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Geliebte Diebin

Geliebte Diebin

Titel: Geliebte Diebin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Jackson
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und sie kehrte mit einem Ruck in die Wirklichkeit zurück. »Doch ich glaube, ich habe stattdessen einen viel angenehmeren Weg gefunden, Euch zu bestrafen.«

20
    Tu das nicht.
    Devlynn hörte die Stimme in seinem Kopf, er wusste, dass er aufhören musste, dass es gefährlich war, diese Frau zu berühren, sogar nur in ihrer Nähe zu sein. Bestrafe sie!
    Wer würde den Preis dafür zahlen, wenn er jetzt mit ihr schlief? Gab es eine Möglichkeit, dass er mit ihr schlafen und sie dann vergessen könnte? Nein, das glaubte er nicht. Er konnte der Versuchung ihrer Lippen nicht widerstehen und auch nicht der dunklen Verführung, die er zuvor in ihren goldenen Augen gesehen hatte.
    Hier in der Dunkelheit, während der Regen auf das Dach prasselte, in dem warmen Bett aus Heu und Stroh, wie konnte er da der süßen Verlockung ihres Körpers widerstehen?
    War sie willig? In der letzten Nacht war sie es gewesen. Er beugte sich vor und seine Lippen berührten die ihren. Sie zitterte. Sie zog sich nicht von ihm zurück. Doch sie küsste ihn auch nicht so kühn, wie sie das auf dem Fest getan hatte.
    »Bindet mich los«, flüsterte sie.
    »Damit Ihr entkommen könnt?« Er war ihr so nahe, dass er sie riechen und schmecken konnte. Wie glühende Lava rann das Blut durch seinen Körper.
    »Nein, das würde ich nicht tun.«
    »Und Ihr, Mylady, seid eine Lügnerin. Eine wunderschöne, kühne Lügnerin. Nein, Eure Fesseln werden die Nacht über bleiben. Am Morgen werde ich meine Meinung vielleicht ändern.« "
    »Bis zum Morgen sind es nur noch wenige Stunden«, widersprach sie.
    »Dann braucht Ihr ja nicht mehr lange zu warten.« Sein Körper sehnte sich schmerzlich nach ihr. Es wäre so einfach, ihr die Kleidung auszuziehen, ihre Schenkel auseinander zu schieben und sich in ihrer feuchten, verlockenden Wärme zu verlieren ... Was würde es schon schaden? Gott allein wusste, dass es an der Zeit war, ihm wieder einer Frau zuzuführen. Allein der Gedanke daran genügte, um sein Glied hart und heiß wie frisch geschmiedeter Stahl werden zu lassen.
    Aber er durfte diese Frau nicht nehmen. Nicht jetzt.
    Er zog sie eng an sich, hörte, wie sie auf keuchte, und wickelte sie beide scheinbar ungerührt in die Decken.
    »Schlaft«, forderte er sie auf.
    »Ist das meine Bestrafung?«
    Hatte sie wirklich die Nerven, ihn herauszufordern? Sie war schamlos. Und verlockend. Und sie neckte ihn.
    »Für den Moment.«
    »Und später?«, fragte sie. Ihre Stimme klang atemlos.
    »Später werden wir sehen.« Es waren weder Ritterlichkeit noch edle Gefühle, die ihn davon abhielten, sie zu besitzen. Es war etwas, das viel tiefer ging. Es war Angst. Angst, dass er sein verräterisches Herz an sie verlieren könnte. An eine Entführerin! Eine Lügnerin! Seine Feindin!
    Es war Wahnsinn.
    Empört von der Wendung, die seine Gedanken genommen hatten, schmiegte er sich an sie, hielt ihren zarten Körper an den seinen gedrückt, fühlte ihren Po, der sich gegen sein Glied drängte. Er hielt ihre gefesselten Hände in einer Hand, sein anderer Arm lag um ihre Taille. Sie war angespannt. Unsicher. Ihre Brüste drängten sich gegen seinen Arm, während ihr Po sich intim gegen sein Glied presste. So sanft und wohlgerundet. So fest. Eine Einladung.
    Bei den Göttern, er wollte sie haben. Er sehnte sich unendlich nach ihr.
    Aber es würde nicht heute Nacht passieren.
    Nicht heute Nacht.
     
    »Es ist genauso, wie Ihr gesagt habt«, flüsterte der Junge Henry in Vater Benjamins Ohr, als sie durch den Schlosshof von Serennog gingen, vorbei an der Hütte des Imkers. »Vater Hadrian lebt in der großen Halle. Er schläft im Schlafzimmer der Lady.«
    Benjamin seufzte, obwohl er die Nachricht erwartet hatte. Henry war für ihn seine Augen, obwohl Benjamin nicht so blind war, wie manche es glaubten. Aus irgendeinem Grund dachten sie, dass seine Blindheit auch sein Gehör in Mitleidenschaft gezogen hatte, seine Fähigkeit zu riechen, seinen Tastsinn und natürlich auch seine geistigen Fähigkeiten.
    Zu seiner Schande musste er gestehen, dass er sie bei ihrer Vermutung ließ. Sollten sie doch glauben dass sie sich vor ihm verstecken könnten, wenn er ihre Schritte hörte. Sollten sie ihn doch anschreien, dass sie aufgehört hatten zu trinken, wenn er das Bier in ihrem Atem roch. Sollten sie ruhig schwören, dass sie bei der Messe gewesen waren, wenn er doch ihre Anwesenheit in der Kapelle nicht gefühlt hatte. Sollten sie doch glauben, er wäre reichlich klapprig und dumm.
    Es war

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