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Geliebte Diebin

Geliebte Diebin

Titel: Geliebte Diebin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Jackson
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Messer, nicht einmal das, das Devlynn ihr abgenommen hatte. Es war eine echt komplizierte Situation. Dennoch musste sie sich etwas einfallen lassen.
    Sie legte sich auf das Bett und tat, als würde sie schlafen, falls Devlynn das Zelt prüfte. Fieberhaft wälzte sie einen Plan nach dem nächsten. Doch die Stunden verrannen, alles wurde still und das Lagerfeuer brannte herunter - und sie fand keinen Ausweg.
    Schon zu bald hörte sie Schritte und Devlynns tiefe Stimme, die einem der anderen Männer leise befahl, die Wache zu übernehmen.
    Sie rührte sich nicht. Sie wollte nicht daran denken, was als Nächstes geschehen würde. Sie brauchte sich nur an vorhin zu erinnern, als sie gemeinsam dieses Lager geteilt hatten - wie seine Hände und seine Lippen sie geneckt hatten, sie in Versuchung geführt hatten und eine tiefe, beschämende Sehnsucht in ihr geweckt hatten.
    Selbst als er sie gefesselt und ihre Brüste entblößt hatte, war das zwar eine Entwürdigung gewesen, doch sie hatte auch Lust gefühlt... das Erwachen eines geheimnisvollen Hungers tief in ihrem Inneren, ein Gefühl, das noch viel beunruhigender war als der Mann selbst.
    Das Zelt öffnete sich und der Lord von Black Thorn trat ein.

14
    Devlynn glitt auf das Lager neben sie, seine große Gestalt schmiegte sich an sie. Apryll zwang sich, gleichmäßig zu atmen, obwohl ihr Herz wie wild schlug und ihre Lungen kaum Sauerstoff bekamen. Sie entspannte ihren Mund, obwohl jeder andere Muskel in ihrem Körper angespannt war, jeder einzelne Nerv. Wie konnte sie es ertragen, die nächste Stunde neben ihm zu liegen, seinen Körper an ihrem zu fühlen.
    Bleib ruhig. Entspann dich. Lass ihn nicht wissen, dass du wach bist.
    Sie fühlte, wie er sich bewegte, merkte, dass er sich auf einen Ellbogen stützte, um auf sie hinunterzusehen. Was konnte er in der Dunkelheit erkennen? Sein Atem war warm an ihrem Gesicht, auf ihrem Haar. Sie stieß einen leisen Seufzer aus, dann wäre sie beinahe zusammengezuckt, als sie fühlte, wie er mit einem Finger über die Wunde auf ihrer Wange strich.
    »Ich werde diesen Bastard umbringen«, murmelte er. »Für Yale und für diesen Schmerz, den er Apryll angetan hat... oh, Jesus Christus, was sage ich denn da?« In seiner Stimme lag ein Anflug von Qual, ein Hauch davon, dass er die gleiche Verwirrung fühlte wie sie.
    Er legte einen Arm um ihre Taille, verkroch sich unter der Decke und zog sie an sich. Sie wusste, dass er müde sein musste, dass die tiefe Erschöpfung ihn in wenigen Minuten einschlafen lassen würde, deshalb bewegte sie sich nicht, sie lauschte dem Ton seines Atems und sah den Schatten des Wachmannes vor dem Zelt, während der Mann vor dem Feuer hin und her ging.
    Schlafe, dache sie und hoffte, dass alle Männer, die Pferde und ganz besonders diese verdammten Hunde in einen tiefen, ohnmachtsähnlichen Schlummer fallen würden, damit sie fliehen konnte.
    Devlynn grub sich noch tiefer unter die Felldecken, und der Arm, den er um sie gelegt hatte, tastete sich den Weg unter ihrer Tunika, seine Hand glitt über ihre Rippen, bis seine Finger ihre Brust fanden.
    Ihr Magen verknotete sich. Ihr Blut rann heiß durch ihre Adern, und obwohl sie versuchte, so zu tun, als würde sie schlafen, richteten sich ihre Brustspitzen auf. Er rieb mit dem Daumen darüber. Lieber Gott, was für eine süße, süße Qual. Ihre Brüste schienen zu wachsen, so als wären sie voller Milch, und Devlynn stöhnte auf.
    Schlief er?
    Oder war er wach?
    Sie wusste es nicht. Seine Finger waren warm und er atmete gegen ihre Schulter und an eine Stelle an ihrem Hals, die voller Erwartung prickelte. Halt dich zurück. Lass dich nicht von deinem Körper betrügen. Du musst fliehen! Denk daran - vor allem anderen, Apryll.
    Mit einem Aufstöhnen rollte er herum und zog sie mit sich, so dass sie auf ihm lag, ihr Rücken auf seiner Brust. Beide Arme legte er um sie, beide Hände schoben sich unter ihre Tunika. Oh, Himmel, das war Wahnsinn! Seine beiden Hände massigten ihre Brüste, und sie musste sich beherrschen, denn sonst hätte sie ihren Po im selben Rhythmus gegen seinen Bauch und die Spitze seines Gliedes bewegt, das sie durch seine Hose hindurch fühlte.
    So wenig nur trennte ihre beiden Körper. Sie wollte sich gegen ihn drängen, sich bewegen, ihm ins Gesicht sehen und seine Lippen mit den ihren bedecken, doch wagte sie das nicht. Seine Lippen berührten ihre Schulter und ein .Schauer rann durch ihren Körper, Verlangen, Sehnsucht, Hunger, um die

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