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Geliebte der Ewigkeit (German Edition)

Geliebte der Ewigkeit (German Edition)

Titel: Geliebte der Ewigkeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beth Cillian
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Vorhänge, verriet, dass Quinn neben ihr auf dem Rücken lag. Die Augen geschlossen, den Arm einladend auf der Matratze zwischen ihnen ausgestreckt.
    „Wird mich das vor dem Gewitter schützen?“
    „Höchstwahrscheinlich nicht.“ Er lächelte, aber hielt seine Augen geschlossen.
    „Ach, was soll’s.“ Sie schlüpfte unter seine Decke und schmiegte sich an ihn, ehe der nächste grollende Donner über das Schloss rollte.
    „Ich habe schon begeisterte Reaktionen auf mein Angebot gehört, Schutz zu gewähren.“
    Seine Kränkung war nur gespielt, verbarg nur unvollkommen, was noch in seinen Worten mitschwang. Bedauern.
    „Du hast selbst gesagt, dass du mich nicht schützen kannst“, flüsterte sie, während sie ihre Wange an seine Brust schmiegte.
    „Habe ich“, gab er zu, „nicht vor den Naturgewalten.“
    „Glaubst du, du müsstest mich vor anderen Dingen beschützen?“ Er irrte sich. An seiner Seite fühlte sie sich auch vor den Naturgewalten sicher. Das Gewitter erreichte sie nicht mehr. Nur sein gleichmäßiger und ruhiger Herzschlag. Sie zeichnete das kunstvolle Narbenmuster auf seiner Brust nach, hatte wieder den Eindruck, die feinen Linien schimmerten auf dem leichten Bronzeton seiner Haut. Sie könnte bis in alle Ewigkeit neben ihm liegen und seinem Herzschlag lauschen.
    Wann war sie so abhängig von ihm geworden? Wann hatte sie vergessen, dass Quinn nackt war? Sie sah zu ihm auf. Wie kam sie da jetzt wieder raus?
    „Neue Spekulationen, Horatio?“
    Sein Arm schloss sich fester um sie. Einfach wieder abzurücken, war also nicht drin. „Hätte ein Pyjama dein Budget überzogen?“ Innerlich stöhnte sie auf. Fiel ihr nichts Besseres ein?
    „Genügt dir der eine nicht, den du trägst?“
    „Ich dachte eher an dich.“
    „Nett, dass du dir Sorgen machst, aber ich friere nicht.“
    Ehe sie sich versah, lag sie auf dem Rücken unter ihm. Sie konnte nicht einmal daran denken, ihn abzuwehren, da drückte er bereits ihre Hände neben ihrem Kopf in die Kissen. Ihr Herz hämmerte. Angst motivierte es zu Höchstleistungen. Angst und … verdammt! Ein verräterisches Ziehen breitete sich in ihrer Körpermitte aus. Sie wollte Quinn so sehr, dass es wehtat.
    „Oder glaubst du, die Seide würde mich davon abhalten, das zu tun, was du dir ständig in deiner Fantasie ausmalst?“
    „Ich male mir überhaupt nichts aus.“ Nein, sie schrieb es nur in Großbuchstaben auf ihre Stirn, die er jetzt küsste.
    „Sicher nicht.“ Seine Lippen strichen über ihre. „Nichts würde mich davon abhalten“, flüsterte er, ehe er sie küsste.
    Sie erwiderte seinen Kuss, wehrte sich aber gegen seinen Griff. Nicht aus dem Grund, den er ihr wahrscheinlich unterstellte. Sie wollte ihn berühren. Doch er gab sie nicht frei, gestattete ihr nur, die Finger mit seinen zu verflechten. Seine Zunge verschaffte sich Einlass in ihren Mund, umspielte ihre Zunge zärtlich, dann fordernder. Sie bohrte die Fingernägel in seinen Handrücken, bog sich ihm entgegen. Sie musste ihn berühren, wenn schon nicht mit den Händen, dann mit ihrem Körper. Mit den Brustspitzen, über die die zarte Seide beinah schmerzhaft rieb. Doch auch das verwehrte er ihr. Quinn löste sich von ihren Lippen und küsste sich über ihr Kinn die Kehle hinab. Aus Küssen wurden zärtliche Bisse, die sich wiederum mit Küssen abwechselten. Sie wand sich unter ihm, wollte ihm entkommen und gleichzeitig nicht einen einzigen seiner Bissküsse verpassen.
    Er sagte die Wahrheit, die Seide hielt ihn nicht ab, sich zu ihren Brüsten hinabzuküssen. Und die Seide verfälschte nicht das Gefühl seiner Lippen auf ihrer Haut. Sein Mund umschloss ihre Brustspitze, sie spürte seine Zähne, dann einen Biss. Sie keuchte, bäumte sich auf, kratzte über seine Handrücken. Nichts brachte ihn dazu, sie freizugeben. Vielmehr setzte er sie nun endgültig gefangen. Er schob sich auf sie, zwischen ihre Beine, die sie mehr als bereitwillig öffnete. Das Herz schlug wild gegen ihre Rippen, ihr Atem raste.
    Es war so einfach. Sie hatten beide nichts zu verlieren. Sie könnten beide wieder ihrer Wege gehen. Ihrer würde unweigerlich enden und seiner ihn in die Arme der Nächsten führen.
    Quinn wiegte die Hüften an ihr, küsste, nein, saugte sich regelrecht in ihrer Halsbeuge fest. Sie spürte das Pulsieren ihres eigenen Blutes durch die Berührung seiner Lippen, seine Erektion durch die Seide des Pyjamas.
    Doch etwas stimmte nicht. Die Erkenntnis setzte ihrer verräterisch halbherzigen

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