Geliebte des Blitzes
Drogen?«
»Ja, das gehört zu meinen Fähigkeiten, und es hängt mit der Telekinese zusammen.«
»Hättest du mit ihm geschlafen, wenn ich nicht aufgetaucht wäre?«
»Was immer nötig ist, um die Welt vor der Wettermaschine zu retten, werde ich tun. Deshalb nehme ich dir auch nicht übel, was immer du planst – was nicht bedeutet, dass ich alles gutheißen würde.«
»Und diese Fähigkeiten – hast du sie bei mir schon angewandt?«
»In der ersten Nacht, in der Gasse«, gab er zu.
»Und die ganze Nacht lang?«
»Wenn ich die Pheromone rauslasse, lassen sie sich nicht mehr zurückholen. Auch mich beeinflussen sie. Trotzdem war diese Nacht etwas ganz Besonderes.«
»Ich hasse es, wenn man mir etwas vormacht. Wenn ich Gefühle habe, wenn ich jemanden begehre, muss ich wissen, dass es an mir liegt – nicht an irgendwelchen Zaubertricks.«
Wyatt rückte ein wenig von ihr ab, um eine erhärtete Brustwarze unter der dünnen, fast durchsichtigen weißen Bluse zu berühren. »Glaub mir, du begehrst mich aus eigenem Antrieb, Faith. Mit magischen Kräften hat das nichts zu tun. Den Unterschied würdest du bemerken.«
Dann küsste er sie wieder, nur ganz sanft. Das brachte ihn fast um, denn er wünschte inständig, er könnte gleich hier und jetzt sein Verlangen nach ihr stillen. Aber im Moment war Sanftmut die bessere Methode, um ihr Vertrauen zu gewinnen.
»Du bist die erste Frau, die sich an mich erinnert, Faith. Mit meinen Fähigkeiten verbindet sich ein Fluch – die Pheromone löschen alle Erinnerungen der Frauen, mit denen ich schlafe. Natürlich ist das sehr angenehm, wenn Sex nur ein Mittel zum Zweck ist. Und beschissen, wenn ich einen bleibenden Eindruck hinterlassen möchte. So froh bin ich, weil du dich an mich erinnerst. Wie sehr mich das freut, ahnst du nicht einmal. «
»Komisch, vielleicht wäre es für uns beide sicherer gewesen, ich hätte dich vergessen«, erwiderte sie, und er wusste, dass sie an Sean dachte.
»Was ich sagte, war ernst gemeint. Du sollst dich nicht mit anderen Männern einlassen.«
»Du bist ganz schön besitzergreifend.«
»Nun, und du bist die begehrenswerteste Frau, die mir jemals begegnet ist«, murmelte er, strich über ihre Hüfte und drückte sie wieder an sich.
»Wir müssen einen Plan schmieden, Wyatt. Lass uns die Wettermaschine holen, dann verschwinden wir von der Bohrinsel.« Die letzten Worte stöhnte sie, weil seine freie Hand unter ihre Bluse glitt und eine ihrer Brüste umfasste. Aufreizend stimulierte er die Knospe zwischen seinem Daumen und dem Zeigefinger.
»Irgendwelche Ideen?«, fragte er, dankbar für seine Fähigkeit, was Multitasking betraf.
»Ich denke, wir müssen uns an die gute alte rohe Gewalt halten.« Atemlos bebte sie unter seiner Berührung, und ihre Hand wanderte zwischen seine Schenkel. Auch er sollte süßen Qualen leiden. »Überwältigen wir Sean, dann schnappen wir uns die Wettermaschine.«
»Die zerstören wir«, verbesserte er sie, als sie seine Hose öffnete und seinen Penis mit ihrer kühlen Handfläche streichelte. Dabei leckte sie über ihre Unterlippe, und es fiel ihm immer schwerer, klar zu denken.
»Ich habe einen Käufer, der Millionen für die Maschine zahlen will. Das Geld teile ich mit dir.« An der Öffnung seines harten Glieds spürte sie einen Tropfen, den sie auf der Spitze verteilte. Dafür revanchierte er sich, indem er ihren Rock hochzog, den Tanga beiseiteschob und die heißen, feuchten Fältchen liebkoste.
»Verarsch mich nicht, Faith.« Sein Finger strich über ihre Klitoris. Auf der Schwelle zum Orgasmus zitterte sie immer heftiger, und Wyatt ließ sie skrupellos in diesem Stadium schmachten, so lange, wie es seinen Interessen nützte. Keuchend zögerte er seinen eigenen Höhepunkt hinaus. »Für Geld tust du gar nichts. Für einen Auftrag – ja. Niemals für Geld.«
Sie rang nach Luft, presste sich an seinen Finger, suchte die Erlösung, die er ihr missgönnte. Das Gehirn leicht benebelt von ihrer Sehnsucht nach der Ekstase, verlangsamte sie den Rhythmus ihrer Hand, die ihn stimulierte. »Sieh bloß zu, dass du aus lauteren Motiven handelst.«
»Glaub mir, meine – und ACROs – Beweggründe sind über jeden Verdacht erhaben. Da wäre ich mir dagegen bei einer unabhängigen Agentin nicht so sicher.«
»Ich – kann dir helfen, die – Maschine von hier wegzubringen. « Zwischen ihren Worten stöhnte sie leise, das Aroma ihrer Erregung füllte den kleinen Raum, so effektiv wie eine Droge.
Hätte
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