da kommt irgendwer«, flüsterte Lucy.
    Tatsächlich wurde durch ein optisches Signal angezeigt, dass j e mand höflich von außen an der Tür klopfte. Die Tür ging auf und Ga r jomus trat ein.
    » Meine lieben Gäste, ihr habt ja überhaupt nicht gegessen«, rief er lächelnd aus.
    Er gab dem Haushaltsroboter ein Zeichen. Der deckte den Tisch mit allerlei Speisen und Getränken.
    » Essen Sie nichts?«, fragte Lars misstrauisch, als für den Ko m mandanten kein Gedeck auf den Tisch gestellt wurde.
    » Ich habe meine Mahlzeit schon vor eurer Ankunft zu mir g e nommen, aber ich werde einen Saft mit euch trinken«, antwo r tete Garj o mus noch immer freundlich lächelnd. Er hob das Glas und prostete den Jugendlichen zu, die es ihm gleich taten. Als er bemer k te, dass niemand sich

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