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Geküsst - Cast, P: Geküsst - It's in his Kiss

Geküsst - Cast, P: Geküsst - It's in his Kiss

Titel: Geküsst - Cast, P: Geküsst - It's in his Kiss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P. C. Cast
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warme Wasser, das über ihren nackten Körper lief, erinnerte sie nicht an die Wärme seiner Hände durch den ultradünnen Stoff des Hemdes.
    »Seine Hände sind nicht einmal warm. Nicht wirklich«, murmelte sie, als sie einen Hauch Make-up auflegte.
    Und sie dachte ganz gewiss nicht an ihn, als sie das unheimlich süße, aus BH und Höschen bestehende Set aus pfirsichfarbener Spitze heraussuchte und dann in einen luftigen, butterblumengelben Rock und das cremefarbene Shirt mit V-Ausschnitt schlüpfte, worin sie sich wie eine frische, wilde Frühlingsblume fühlte, die das Sonnenlicht genoss und nur darauf wartete, gepflückt zu werden, von einem großen, dunklen …
    »Nein!«, ermahnte Summer sich selbst und marschierte in die Küche. Sie rührte gerade die Soße im Topf um, als ein munteres, melodisches Klopfen an ihrer Haustür ertönte. Schnell strich sie sich übers Haar und hastete durchs Wohnzimmer.
    »Hey, Sum! Ich wusste nicht, welchen Wein ich nehmen sollte, deshalb hab ich gleich drei Flaschen mitgebracht. Ich dachte mir, je mehr, desto besser.« Ken grinste jungenhaft und hielt die Tüte hoch, die tatsächlich je eine Flasche billigen Cabernet, billigen Chardonnay und billigen weißen Zinfandel enthielt.
    Summer erwiderte sein Lächeln und bat ihn herein. Sie unterdrückte die Enttäuschung darüber, dass keine schöne Flasche Chianti darunter war, aber Ken konnte ja nicht wissen, dass sie Spaghetti essen würden und sie dazu italienischen Wein bevorzugte. Nächstes Mal würde sie es ihn einfach wissen lassen. »Wie wär’s, wenn wir den roten aufmachen? Der dürfte großartig zu den Spaghetti passen«, sagte sie.
    »Du kochst Spaghetti?« Er zog seine Jacke aus und ließ sie über die Rückenlehne der Couch fallen, bevor sie ihn bitten konnte, sie ihr zu geben.
    »Ja, ich hoffe, du magst das.«
    »Spaghetti sind fantastisch! Hoffentlich sind sie bald fertig. Ich bin am Verhungern.«
    Sie öffnete den Mund, um ihm zu sagen, dass sie nur noch die Pasta kochen müsse, doch er gab ihr keine Gelegenheit zu einer Antwort.
    »Hey, soll ich mit dir in die Küche kommen und den Wein aufmachen? Was zu trinken wäre fantastisch.«
    »Sicher, komm mit nach hinten«, sagte sie und führte ihn in den hinteren Teil des Blockhauses und in die geräumige Küche ihrer Schwester.
    »Wow, das ist ja eine tolle Küche!«, meinte Ken bewundernd.
    »Ja, Candice liebt das Gourmet-Kochen.« Sie warf Ken einen schüchternen Blick zu, während sie ihm den Korkenzieher reichte. »Hoffentlich bist du nicht enttäuscht, dass sie den größten Teil der Koch-Gene in unserer Familie geerbt hat.«
    »Nö, solange es heiß und mit viel Fleisch ist, soll’s mir recht sein.«
    »Äh, Ken, hast du vergessen, dass ich Vegetarierin bin?«
    Ken sah vom Öffnen der Weinflasche hoch. »Hä? Eine was?« Dann warf er einen Blick zu dem Topf hinüber, der auf dem Herd vor sich hin köchelte. »Oh, du machst dir Sorgen, dass mir deine Spaghetti nicht schmecken könn ten.« Grinsend schnappte er sich den großen Kochlöffel und genehmigte sich eine großzügige Kostprobe. »Mmmmh! Du hast überhaupt keinen Grund, nervös zu sein. Diese Soße ist fantastisch!«, kommentierte er mit vollem Mund.
    »Oh, äh, gut.« Summer rührte die sprudelnd kochende Pasta um. Was er nicht weiß, wird ihn schon nicht umbringen , entschied sie. Oder zumindest glaubte sie nicht, dass Feen allergisch gegen Tofu waren.
    Während Summer letzte Hand ans Essen legte, saß Ken auf der makellosen Kücheninsel ihrer Schwester, trank Wein und redete. Und redete. Und redete.
    »Hey, Sum, dann hast du es also tatsächlich durchs College geschafft!«
    »Ja. Schon komisch – ich hätte nicht gedacht, dass mir der akademische Teil daran gefallen würde, aber sobald ich einmal in meinem Literaturhauptfach drin war …«
    »Mann, ich weiß nicht, wie du vier ganze Jahre aus Mysteria wegbleiben konntest! Das würde ich auf keinen Fall wollen. Die irdische Welt ist kein Ort für Feen.«
    »Nun ja, ich habe Mysteria und, äh, einen Haufen Leute hier schon vermisst.« Sie lächelte und spürte, wie ihre Wangen heiß wurden, als sie hinzufügte: »Ganz besonders gewisse Feen. Das ist einer der Gründe, weshalb ich zurückgekommen bin.«
    »Natürlich hast du die Feen vermisst. Die Welt ist ohne sie einfach nicht dieselbe!« Er sprang von der Küchenzeile und verbeugte sich mit einer ausladenden Geste vor ihr, bevor er sich noch ein Glas Wein einschenkte.
    Er sah so jungenhaft und sorglos

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