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Geliebte des Blitzes

Geliebte des Blitzes

Titel: Geliebte des Blitzes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sydney Croft
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Verstrickung in terroristische Aktivitäten anging.
    »Das könnte jeder sein«, antwortete sie nach einer langen Pause. »Vielleicht hat es eine Organisation wie Hamas oder El Kaida auf die Wettermaschine abgesehen und die haben jemand mit kleinerem Profil engagiert, wie die Irish National Liberation Army. Oder eine
andere terroristische Vereinigung aus Irland will die Maschine für sich. Da wette ich auf die Irish Liberation Force.«
    Wyatt nickte. »Die ILF hat schon früher mit Itor kooperiert. Durch diese Kontakte könnten sie Wind von der Sache bekommen haben.«
    »Genau das glaube ich auch. Vermutlich wollten sie die Maschine erst mal auf legale Weise erwerben. Als das fehlschlug, entschieden sie sich für drastischere Maßnahmen. «
    »Hoffentlich hat Liberty nichts damit zu tun«, meinte er leise.
    »O ja, das hoffe ich auch.« Faith brachte ein leichtes Lächeln zustande. »Hören wir jetzt auf, darüber zu reden?«
    Er ging zu ihr, neigte sich hinab und umarmte sie. »Gehen wir hinein und vergessen das alles?«
    Nur ganz leicht streiften ihre Lippen seinen Mund. »Warum sollten wir hineingehen?«
    »Noch ein Machtspielchen?«, hänselte er sie. »Meinst du, ich treibe es mit dir hier auf dem Balkon?«
    Allein schon der Gedanke brachte ihr Blut in Wallung. »Glaubst du etwa, ich hätte was dagegen?«
    Sein Lächeln raubte ihr den Atem. So verdammt gut sah er aus, eine Gefahr für alles, was die Frau in ihr ausmachte. »Sicher nicht, oder?« Seine Brauen zogen sich zusammen. »Aber es ginge dir dabei um das Spiel, und nicht darum, dass du das wirklich willst?«
    »Nun, das hängt von dir ab.« Ihr Daumen strich über seine Wange. »Mit dir möchte ich überall Sex haben. Inzwischen müsstest du das wissen.« Da verschloss sich
seine Miene. In ihrem Herzen spürte sie den Verlust seiner Wärme. »Was stimmt denn nicht, Wyatt?«
    Er richtete sich auf, trat zur Balustrade des Balkons und starrte auf den Atlantik hinaus. Als eine Brise sein langes Haar zerzauste, wehte sein Duft zu Faith, erdhaft und maskulin, vermischt mit salziger Meeresluft. Sie liebte es, wie er roch – liebte es, wie er manchmal dastand, so wie jetzt, unbewegt und doch ganz wachsam. In seinem Nacken bebte ein Muskel, sonst verriet nichts, dass er keine Statue war.
    Bis er sein Schweigen brach, dauerte es sehr lange. »Werden sich deine Gefühle verändern, wenn das alles vorbei ist?«
    »Willst du damit etwa andeuten, ich würde dich benutzen? Ich würde nur mit dir schlafen, damit ich irgendwie nach Irland komme und meine Schwester retten kann?«
    »Gar nichts deute ich an, ich stelle nur eine Frage.«
    »Spielt das wirklich eine Rolle?« Faith stand auf und trat an seine Seite.
    Gelassen zuckte er die Achseln, als wäre es nicht wichtig. Aber wenn es ihn nicht interessierte, hätte er wohl kaum danach gefragt.
    Diese Zeit mit Wyatt war die schönste ihres Lebens gewesen. Dieses Glück wollte sie nicht zerstören. Niemals. Aber wie konnte sie auf eine gemeinsame Zukunft hoffen, wenn er erfuhr, was sie vorhatte? Dass sie die Zerstörung der Wettermaschine verhindern wollte?
    Wie eine Bleikugel durchfuhr die bittere Erkenntnis ihre Brust. Seit sie Wyatt kannte, hatte sie den Gedanken an die zweite Phase ihrer Mission verdrängt – die
Maschine für ihre eigene Firma zu sichern, sobald Liberty befreit war. Nun wurde ihr bewusst, wie wütend er auf die Wahrheit reagieren würde. Doch das durfte ihre Handlungsweise nicht beeinflussen. Sobald sie von der Existenz dieser Maschine erfahren hatte, war sie ganz besessen von dem Wunsch gewesen, diesen Apparat den TAG-Wissenschaftlern zu überantworten. Damit nie wieder ein Kind so leiden musste wie sie selbst, in der Todesnacht ihrer Eltern.
    Eine Hüfte an das Geländer gestützt, wandte Wyatt sich zu ihr. »Sobald deine Schwester gerettet ist, sollten wir uns ein paar Tage freinehmen. Lass uns verreisen. Ich kenne eine tropische Insel, in Privatbesitz, mit weißem Sand, leuchtend blauem Wasser, und die Nächte dort eignen sich nur für einen einzigen Zeitvertreib. «
    »Klingt wundervoll.« Faith seufzte. »Und was dann? Gehen wir wieder an unsere Arbeit, durch ein Meer getrennt? Treffen wir uns in den Ferien – oder wenn wir uns zufällig wieder über den Weg laufen, bei Aufträgen mit entgegengesetzten Interessen?«
    »Dazu wird es nicht kommen.«
    »Ach, wirklich? Schon früher bin ich mal auf ACRO gestoßen. Wenn das wieder vorkommt – was, wenn ich dabei einen eurer Agenten töte? Wirst du

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