Geliebte des Schattens - Kenyon, S: Geliebte des Schattens - Seize the Night (Dark Hunter 07)
entlang, gerade so fest, dass ihr Nagel eine feine Spur auf
der Haut hinterließ, und weiter über seine Lippen bis zur Kehle.
Dann senkte sie den Kopf, umschloss seine Brustwarze mit den Lippen und stöhnte, als ihre Zunge über seinen harten Nippel strich. Er schmeckte besser, als sie sich jemals ausgemalt hatte; jeder einzelne Zentimeter seiner weichen, gebräunten Haut.
Am besten gefiel ihr die Tatsache, dass er nicht die geringste Angst vor ihr zu haben schien. Wie es aussah, hatte er keinerlei Problem mit ihrem unverhohlenen Appetit auf seinen herrlich gebauten Körper.
Eine nette Abwechslung.
Sie wanderte weiter abwärts, über seinen flachen, harten Bauch bis zu den Hüftknochen, während sie die Schauder spürte, die ihn überliefen. Lachend strich sie mit den Fingern über die dichten Haare zwischen seinen Beinen und stellte fest, dass er bereits wieder hart war.
Sie zog sich zurück und nahm seinen Körper im düsteren Schein der Straßenbeleuchtung in Augenschein. Er sah unglaublich aus. Mit dem Finger neckte sie die Spitze seines Glieds, das im Halbdunkel feucht schimmerte.
Wortlos sah er zu, wie sie sich abwärts arbeitete, bis hinunter zum weichen Fleisch seiner Hoden. Lustvoll wölbte er sich ihr entgegen.
Entzückt über die Macht, die sie über ihn besaß, beugte sie sich vor und schloss die Lippen um die Spitze. Ein lustvoller Schauder lief durch seinen Körper, wie als Aufforderung, fortzufahren.
Voller Stolz lauschte sie dem tiefen Stöhnen, das aus seiner Kehle aufstieg.
Valerius lag auf dem Rücken, die Hände hinter dem Kopf verschränkt, während sie ihn weiter zärtlich von
der Spitze bis zum Schaft liebkoste. In all den Jahrhunderten hatte er nicht geahnt, dass ein solches Gefühl in ihm verborgen war. Woran lag es, dass ausgerechnet Tabitha die Gabe besaß, hinter diese Fassade zu blicken?
Ich vertrete nur die Ansicht, dass wir Ausgestoßenen zusammenhalten sollten. Ihre an Otto gerichteten Worte kamen ihm wieder in den Sinn.
Doch sie war keine Ausgestoßene. Sie war lebendig und wunderbar.
Tief sog Tabitha den vollen, maskulinen Duft ein, während sie seinen Körper weiter in aller Seelenruhe erkundete. Als sie aufsah, bemerkte sie seinen lustverschleierten Blick, der auf ihr ruhte.
Lächelnd arbeitete sie sich mit der Zunge langsam nach oben, bis zu seinem Mund, aus dem das Betteln nach ihren Küssen drang. Er legte die Arme um sie und zog sie fest an sich, während sie ihre Hand über seine Schultern wandern ließ. Tabitha löste sich kurz von ihm, um sein Kinn mit Küssen zu bedecken. Seine dunklen Bartstoppeln kratzten auf ihrer Zunge und den Lippen, und sein Atem liebkoste ihre Wange.
Wieder zog sie sich zurück und glitt langsam auf ihn, Zentimeter für Zentimeter über sein köstlich hartes Fleisch.
Valerius legte die Hände um ihr Gesicht, während sie ihn in einem sanften, langsamen Rhythmus ritt, der ihn atemloser machte als ihre erste, ungestüme Begegnung.
Sie war wie ein flüsternder Hauch, und was sie tat, verdiente den Begriff »Liebe machen«, sie war sanft und voller Zärtlichkeit. Sie hob seine Hand an ihren Mund, sog behutsam seine Finger zwischen ihre Lippen.
Scharf sog Valerius den Atem ein, als ihre Zunge seine Fingerspitzen liebkoste, und lächelte, als sie begann, spielerisch daran zu knabbern.
Er zog sie zu sich herab und küsste sie, wobei er die Hüften anhob, um sich noch tiefer in ihr zu versenken.
Diesmal kamen sie im selben Moment.
Erschöpft ließ sie sich auf seine Brust sinken und blieb heftig atmend auf ihm liegen, während sich ihr Schweiß mit seinem mischte.
Zärtlich schloss Valerius die Arme um sie. Am liebsten würde er sie nie wieder loslassen. Wenn er könnte, würde er den Rest seiner Unsterblichkeit genau in diesem Moment verharren - sie beide, eng umschlungen und von tiefer Befriedigung erfüllt.
Er schloss die Augen und spürte, wie er zum ersten Mal in zweitausend Jahren einem tiefen, friedlichen Schlaf entgegendriftete.
Nachdem sie dafür gesorgt hatte, dass kein Tageslicht durch die Jalousien drang und Valerius’ Wohlbefinden gefährdete, legte sie sich neben ihn und lauschte seinen Atemzügen.
Der Geist, dem sie begegnet waren, bereitete ihr immer noch Kopfzerbrechen. Ebenso wie das Gefühl, das sein Auftauchen in ihr ausgelöst hatte. Einesteils hätte sie am liebsten Acheron angerufen und ihm von dem Vorfall berichtet, andererseits wollte sie ihn nicht mit einer Bagatelle stören. Auch er brauchte seinen
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