Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Geliebte des Schattens - Kenyon, S: Geliebte des Schattens - Seize the Night (Dark Hunter 07)

Geliebte des Schattens - Kenyon, S: Geliebte des Schattens - Seize the Night (Dark Hunter 07)

Titel: Geliebte des Schattens - Kenyon, S: Geliebte des Schattens - Seize the Night (Dark Hunter 07) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherrilyn Kenyon
Vom Netzwerk:
stieg. Sie schlang ihre langen, sinnlichen Beine um ihn, sodass der Stoff ihrer Jeans an seinem Fleisch rieb. Mit einer Hand fuhr sie durch sein Haar und strich es ihm aus dem Gesicht, ehe sie sie herabsinken ließ und ihn an sich zog.
    Er hob den Saum ihres Pullovers an und legte zärtlich die Hand um ihre Brust in dem Satin-BH. Ein tiefes, raues Stöhnen löste sich aus ihrer Kehle, bei dessen Klang jede Faser seines Körpers erbebte.
    Es war genauso, wie Tabitha zuvor gesagt hatte: Viel zu oft war er mit Frauen zusammen gewesen, die kaum auf seine Zärtlichkeiten reagiert hatten. Sie hingegen ließ die Hand über seine Schulter und zu seinem Hinterteil wandern.

    Er hatte nur einen Gedanken - er musste sie besitzen, sich in sie schieben, bis sie beide Befriedigung gefunden hatten.
    Doch während er am Verschluss ihres BHs herumfingerte, meldete sich das letzte Fünkchen Vernunft in seinem Kopf zu Wort. Sie gehörte nicht ihm.
    Er zog seine Hand zurück.
    Tabitha legte die Hände um sein Gesicht und löste sich kurz von ihm. »Es ist okay, Val. Ich weiß, was du bist.«
    Sie ergriff seine Hand und legte sie erneut auf ihre Brust. Entschlossen schob sie den Satinstoff beiseite, sodass er ihre harte, aufgerichtete Brustwarze spürte, die seine Handfläche liebkoste. Er spürte, wie sein Atem stockte, als seine Finger das weiche Fleisch umschlossen. Sie war so warm, hieß ihn förmlich willkommen, sodass es ihm schwerfiel zu glauben, dass er etwas Besonderes für sie war.
    »Schläfst du mit allen Dark Huntern?«
    Sie versteifte sich. »Was?«
    »Ich habe mich nur gefragt, ob du mit Acheron … mit Talon …«
    Sie schob ihn von sich. »Was ist denn das für eine Frage?«
    »Ich habe dich gerade erst kennengelernt, und du hast dich mir schon zweimal angeboten.«
    »Du arroganter Mistkerl!« Sie packte das Kissen und ließ es auf ihn niedersausen.
    Abwehrend hob Valerius die Hand, doch sie ließ sich nicht beirren.
    »Du bist ein Idiot! Ich fasse es nicht, wie du mich so etwas fragen kannst. Ich werde mich nie wieder auch
nur im selben Zimmer aufhalten wie du, das schwöre ich!«
    Schließlich hörte sie auf, mit dem Kissen auf ihn einzudreschen.
    Er ließ den Arm sinken.
    Sie schlug ein letztes Mal zu, dann legte sie das Kissen beiseite. »Nur zu deiner Information, mein Freund: Ich bin nicht die Dorfschlampe, die mit jedem Kerl ins Bett steigt, der ihr über den Weg läuft. Ich dachte, du bist … ach, egal. Zum Teufel mit dir!«
    Sie sprang auf, stürmte aus dem Zimmer und knallte die Tür so fest hinter sich zu, dass die Fensterscheiben klirrten und die Perlenketten am Spiegel ihrer Frisierkommode bebten.
    Völlig verdattert lag Valerius im Bett. Was war denn das gewesen? Sie hatte ihn mit einem Kissen verprügelt?
    Nach ihrer Begegnung vom Vorabend wusste er, dass sie zu viel schmerzhafteren Methoden hätte greifen können, doch sie hatte es sich verkniffen.
    Offen gestanden erfüllte ihn ihre temperamentvolle Reaktion mit Erleichterung. Ihre Empörung war zu aufrichtig gewesen, um gespielt zu sein.
    Bei diesem Gedanken breitete sich ein Gefühl der Wärme in seiner Brust aus. War es möglich, dass sie ihn tatsächlich mochte?
    Nein. Ausgeschlossen. Niemand mochte ihn. Das war noch nie passiert.
    » Du bist wertlos. Ich beweine den Tag, an dem Mutter dich zur Welt gebracht hat. Nur gut, dass sie gestorben ist, damit sie nicht mitansehen musste, welche Schande du für die Familie bist.«

    Bei der Erinnerung an die harschen Worte, die ihm sein Bruder Markus wieder und wieder entgegengeschleudert hatte, zuckte er zusammen.
    Sein eigener Vater hatte ihn verabscheut. » Du bist ein Schwächling. Ein erbärmlicher Jammerlappen. Ich hätte dich lieber sterben sehen, als das Wasser und das Essen zu vergeuden, das nötig war, um dich großzuziehen.«
    Diese Worte waren noch freundlich im Vergleich zu dem, was ihm die Dark Hunter-Mitstreiter an den Kopf geworfen hatten.
    Nein, Tabitha konnte ihn nie im Leben »mögen«. Sie kannte ihn ja noch nicht einmal.
    Er hatte nicht die leiseste Ahnung, weshalb sie so empfänglich für seine Berührungen war.
    Vielleicht schlummerte schlicht und ergreifend eine große Leidenschaft in dieser Frau. Er war ein gut aussehender Mann. Nicht dass er sich darauf etwas einbilden würde, sondern es war lediglich eine Feststellung. Zahllose Frauen hatten sich ihm im Lauf der Jahrhunderte angeboten.
    Doch aus irgendeinem Grund, über den er lieber nicht nachdenken wollte, erhoffte er sich mehr

Weitere Kostenlose Bücher