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Gelehrig: Erotischer Roman (German Edition)

Gelehrig: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Gelehrig: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alaine Hood
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Melanie hatte da in ihrem Innersten eine Stelle gefunden, die Hannah fast zum Zerspringen brachte. Sie zog Melanie neben sich aufs Bett und spreizte ihre Beine.
    Zu Hannahs Freude war Melanie auch schon feucht geworden, und als Hannah den Knoten in der Mitte ihrer Schamlippen gefunden hatte, reagierte Melanie mit einem fast schon animalischen Geräusch. Nicht mal in ihren wildesten Träumen hätte sich Hannah vorstellen können, dass sie eine andere Frau jemals auf diese Weise erregen könnte. Melanies Lust steigerte ihre eigene noch weiter, und schon bald waren die beiden jungen Frauen wie zwei kämpfende Siamkatzen ineinander verschlungen.
    Auf einmal merkte Hannah, dass sie mehr als nur zwei Arme umfingen. Ein fester männlicher Oberschenkel schob ihre Beine auseinander, und Melanies Finger wurde durch einen erigierten Schwanz ersetzt. Sie spürte Teds Mund an ihrem Hals, seinen warmen Atem in ihrem Ohr. Während ihr Melanie einen Zungenkuss gab und ihre Brüste knetete, fickte Ted sie kraftvoll von hinten, bis Hannah glaubte, von dem Wirbelsturm an Emotionen auseinandergerissen zu werden. Ted kam vor ihr, und seine Stöße setzten auch ihren eigenen Höhepunkt in Gang. Während sie sich ihren Gefühlen hingab, war sie sich nur schwach bewusst, dass Melanie ebenfalls gerade den Gipfel erreichte.
    Nachdem sie sich erholt hatten, lagen die drei schweigend nebeneinander. Niemand wollte den Zauber ihres dreifachen Orgasmus brechen oder die Hitze aufgeben, die sie in dieser kalten Nacht erzeugt hatten. Hannah spürte Ted in ihrem Rücken rhythmisch atmen und wusste, dass er wieder eingeschlafen war. Sie musste in der Dunkelheit lächeln und fragte sich, ob er sich wohl am nächsten Morgen noch daran erinnern würde. Nach einigen Sekunden begann auch Melanie zu schnarchen. Hannah, die sich immer schon glücklich geschätzt hatte, von einer Person geliebt zu werden, lag noch eine weitere Stunde wach im Bett und genoss das Gefühl, dass sie auf einmal gleich zwei Menschen begehrten.
    Am Sonntagmorgen wachte Melanie um sieben Uhr früh auf und schlüpfte aus Teds und Hannahs Umarmung. Sie huschte zurück in die Remise, wo sie sich Jeans, Sweatshirt und Parka überstreifte, sich aber nicht die Mühe machte, Make-up aufzulegen oder sich die Haare zu kämmen. Bridget Lockes Artikel erschien heute im Foghorn . Unter Missachtung der Höchstgeschwindigkeit und einige kleinere Verkehrsdelikte begehend, raste Melanie in die Stadt. Vor Judys Bäckerei hielt sie an, da diese immer als Erste die Sonntagszeitung bekam. Melanie hatte vor, Ted und Hannah mit einer Tüte voller Kürbis-Walnuss-Muffins, für die Judy so berühmt war, frisch gekochtem Kaffee und drei Kopien des Artikels, der aus Melanie einen Star des erotischen Einzelhandels machen würde, zu überraschen.
    Einige Leute hatten sich bereits bei Judy versammelt, tranken Kaffee, aßen Donuts oder standen an, um frische Muffins zu kaufen. Als Melanie durch die Tür trat, erstarb das rege Gemurmel. Einige unangenehme Sekunden lang starrten sie alle an. Mindestens ein halbes Dutzend Zeitungen waren auf der Seite mit ihrem Artikel aufgeschlagen, den auch ihr Foto zierte.
    Anscheinend bin ich bereits berühmt , dachte Melanie. Sie glättete ihr Haar und hoffte, dass ihr Ruf als Sexgöttin nicht darunter zu leiden hatte, dass sie aussah, als wäre sie gerade aus dem Bett gefallen. Dann betrat sie den Laden. Die unterbrochenen Unterhaltungen wurden fortgesetzt.
    »Hey, seht mal, wer da ist«, sagte eine männliche Stimme. »Unsere hiesige Berühmtheit.«
    Melanie drehte sich um und erblickte Dean DaSilva, der so teuflisch attraktiv aussah wie immer. Er grinste und tippte ihr mit einer zusammengerollten Ausgabe des Foghorn auf den Arm. Hinter ihm stand eine Frau, die Melanie nicht kannte. Sie sah aus wie eine kleine Ex-Cheerleaderin, hatte aufgetürmte blonde Haare und starrte Melanie mit einer Mischung aus Faszination und Feindseligkeit an.
    »Das ist Traci«, stellte Dean sie vor und schob das Blondchen vorwärts, als wäre sie ein Preis, den er beim Ringwerfen auf dem Jahrmarkt gewonnen hatte. »Sie stammt aus meiner Heimatstadt und möchte hier ein bisschen Lokalkolorit genießen.«
    »Einiges ist mir allerdings zu farbenfroh«, erwiderte Traci und schauderte. »Ich hätte nicht erwartet, ein Geschäft wie das Chimera in einer beschaulichen kleinen Stadt wie dieser vorzufinden.«
    Melanie hätte ihr am liebsten die Augen ausgekratzt, wenn sie diese durch die dicken falschen

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