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Geliebte Rebellin

Titel: Geliebte Rebellin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amanda Quick
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hatte.
    Charlotte brach das kristallklare Schweigen, indem sie sich behutsam räusperte. »Wir reden gerade über unsere geschäftlichen Beziehungen, Baxter St. Ives. Was haben persönliche Angelegenheiten in dieser Situation zu suchen?«
    »Nichts. Nicht das geringste.«
    Wenn er auch nur einen Funken Vernunft besessen hätte, wäre er vor dem lodernden Schmelztiegel zurückgewichen, ehe es zur Explosion kam. Aber er brachte es einfach nicht fertig sich abzuwenden. Das einzige, was jetzt noch zählte, war, dass sein leichtsinniges Experiment zu einem schlüssigen Resultat führte.
    »Nichts?« wiederholte sie sehr leise.
    »Nein. Das ist eine verdammte Lüge. Unsere persönliche Situation ist mit alledem eng verknüpft. Ich brauche eine Antwort, Charlotte. Wahrscheinlich werde ich verrückt, wenn du mir nicht bald eine Antwort gibst.«
    Ihre Augen waren plötzlich in einen geheimnisvollen Schimmer getaucht, und in ihren Blicken drückten sich unergründliche Verheißungen aus. Ihre Stimme war jedoch bemerkenswert kühl. »Ich schwöre es Ihnen, St. Ives, Sie sind der unangenehmste und lästigste Kerl, den ich jemals eingestellt habe. Ich sehe nichts anderes als Komplikationen voraus, aber meine Antwort lautet Ja. Ich werde mich auf eine Affäre mit Ihnen einlassen. Aber könnten wir uns jetzt bitte wieder den geschäftlichen Angelegenheiten zuwenden?«
    Einen einzigen unerträglichen Moment lang war Baxter zu keiner Reaktion in der Lage. Sie hatte in die Affäre eingewilligt.
    Ihm war bewusst, dass der überhitzte Schmelztiegel durch einen unglaublichen Glücksfall noch nicht in seinen Händen explodiert war, aber er war in einem Maß erschüttert, als hätte sein Experiment die Wände des Laboratoriums einstürzen lassen.
    Charlotte hob eine Hand und legte sie auf seine Wange. »Baxter? Fehlt dir etwas? Du bist doch nicht etwa krank.«
    »Doch, höchstwahrscheinlich.« Er nahm ihr Gesicht zwischen seine Hände. »Eines steht allerdings fest: Falls ich krank sein sollte, bist du die einzige, die mir das Elixier zur Verfügung stellen kann, das mein Fieber wieder senkt.«
    »Oh, Baxter .« Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und schlang ihre Arme fest um seinen Hals. »Du bist der erstaunlichste und nervenaufreibendste Mann aller Zeiten.«
    Sie küsste ihn mit einer solchen Glut, dass ihre Zähne gegen seine stießen Baxter taumelte einen Schritt zurück. Er fing Charlotte auf und erwiderte den Kuss mit euphorischer Verzweiflung.
    Ihr unverhohlenes Begehren war sein Untergang. Sie wollte ihn, und das war das einzige, was im Moment zählte, und er gab sich genüsslich der gewaltigen Gier hin, die durch seine Adern brauste.
    Die Welt schien plötzlich aus Quecksilber beschaffen zu sein - schimmernd, hell, in ständigem Wandel begriffen und grenzenlos faszinierend. Es war völlig unmöglich, sich auf Logik zu konzentrieren. Sein unstillbares Verlangen war alles, was er noch wahrnahm.
    Er zermalmte ihre Lippen mit seinen und suchte die feuchte Glut ihres Mundes. Er presste sich an sie und bog ihren Oberkörper nach hinten, bis sie gegen die Werkbank stieß
    »Hoppla.« Charlottes Stimme klang verblüfft, doch sie zog sich nicht zurück. Statt sich von Baxter zu lösen, grub sie die Finger nur tiefer in sein Haar.
    Bebend vor Gier, küsste er ihre Wangen, ihre Augen, ihre Ohren, ihre Kehle.
    Er hob den Kopf gerade lange genug, um seine Brille abzunehmen und sie achtlos zur Seite zu werfen. Dann schob er einen Fuß, der in einem Stiefel steckte, zwischen ihre Beine und zog sein Knie hoch und immer höher. Sie stieß einen Schrei aus und klammerte sich an ihm fest, als sie begriff, dass sie rittlings auf seinem Oberschenkel saß
    »Ich kann deine Glut sogar durch meine Hose fühlen«, murmelte er ehrfürchtig. »Der Stoff ist schon feucht von dir.«
    Sie stöhnte und presste ihr Gesicht an sein Hemd. »Du bringst mich in Verlegenheit.«
    »Ich schwöre, das war nicht meine Absicht.« Er riss mehrere Nadeln aus ihrem Haar. »Wenn du willst, werde ich mich mit diesen verdammten romantischen Gedichten auseinandersetzen. Vielleicht kann ich dort eine raffiniertere Ausdrucksweise lernen, um sie in Momenten wie diesem zu verwenden.«
    »Spar dir die Mühe.« Sie begann, mit zitternden Händen sein Hemd zu öffnen. »Du kommst auch ohne diese Studien gut zurecht.«
    Ihre Fingernägel glitten über seine nackte Brust. Baxter kniff die Augen zu und holte hörbar Luft. Sein Penis drohte, seine Hose zu sprengen.
    Charlotte legte

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