Geliebte Myriam, geliebte Lydia
wundervollen, warmen, vollen Brüste an meinen nun nackten Oberkörper und bedeckt zuerst mein Gesicht, dann meinen Hals und zuletzt meine Brust mit ihren heißen, erregenden Küssen.
Aber, wie gesagt, ganz bin ich mir immer noch nicht sicher, worauf sie eigentlich hinauswill, und wer sich nicht ganz sicher ist, der ist sich eben, das werdet ihr mir zugeben, überhaupt nicht sicher. Und drum tue ich also, bevor ich was Verkehrtes tue, lieber gar nichts - abgesehen davon, daß ich ihr sanft über die Haare und manchmal über die Wangen streichle. Aber irgendwie scheint sie genau daran Gefallen zu finden. Denn auf einmal beginnt sie zu flüstern: 'Ah, du bist so zärtlich!' oder 'Ah, du bist so gefühlvoll!' und ähnliche Komplimente. Und dann flüstert sie plötzlich ganz was anderes, nämlich: 'Stört's dich, wenn ich dir deine Pyjamahose ausziehe?' Und Gottseidank wartet sie nicht, bis ich ihre Frage beantworte, denn jetzt hat's mir total die Sprache verschlagen. Meine einzige Antwort besteht darin, daß ich meine Körpermitte etwas anhebe, um ihr die Arbeit zu erleichtern. Und sie hat's auch so schon schwer genug, nicht so sehr mit meinem Hinterteil; das ist ja, wie gesagt, eh angehoben und weist keinerlei Höcker oder Vorsprünge auf, wo es sich spießen könnte. Aber auf der Vorderseite - da spießt es sich gewaltig, und sie muß endlos lang herummurksen, bis sie vorne soweit ist. Aber dieses Herummurksen scheint ihr sogar irgendwie zu taugen, denn sie wird offenbar gerade dadurch selber immer erregter. Und ihre Erregung überträgt sich wieder auf mich, und dadurch vergesse ich meinen bisherigen Vorsatz, mich möglichst zurückzuhalten, immer mehr, und meine Hände werden immer kühner und wagemutiger und beginnen sich jetzt in immer tiefere und immer gefährlichere Regionen vorzuwagen - immer noch ein bißchen von der Angst gequält, die Lydia könnte sie plötzlich entfernen und sich brüsk von mir abwenden. Aber Gott sei Lob und Dank: nichts dergleichen geschieht, im Gegenteil: ich gewinne immer stärker den Eindruck, daß sie die wagemutigen Expeditionen meiner Hände in immer gefährlichere Regionen als gar nicht so unangenehm empfindet, ja sogar genießt.
Und so unternehmen nun meine Hände weite und wunderbare Reisen: von den Wangen auf den Hals, vom Hals auf den Rücken, und von dort weiter die Arme entlang bis zu den Fingern und wieder zurück auf den Rücken, dann auf den Bauch und von dort auf die Brust, wo die eine Hand, weil's so schön ist, länger verweilt. Inzwischen setzt die andere ihre Reise fort, und zwar zuerst auf die Hüften und dann auf die mir schon so wohlbekannten Oberschenkel bis zu den verführerischen Knien. Und weil mir die Oberschenkel schon so wohlbekannt sind, möchte ich sie eben noch besser kennenlernen und lasse nun meine Hand die Innenseiten der Oberschenkel erkunden und finde, daß die ein überaus lohnendes Forschungsgebiet sind. Und da ich auf diese Weise selber immer erregter werde und meine Lydia immer noch keine Anstalten macht, meine vorwitzige Hand zu entfernen und sich brüsk abzuwenden, verliert sie, nämlich meine Hand, auch ihre letzten Hemmungen und wagt sich nun bis zum Endziel ihrer Expedition vor, zum wohlgehüteten, verborgenen Allerheiligsten, und macht dort eine wichtige Entdeckung: sie entdeckt, daß es dort heiß, weich und überaus feucht ist. Und während sie dieses wohlgehütete, verborgene Allerheiligste behutsam und mit der gebotenen Gründlichkeit erkundet, fängt Lydia leise und wohlig zu stöhnen an, und ihr Körper wird immer schmiegsamer und nachgiebiger. Und jetzt weiß ich endlich oder glaube endlich zu wissen, woran ich bin und worauf sie hinauswill und daß sich mein Ziel mit ihrem Ziel genau deckt. Und da überkommt mich nun eine gewaltige Erleichterung, und dabei steigt meine Erregung ins Unermeßliche. Und nachdem meine Hand ihre Aufgaben ja wohl zur vollsten Zufriedenheit erfüllt hat, zieht sie sich, wenn auch höchst ungern, zurück und macht den Weg frei für einen ganz anderen Körperteil, und der geht nun keineswegs mit derselben Behutsamkeit vor wie die Hand, beschert dafür aber beiden, mir genauso wie der Lydia, immer höhere Grade der Erregung und zuletzt einen unglaublichen, unerhörten, absolut phantastischen Gipfel der Lust.
Anschließend müssen wir beide blitzartig eingeschlafen sein, denn exakt an dieser Stelle setzt meine Erinnerung aus, und als ich wieder aufwachte, und da war's schon wieder hell, da lagen wir noch
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