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Geliebte des Sturms - Croft, S: Geliebte des Sturms - Riding the Storm - ACRO Series, Book 1

Geliebte des Sturms - Croft, S: Geliebte des Sturms - Riding the Storm - ACRO Series, Book 1

Titel: Geliebte des Sturms - Croft, S: Geliebte des Sturms - Riding the Storm - ACRO Series, Book 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sydney Croft
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zusätzlichen Halt zu suchen, musste sie die Beine um seine Hüften legen, während er sie zu der zersplitterten Hintertür trug. Die stieß er mit einem Fußtritt auf, und sie fiel aus den Angeln.
    Wütend heulte der Wind, wirbelte Blätter und Schlamm vor Remys Schritten empor. Und dann begann es zu regnen. Mit dumpfen Geräuschen fielen große Tropfen auf das bereits feuchte Erdreich. Er schloss die Augen und drückte Haley fester an sich. Wollte er ihr wirklich vorführen, was geschah, wenn er die Kontrolle verlor?
    Als er den Regen hörte, aber nicht spürte, öffnete er die Augen. Haley brauchte etwas länger, um zu merken, dass sie nicht nass wurden. Verblüfft schaute sie zum Himmel hinauf, starrte Remy an, und er musste seine ganze Willenskraft aufbieten. Sonst hätte er sie sofort ins Gras gelegt und genommen, vom Prasseln des Regens umgeben, ohne dass sie beide einen Tropfen abbekämen.
    »Machst du das wirklich?« Sie berührte seine Wange, als hätte er ihr soeben ein grandioses Geschenk präsentiert. »Wie kriegst du das nur hin?«
    »Das ist kompliziert«, flüsterte er.
    »Eher magisch«, wisperte sie. Und da schlug seine Stimmung um. Für ihn war es nicht magisch, sondern schmerzhaft und unheimlich, und er hasste es.

    Er ließ Haley einfach hinabsinken und wartete, bis sie sicher auf beiden Beinen stand, ehe er davonging.
    »Warum tust du mir das an?«, schrie er und hob seine Fäuste in die Luft. Mutter Natur antwortete mit grellen Blitzen, die den meisten Menschen Angst einjagen würden. Ihm nicht. Auch nicht Haley, denn sie griff nach ihm.
    Unsanft riss er sich los und fuhr fort, den Himmel zu beschimpfen, so wie er es am früheren Abend hatte tun wollen. Nachdem Mutter Natur die Brücke zerstört hatte - und damit seine einzige Hoffnung, schon bald hier herauszukommen.
    »Was zum Teufel willst du von mir?«, rief er. In seinem Kopf und zwischen den Wolken dröhnte der Donner lauter denn je, und er wusste nicht, ob er ein Gefangener des Himmels war oder umgekehrt. Doch im nächsten Moment interessierte es ihn nicht mehr. Er kniete auf dem Boden. »Wie ich das bewältigen soll, weiß ich nicht. Oder was du von mir willst. Quoi tu veux«, murmelte er in einem fort, bis der surrende Lärm in seinem Schädel verebbte, bis sich seine Finger in den Schlamm krallten.
    »Komm mit mir ins Haus, Remy.«
    »Lass mich allein.«
    »Nein.« Mit starken Händen umfasste Haley seine Schultern und zog ihn vom Boden hoch.
    »Sag ihr, sie soll mich in Ruhe lassen«, seufzte er.
    » Wem soll ich es sagen, Remy?«, fragte sie, und er blinzelte, als würde er sie zum ersten Mal sehen. Ihre Augen glänzten tiefbraun, in der Farbe der Erde, ihre Wangen schimmerten rosig. Wild zerzaust umrahmte das Haar ihr Gesicht, und der Anblick ließ sein Blut schneller durch die Adern strömen. Fast außer Rand und Band.

    Es war sinnlos. Niemals würde er sich von diesem Fieber befreien.
    »O Gott, Haley, du musst ins Haus gehen«, flehte er. Seine Stimme klang heiser, beinahe unkenntlich.
    »Nein, ich lasse dich hier draußen nicht allein. Komm mit mir!« Es war keine Bitte, sondern ein Befehl.
    Da verlor er den letzten Rest seiner Selbstkontrolle. Er presste sie an seinen Körper, als wollte er herausfinden, ob sie bereit für den Sturm war, der in ihm tobte. Schon vorher hatte er sie genommen. Und es hatte ihr gefallen. Noch einmal würde er sie nicht auffordern, ihn zu verlassen.
    »Soll ich mit dir kommen , Haley?«, hauchte er in ihr Ohr. »Was für eine prima Idee! Wirst du für mich kommen? Immer und immer wieder? Bis du es nicht mehr erträgst? Bis du nicht mehr klar sehen kannst?«
    »Wünschst du dir das?«
    »Ob ich es mir wünsche? Nein, ich brauche es.« Ungeduldig packte er ihre Hüften und zwang sie in die Knie. »Ich muss dich haben. Hier und jetzt. Bitte, halt mich fest, Haley, erlöse mich …«
    Seine Haut juckte und prickelte von zahlreichen Elektroschocks an den sensitivsten Stellen seiner Nerven. Unvorstellbar schnell folgten die Donnerschläge den Blitzen, die den Himmel spalteten. Remy riss Haley das Hemd und den zerfetzten Slip vom Leib, dann legte er sie auf den Rücken und schlüpfte hastig aus seiner Hose.
    Glitschig von Regen und Schweiß, drückten sich die Schenkel aneinander. Im schlammigen Gras verschmolz er mit Haley. Mit jedem kraftvollen Stoß hob er ihre Hüften hoch.

    Er kniete zwischen ihren Beinen. Die Arme auf den Boden gestützt, drang er immer tiefer in sie ein. Als sie sich aufrichten

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