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Geliebte der Ewigkeit (German Edition)

Geliebte der Ewigkeit (German Edition)

Titel: Geliebte der Ewigkeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beth Cillian
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ganz bestimmten Stelle an ihrem Hals begann es heftig zu kribbeln.
    „Quinn!“ Mehr als seinen Namen brachte sie nicht heraus, denn er war noch nicht fertig. Seine Lippen streiften die empfindliche Stelle unter ihrem Ohrläppchen, ehe sie dicht an ihrem Ohr verharrten.
    „Was meinst du, wie lange wird das hier dauern? Ich würde die letzte Nacht gern fortsetzen.“
    Sie kniff fest in den Arm, der um ihre Taille lag, ohne wirklich anzunehmen, dass sie ihm dadurch Schmerzen zufügte.
    „So hast du dir also die Fortsetzung vorgestellt. Interessant.“ Er vergrub sein Gesicht in ihrem Haar und dämpfte dadurch sein Lachen. „Jetzt weiß ich wenigstens, was mit den
Klauen und Zähnen
gemeint war.“
    Wie lange stand er schon in der Nähe?
    „Clarissa Vandermer.“
    Morrighan schreckte zusammen, als ihr Clarissas Stimme bewusst machte, dass sie und Quinn nicht allein waren.
    „Angenehm, Quinnlivan MacMahon.“
    Er richtete sich zu seiner vollen und beeindruckenden Größe auf, gab Morrighan frei und ergriff die ihm angebotene Hand. Statt sie zu schütteln, beugte er sich vor und deutete einen Handkuss an. Sie beobachtete, wie die Blondine geziert die Hand an ihr Schlüsselbein legte und so tief einatmete, dass Morrighan befürchtete, der Traum in Rot würde an einer gewissen Stelle der Belastung nicht standhalten können.
    „Sie sind also Morrys …“, sie schien zu überlegen, was Quinn für Morrighan war.
    Immer raus damit. Gigolo, Callboy, Stricher. Das lag ihr doch auf der Zunge. Kaum vorstellbar, dass so ein Mann ohne Bezahlung mit Morrighan zusammen sein wollte. Sie leerte ihr Glas in einem Zug und musste husten, weil ein Stückchen Eis in ihre Kehle geraten war.
    „… Begleiter.“
    Clarissa hatte allem Anschein nach nicht vor, den bedrohlich vor ihr aufragenden Riesen offen als männliche Hure zu bezeichnen. Vielleicht wollte sie auch nicht ihre Chancen von vornherein zunichtemachen, ihn selbst einmal buchen zu können. Sie taxierte ihn, als würde sie abschätzen, wie viel er kosten mochte. Verstohlen sah Morrighan zu Quinn auf.
    „Begleiter? Interessant.“ Ein zorniger Zug tauchte um seine Lippen auf. Nur kurz.
    Clarissa hatte das sicher nicht bemerkt, denn sie sah ihn immer noch lächelnd und sich keiner Schuld bewusst an. Morrighan fragte sich, ob Quinn absichtlich mit stärkerem irischen Akzent sprach und ob er damit bei Clarissa eine ähnliche Wirkung erzielte wie bei ihr. Heimlich strich sie über die kleine Gänsehaut auf ihren Armen.
    „Wenn Sie damit andeuten wollen, dass ich für Geld mit Morrighan schlafe …“
    Ach du lieber Himmel. Sie spürte, wie sie schlagartig knallrot wurde.
    „… muss ich Sie enttäuschen. Ich hingegen würde jede Summe zahlen, wenn Morrighan das in diesem Augenblick verlangen würde.“
    Seine Hand strich über ihren Rücken, landete auf dem Hintern, um ihn zärtlich zu tätscheln. Clarissas Gesicht war eine solche Genugtuung, dass Morrighan geneigt war, sich auf Quinns Spiel einzulassen.
    Die kleine Szene war nicht unbeobachtet geblieben, denn plötzlich tauchten wie aus dem Nichts vier weitere ehemalige Mitschülerinnen, deren Namen Morrighan erfolgreich verdrängt hatte, in ihren Designerfummeln auf.
    „Clarissa, Liebes, willst du uns nicht deinen charmanten Bekannten vorstellen?“
    Eine üppige Brünette, die sich scheinbar als Wortführerin der kleinen Gruppe sah, drängte sich an Morrighan vorbei und versetzte ihr dabei einen unsanften Stoß.
    Quinns Hand war von ihrem Hintern verschwunden. Er hatte nicht schnell genug nachfassen können, als die Bugwelle des Clarissa-Fanclubs sie von ihm fortspülte.
    Ehe sie protestieren konnte, schob Quinn die zwischen ihnen stehenden Frauen wie einen Schwarm lästiger Fliegen beiseite. Er legte seinen Arm um Morrighans Taille und zog sie an sich. So dicht, dass kaum Zweifel bestand, zu wem er gehörte. So dicht, dass sie den Eindruck gewann, er wolle seine gegenüber Clarissa geäußerte Alternative zu dem Cocktailempfang gleich hier auf dem teuren Parkett in die Tat umsetzen. Sie würde selbstverständlich niemals so weit gehen, aber sie erlaubte sich, ihm einen Kuss auf die Wange zu hauchen. Er landete auf seinem Mund, weil er so schnell seinen Kopf drehte, dass sie ihr Vorhaben nicht mehr abbrechen konnte. Seine Hand wanderte auf ihren Hintern, er hob sie auf die Zehenspitzen und vergrub die andere Hand in ihrem Haar. Wirklich filmreif und Morrighan fand sich leichter in ihre Rolle als gedacht. Erwiderte seinen

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