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Geliebte des Blitzes

Geliebte des Blitzes

Titel: Geliebte des Blitzes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sydney Croft
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dieser verrückten aphrodisischen Superpower.«
    »Bald glaube ich, du verströmst die genauso«, flüsterte er.

    Seufzend betrachtete sie die Meereswellen, die im Mondlicht silbrig glänzten. Wyatt legte einen Arm um ihre Schultern, eine lässige, tröstliche und vertraute Geste, die eine Sehnsucht in ihr auslöste, die ihr eigentlich ein Gefühl von Schwäche vermitteln müsste – doch statt-dessen fühlte sie sich stark.
    Und genau das jagte ihr heillose Angst ein.
    Sie musste sich von ihm lösen, ehe sie einen schweren Fehler begehen – und ihm womöglich gestehen würde, dass sie dabei war sich in ihn zu verlieben. Gefährlich genug, dass es ihr so ging – sie musste ein paar Dinge für sich behalten, vor allem ihre wahren Gefühle, die sie zu verletzen drohten. Sie wollte sich losreißen, doch er hielt sie fest und presste sie an seinen muskulösen Körper, der ihr Schutz bot.
    »Geh nicht weg«, flüsterte er an ihrem Scheitel.
    »Wyatt …«
    »Pst.« Er trat hinter sie, seine Hände glitten über ihre Arme, seine Lippen knabberten an ihrem Ohr. Hilflos schloss sie die Augen, überließ sich seiner Hitze, seiner Kraft, seiner überwältigenden maskulinen Aura.
    Ihn nur äußerlich zu spüren, genügte nicht. Sie wollte ihn in sich aufnehmen, von ihm besessen werden, alles empfangen, was er ihr geben konnte. Offenbar ging es ihm genauso, denn er umfasste ihre Hüften und presste ihre Hinterbacken an seine Erektion.
    »Vielleicht sollten wir ins Schlafzimmer gehen?«, schlug sie vor und hoffte, er würde ihren stockenden Atem nicht bemerken, als er sich an ihr rieb.
    »Wie anständig.« Er schob ihr Haar beiseite und drückte einen heißen Kuss auf ihren Nacken. »Umso schärfer
finde ich’s, wenn du dich gehenlässt und schmutzige Dinge zu mir sagst.«
    »Soll ich was Schmutziges sagen?«
    Als sie hörte, wie er seine Shorts abstreifte, blieb ihr das Herz für einen kurzen Moment stehen.
    »Nein, du sollst andere Laute von dir geben.« Seine Hände wanderten unter ihren Rock, in ihr Höschen. Mit einer kurzen, harten Bewegung drang er in sie ein.
    Um nicht aufzuschreien, biss sie auf ihre Lippen. Ihre Fingernägel krallten sich in das Holz des Balkongeländers, und krampfhaft klammerte sie sich daran fest.
    Wyatts Hände sanken hinab. Nur sein Penis, der immer wieder in sie hinein- und hinausglitt, verband ihn mit ihr. Es hörte sich erotisch an, wie Haut an Haut klatschte, dabei beider Atem ein Keuchen, und sich das Meeresrauschen mit diesen Klängen vereinte.
    Kraftvoll trieb er Faith zur Schwelle des Höhepunkts. Bei ihrem ersten Zittern hielt er inne und bewegte nur noch die Hüften, um die Erfüllung zu verhindern.
    Noch immer berührte er sie nicht – reine Tortur, ein herausfordernder Reiz, das erstaunlichste Gefühl der Welt. Beinahe versucht ihn anzuflehen, stöhnte sie auf.
    »Was willst du, Faith?«
    »Bevor ein Dienstbote aus dem Fenster schaut und uns sieht, möchte ich kommen.« Ihre Stimme klang genauso belegt wie seine.
    »Wahrscheinlich zu spät.« Mit einem halben Dutzend blitzschneller Stöße schürte er ihre Erregung und fesselte
sie an den Rand der Explosion. Sie fühlte sich wie eine entsicherte Granate, die nicht detonierte. »Deshalb liege ich nicht auf den Knien und verzichte auf meine Lieblingsbeschäftigung – dich zu lecken, bis du an meinem Mund kommst. Wie gern ich das mache, weißt du, nicht wahr?«
    Vor lauter Lust schnürte es ihr die Kehle zu, und sie brachte keinen Ton heraus, um ihm zu antworten.
    »Ja, du weißt es. Aber diese grandiose Show werde ich nicht vor dem Personal abziehen. Erinnerst du dich? Neulich sagte ich, niemand außer mir dürfte meine Frau nackt sehen.«
    Mühsam schluckte sie den Kloß in ihrem Hals hinunter. »Und wie ich mich entsinne«, würgte sie hervor, »erwiderte ich, dass ich nicht deine Frau bin.«
    »Doch, das bist du.«
    Um zu protestieren, fand sie keine Zeit – und vermutlich wollte sie es auch gar nicht – denn jetzt bewegte er sich so vehement, vereinnahmte sie so vollkommen, wie sie es ersehnt hatte. Die primitive Steinzeitfrau schwelgte in der Ich-Mann-du-Frau-Routine, die moderne Ich-brauche-keinen-Mann-der-mich-vervollständigt-Frau sträubte sich ein bisschen. Aber die gnadenlosen Stöße verhalfen der Steinzeitfrau zum Sieg.
    »Du gehörst mir, Faith«, keuchte er. »Nur mir.«
    »Ja.«
    Rasende Ekstase durchströmte ihren ganzen Körper bis hinauf zur Schädeldecke. Ihrer Kehle entrang sich ein Schrei, in dem Freude und

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