Geliebte Bestie (German Edition)
Ramon und beugte sich tiefer.
„Bru-der“, sagte Mario gurgelnd und Blut lief aus seinen Mundwinkeln.
Ramon nahm Marios Hand und drückte sie.
„Es ist okay“, sagte er sanft. „Schlaf Bruder.“
Mario hustete. Mehr Blut quoll aus seinem Mund und sein Körper zuckte in Agonie.
„Hiiilf m-mir ster...“ Er röchelte.
Ramon zog die Pistole und hielt sie Mario an den Kopf.
„Es ist vorbei Bruder.“
Mario nickte schwach.
Ramon schoss und der glasige Blick seines einstigen Freundes wurde leer.
„Lass uns verschwinden!“, sagte Ramon und erhob sich.
Crissys Blick fiel auf das Blut an Ramons Schulter.
„Du bist verletzt“, rief sie aus.
„Das ist jetzt nebensächlich“, sagte er. „Wir müssen hier weg. Komm!“
10
Zartbitter
„I ch kann es nicht glauben!“, sagte Crissy kopfschüttelnd. „Du hast mir mehrfach das Leben gerettet, es mit den übelsten Mafiosis aufgenommen, mit einem Alligator gekämpft und jetzt sagst du, dass du Flugangst hast?“
„Kannst du einfach Ruhe geben und mir noch einen Whisky einschenken bitte ?“, stöhnte Ramon und lehnte sich mit geschlossenen Augen in seinem Sessel zurück.
„Wo fliegen wir eigentlich hin? Rio?“
„Nein. Campinas.“
„Lebt dort deine Familie?“
„Nicht direkt. Wir müssen noch zwei Stunden mit dem Auto fahren. – Kannst du mir noch mal nachschenken? Ich glaube, es wirkt ein wenig.“
„Willst du betrunken in Campinas ankommen? Du hast jetzt schon einen im Tee.“
„Diskutier nicht mit mir, Crissy“, knurrte Ramon.
Crissy seufzte und schenkte Ramons Glas erneut ein. Sie schaute sich in der luxuriösen Kabine des Privatjets um. Man fühlte sich eher wie im Salon einer Villa, als einer Flugzeugkabine. Allein das Bad war groß genug, eine Party darin zu feiern. Nicht zu vergleichen mit den engen und unschönen Toiletten in Linienflugzeugen.
„Dein Freund muss ganz schön viel Kohle haben“, sagte sie.
„Seine Familie gehört zu den reichsten Familien in Saudi Arabien“, erklärte Ramon.
„Ah, ich dachte mir gleich, dass er was von einem Araber an sich hat. Ich dachte nur, die tragen immer diese Kopftücher.“
„Djamal ist in Florida geboren und aufgewachsen. Er ist westlicher, als mancher andere Amerikaner.“
„Wie hast du ihn kennengelernt? Er hat mit der Mafia doch nichts zu tun, oder?“
„Nein, er macht saubere Geschäfte. Jedenfalls nicht schmutziger, als alle großen Geschäfte. Ich habe ihn vor Jahren beim Pferderennen kennengelernt. Wir haben uns auf Anhieb verstanden. Ich habe ihn lange nicht gesehen.“
„Trotzdem warst du dir sicher, dass er uns helfen würde?“
„Djamal würde sein letztes Hemd für mich geben. Ich habe ihm mal mit einem jungen Hengst geholfen, der nicht zu bändigen war.“
„Du kannst mit Pferden umgehen?“
„Ja, Pferde und Hunde mögen mich. Egal, was für Monster sie sonst sind. Sogar Marios Wachhunde werden bei mir zu Schoßhündchen“, sagte Ramon lachend. „Das hat Mario in Rage gebracht. Er war so stolz auf seine scharfen Rottweiler.“
Eine blonde Flugbegleiterin erschien in der Kabine.
„Wir landen in Kürze“, sagte sie.
„Danke“, antwortete Ramon erleichtert.
*
Crissy stand am offenen Fenster und schaute in die dunkle Nacht. Es war schwül. Kein Luftzug war zu spüren. Sie lauschte auf das Zirpen der Grillen. Alles war so ruhig und friedlich.
Ramon trat hinter sie und umarmte sie. Er legte sein Kinn auf ihren Kopf.
„Deine Familie ist sehr nett“, sagte Crissy.
„Sie mögen dich. Sie werden gut für dich sorgen.“
„Bitte geh nicht“, flüsterte sie. „Du kannst mich nicht allein hier lassen. Ich brauche dich. Bitte!“
Er drehte sie in seinen Armen um und schaute sie an.
„Ich bleibe ja noch eine Weile. Aber ich kann nicht für immer bleiben. Es ist besser so.“
Er küsste sie mit großer Zärtlichkeit. Ihr Herz schmerzte und sie drängte sich schluchzend an ihn. Sie sanken auf den Boden nieder und zerrten sich gegenseitig die Kleider vom Leib. Ramon zog Crissy auf seinen Schoß, sodass sie ihm zugewandt saß, und drang in sie ein. Crissy schlang ihre Beine um seine Hüften und bog den Kopf zurück, dass er die empfindliche Stelle ihrer Kehle liebkosen konnte. Er biss spielerisch in ihren Hals und sie kicherte.
„Das gefällt mir, wenn du mir den Vampir machst“, keuchte sie.
Von diesen Worten ermuntert, führte Ramon seine knabbernden Liebkosungen weiter ihren Hals entlang bis zu ihrem Ohrläppchen.
„Komm, reite mich
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