Geliebte Rebellin
ihre Lippen auf eine seiner Brustwarzen. Sie murmelte etwas vor sich hin, doch ihr Mund war dabei dicht an seine Haut gepresst. Die Worte waren nicht zu verstehen, aber ihre Aussage war absolut unmissverständlich. Mit einem Gefühl wachsenden Triumphs und grenzenloser Dankbarkeit erkannte er, dass sie sich ebenso verzweifelt nach ihm sehnte wie er sich nach ihr.
Ein Teil von ihm wollte sich reichlich Zeit lassen, um diese erste Vereinigung bis zur Neige auszukosten. Aber er war machtlos und konnte den reißenden Strom nicht aufhalten, solange Charlotte in dieselbe Richtung stürmte. Die Macht beiderseitigen Verlangens war wahrhaft unwiderstehlich.
Er würde später noch oft genug Gelegenheit finden, sie stundenlang zu lieben, gelobte er sich. Aber diesmal war die Begierde zu elementar.
Er schob den zarten Musselinrock bis zu ihrer Taille hoch, legte seine Hand auf die nackten Rundungen ihres Pos und hob sie behutsam auf die Kante der Werkbank.
Ein Keramikfläschchen fiel um, als er mit ihren Röcken kämpfte, rollte an den Rand der Werkbank und zerbrach auf dem Fußboden Er schenkte ihm keinerlei Beachtung.
»Baxter?« Charlottes Stimme klang verwirrt und bestürzt.
»Halte dich einfach nur fest, meine Liebe.« Er nahm ihre Beine und schlang sie sich um die Taille. »Mehr brauchst du nicht zu tun. Um den Rest werde ich mich schon kümmern.«
Er öffnete schnell seine Hose und schmiegte sich zwischen ihre Beine.
»Gütiger Gott, Baxter.« Sie umfasste seine Schultern.
Als er ihre Fingerspitzen auf den alten Narben fühlte, durchzuckten ihn dieselben Schockwellen wie schon in der letzten Nacht. Aber diesmal kämpfte er nicht gegen das Gefühl an, sondern kostete es genüsslich aus.
»Sag mir, dass du mich willst«, flüsterte er mit den Lippen an ihrem Hals. »Ich will die Worte aus deinem Mund hören.«
»Ich will dich.« Verlangen lag in ihrer bebenden Stimme.
Er legte eine Hand auf ihr Geschlecht und konnte das zarte Pulsieren wahrnehmen; ihr Fleisch war vor Verlangen geschwollen. Er konnte spüren, wie sich die kleine Knospe an seinen Daumen presste. Er rieb sie zart und genoss es, dass ihr Körper reagierte und erschauerte.
»Liebe mich, Baxter, bitte.«
Fast hätte er laut gelacht, doch es stieg nur ein kurzes heiseres Krächzen aus seiner Kehle auf. »Ich könnte jetzt nicht mehr aufhören, noch nicht einmal, wenn man mir den Stein der Weisen dafür verspräche.«
Er presste sie gegen die robuste Werkbank und drang in den Eingang ihres feuchten Tunnels. Er spürte, wie sie plötzlich vollkommen stillhielt.
Er stieß sich in sie und zwang sie mit aller Willenskraft, sich so langsam wie möglich zu bewegen, da er noch die Erkundungen der letzten Nacht vor Augen hatte. Zweifellos war seit ihrem letzten Liebhaber schon einige Zeit vergangen, sagte er sich. Vielleicht war es sogar noch länger her als seine letzte Affäre.
Aber wie er jetzt feststellen musste, war nicht nur seine Vernunft geschwächt, sondern auch seine Willenskraft. In dem Moment, in dem er fühlte, wie ihr enger Tunnel ihn umklammerte, vergaß er jegliche Zurückhaltung. Er legte die Hände fester um sie und stieß tief in sie hinein.
Charlotte schrie schrill auf. Ihr Körper erstarrte, und ihre Nägel gruben sich in die Verätzungen auf seinen Schultern.
Plötzlich begriff er: Charlotte hatte bisher noch nie einen Liebhaber gehabt.
»Der Teufel soll mich holen.«
Trotz all des Wissens, das sie über Männer gesammelt hatte, trotz der raffinierten Weltgewandtheit, die sie an den Tag legte, und trotz ihres Alters war sie noch jungfräulich.
Er hielt in der Bewegung inne, doch er hatte sich bereits tief in ihr versenkt. Er konnte spüren, wie sich die kleinen Muskeln ihres weichen Ganges dehnten, um ihn aufzunehmen.
»Warum hast du mir nichts davon gesagt?« fragte er barsch.
»Du hast mich nie danach gefragt.« Sie küsste seine Kehle, und dann lächelte sie. »Und außerdem spielt es ohnehin keine Rolle. Ich wollte es so haben.«
»Gott steh mir bei, ich will es auch.«
Er begann sich behutsam zu bewegen. Als er sich langsam zurückzog, nahm er ein Gefühl wahr, das Schmerz und Lust vermischte. Sie hielt ihn weiterhin eng umklammert, und als nur noch die Spitze seines Geschlechts in ihr war, hielt er endlich inne.
Sie holte tief Luft und erschauerte.
Er griff zwischen ihre beiden Körper, fand die pralle kleine Frucht, die in den weichen Locken dort unten begraben war, und streichelte sie, bis er spürte, dass sie sich
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