Geküsst - Cast, P: Geküsst - It's in his Kiss
eine kleine Atempause von unablässiger Nacht gewährt und mir den Sonnenschein zurückge bracht habt.«
Colin küsste ihre Hand. Die Berührung fuhr wie ein Blitz durch ihren Körper. Das war nicht der kühle Marmor eines Vampirs! Colins Lippen waren warm und weich und sehr, sehr lebendig. »Sie haben sich wirklich verändert!«, sagte sie keuchend. »Sie sind hier kein Vampir mehr!«
Er gab ihre Hand nicht frei. Stattdessen hob er sie an die Brust und ließ sie in den offenen Ausschnitt seines Hemdes gleiten, sodass sie über seinem Herzen ruhte. Summer konnte das Schlagen dieses Herzens unter der warmen, geschmeidigen Haut spüren.
»Ich weiß nicht, wie lange dieser Zauber anhalten wird, aber ich werde jeden Augenblick davon genießen.«
»Sie … Sie sind hier so verändert«, stammelte Summer, der es schwerfiel, sich auf Worte zu konzentrieren, während ihre Hand auf seiner nackten Brust lag.
»Verändert?«, lächelte Colin und zuckte die Schultern. »Ich schätze, im Moment bin ich eher, wie ich früher war.« Er ließ den Blick von ihr zum morgendlichen Himmel schweifen. »Ich glaube, ich lebe schon so lange in der Dun kelheit, dass ich vergessen habe, wie es sich anfühlt, wirklich lebendig zu sein.« Er sah sie erneut an. Sein Blick und seine Stimme waren voller Gefühl. »Du hast mir die Sonne zurückgegeben.«
»Aus Versehen«, flüsterte Summer. »Das war nicht meine Absicht.«
»Ich konnte es an dir riechen, als wir uns begegnet sind. Erinnerst du dich? Ich habe gesagt, dass du nach Sonnenlicht und Honig duftest.«
»Ich erinnere mich«, antwortete Summer leise, völlig gefangen von seinem Blick.
»Schon da wurde ich von dir angezogen.« Zärtlich berührte er ihre Wange. »Wie ist eigentlich dein Vorname?«
»Summer.«
Sein Lächeln war strahlend. »Summer! Perfekt. Lass mich dich kosten, Summer! Lass mich dein Sommersonnenlicht einatmen …«
Summer wusste, dass sie das nicht tun sollte. Sie sollte vor ihm zurückweichen und diese lächerliche Situation unter Kontrolle bringen und dann auf den Kopf fallen, oder was immer nötig war, um den Zauber zu brechen. Stattdessen hob sie ihm das Gesicht entgegen, als er sich ihren Lippen näherte. Doch er küsste sie nicht – nicht gleich. Er hielt inne, sein Mund dicht über dem ihren. Sie konnte seinen warmen Atem spüren, als er sie einzuatmen schien. Colin schmiegte die Nase an ihre Wange und flüsterte an ihren leicht geöffneten Lippen: »Du bist Sonnenlicht und Honig, mein Sonnenlicht und Honig.«
Summer erbebte. Er hielt immer noch ihre Hand an seine Brust gepresst. Mit der anderen Hand strich er ihren Rücken entlang und zog sie eng an sich. Sie schmiegte sich an ihn. Nur der durchscheinende Stoff des dünnen Hemdchens trennte sie, und sie konnte deutlich jeden Teil seines harten Körpers spüren.
»Willst du, dass ich dich küsse, Summer? Willst du, dass ich dich koste?« Er flüsterte die Worte an ihren Lippen, während er ihren Duft einatmete.
»Ja«, hauchte sie zurück. »Ja.«
»Summer«, stöhnte er, dann nahm er ihren Mund in Besitz. Es war kein sanfter Kuss. Er war heftig und fordernd. Er fiel über ihre Lippen her, über ihren Mund, quälte lockend ihre Zunge. Er verschlang sie mit seinem Kuss. Mit einer Art von Kuss, von dem Summer stets gedacht hatte, dass er ihr nicht gefallen würde. Zu erfüllt von ungezügelter Lust, zu überwältigend und unkontrolliert. Deshalb war sie vollkommen überrascht, wie sehr sie mit Leib und Seele auf Colin reagierte. Sie schlang die Arme um ihn und begegnete seiner Leidenschaft mit der ihren. Glühende Lust durchzuckte sie, als der Kuss noch tiefer wurde, als sie sich ihm vollständig hingab und …
Und Summer so hart auf ihren Hintern plumpste, dass ihr die Luft wegblieb und kleine Lichtblitze vor ihren Augen tanzten.
»Der Göttin sei Dank! Du bist wieder da!« Jennys Hände betasteten sie, als suche sie Summer nach gebrochenen Knochen ab. »Bist du okay? Ich hab mir solche Sorgen gemacht!«
Summer schnappte nach Luft, blinzelte heftig und brachte dann ein Nicken zustande.
»Ist sie verletzt?«, fragte eine tiefe Stimme.
»Colin? Oh, gut, dass Sie auch zurück sind«, sagte Jenny knapp. »Ich glaube, sie hat nur kurz keine Luft mehr gekriegt. Hier, helfen Sie mir, sie wieder auf die Beine zu bringen.«
Starke Hände hoben sie hoch. Die Berührung fühlte sich vertraut und irgendwie richtig an, obwohl seine Haut nun nicht mehr sonnenwarm, sondern wieder so kühl wie Mar mor
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