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Geliebte des Schattens - Kenyon, S: Geliebte des Schattens - Seize the Night (Dark Hunter 07)

Geliebte des Schattens - Kenyon, S: Geliebte des Schattens - Seize the Night (Dark Hunter 07)

Titel: Geliebte des Schattens - Kenyon, S: Geliebte des Schattens - Seize the Night (Dark Hunter 07) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherrilyn Kenyon
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für eine Verfolgungsjagd auf die Untoten?«
    »Eigentlich nicht. Ich finde es sogar recht passend, wie für eine Beerdigung angezogen zu sein, du nicht?«
    Sie lachte über seinen morbiden Sinn für Humor. »Kann sein. Trägst du immer Anzug, wenn du auf Streife gehst?«
    »Ich fühle mich sehr wohl im Anzug. Offen gestanden bin ich nicht unbedingt der Jeans-und-T-Shirt-Typ.«

    »Stimmt. Vermutlich fühlst du dich so wie ich, wenn ich ein Kostüm tragen muss. Irgendwie unbehaglich.« Tabitha nickte in Richtung Straße. »Gehen wir?«
    »Müssen wir unbedingt auf der Bourbon bleiben? Könnten wir nicht mit der Chartres oder der Royal anfangen?«
    »Auf der Bourbon ist am meisten los.«
    »Aber die Daimons schlagen am liebsten drüben bei der Kathedrale zu.« Mit einem Mal schien er sich unwohl zu fühlen.
    »Was ist verkehrt an der Bourbon Street?«
    »Dort treibt sich eine Menge billiges Volk herum.«
    Gekränkt zuckte sie zurück. »Entschuldige mal, ja? Ich wohne in der Bourbon. Willst du mich als billig bezeichnen?«
    »Nein, dich natürlich nicht. Aber immerhin betreibst du einen Sexshop.«
    Das brachte sie endgültig auf die Palme. »Oh, das ist es also! Vergiss den heutigen Abend, Lord Penicula. Du kannst dir selber den Hint …«
    »Tabitha, bitte. Ich mag die Bourbon Street einfach nicht.«
    »Gut«, schoss sie zurück und wandte sich zum Gehen. »Du gehst in diese Richtung, ich in die andere.«
    Mit zusammengepressten Lippen sah er zu, wie sie kehrtmachte und ihn einfach stehen ließ. Er hasste diese Gegend - es war laut, schrill, bunt und voller Menschen, die ihn nicht leiden konnten.
    Geh einfach. Vergiss sie.
    Genau das sollte er tun, aber er brachte es nicht über sich.
    Ehe er sich versah, machte er ebenfalls kehrt und folgte
ihr. Als er sie einholte, war sie bereits in die Bourbon Street eingebogen.
    »Was willst du denn hier?«, fragte sie. »Ich möchte dir doch nicht die Laune verderben.«
    »Tabitha, bitte bleib bei mir. Ich wollte dich nicht kränken.«
    Sie wandte sich ihm zu.
    Gerade als sie den Mund öffnete, um ihm eine anständige Abreibung zu verpassen, kippte jemand einen Kübel voll stinkender Brühe von einem Balkon, die Valerius bis auf die Knochen durchnässte.
    Er versteifte sich, während sie die Stirn runzelte und nach oben sah, wo Charlie, der Türsteher des Belle Queen Stripklubs stand und lachte. Er stellte den Eimer beiseite und schlug mit dem Mann ab, der neben ihm stand.
    »Charlie Laroux, was zum Teufel treibst du da?«, schrie Tabitha.
    »Ich?«, rief er empört zurück. »Seit wann treibst du dich mit dem Feind herum? Nick hat uns alles über diesen Drecksack erzählt, und ich habe ihm versprochen, dass ich, falls sich der Schwachkopf jemals wieder in unserer Gegend blicken lässt, dafür sorgen werde, dass er es bereut.«
    Tabitha war fassungslos. Sie sah Valerius an, der ein Taschentuch herausgezogen hatte und sich das Gesicht abwischte. Sie bemerkte den zuckenden Muskel in seiner Wange.
    »Ich schwöre dir, Charlie, wenn du hier unten wärst, würde ich dir den Hals umdrehen.«
    »Wieso, Tabby? Du kennst die Regeln. Wieso verstößt du dagegen?«

    »Weil es an Val rein gar nichts auszusetzen gibt und Nick keine Ahnung hat, wovon er redet. Aber warte nur, Charlie. Ich werde mal ein Wörtchen mit Brandy reden, und wenn ich fertig bin, kannst du froh sein, wenn sie dir noch erlaubt, mit deinem Wagen in ihrer Einfahrt zu parken, damit du dort ein Nickerchen machen kannst.«
    Brandy war Charlies Freundin und Stammkundin in Tabithas Laden.
    Charlie wurde blass. Tabitha nahm Valerius’ Arm und schob ihn über die Straße in Richtung ihres Ladens.
    »Ich fasse es nicht!«, schimpfte sie.
    »Genau aus diesem Grund hasse ich diese Straße so sehr«, erwiderte er tonlos. »Wann immer ich herkomme, artet es im reinsten Spießrutenlauf vor Nicks Freunden aus.«
    »Dieses Arschloch!«
    Tabitha war stinkwütend. Sie bugsierte ihn in ihren Laden und blieb noch nicht einmal stehen, um mit ihrer Angestellten zu reden. Stattdessen führte sie ihn die Treppe hinauf ins Badezimmer und holte ein Handtuch und einen Waschlappen aus dem Schrank.
    »Geh du schon mal unter die Dusche. Ich besorge dir solange etwas zum Anziehen von meinem Hausgenossen.«
    Er wurde blass. »Ich will ja niemandem zu nahe treten, aber silberne Pailletten und Pastellfarben sind nicht unbedingt mein Ding.«
    Sie lächelte. »Nicht von Marla, sondern von Marlon.«
    »Marlon?«
    »Ihr Alter Ego. Er ist nicht häufig zu

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