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Geliebte Rebellin

Titel: Geliebte Rebellin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amanda Quick
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wieder zu entspannen begann.
    »Ja.« Sie küsste ihn hemmungslos. Ihre Beine schlangen sich fester um seine Taille. »Ja. Ja.«
    Sie ließ ihre Hand sinken und umfasste behutsam und zögernd seinen Penis.
    Er streichelte sie zart, während er langsam wieder in sie hineinglitt, bis er ganz in ihr versunken war.
    Sie seufzte und hob ihre Hüften.
    »Um Gottes willen, beweg dich bloß nicht«, murmelte er.
    Sie schien ihn nicht wahrzunehmen. Vielleicht hörte sie ihm aber auch gar nicht zu. Sie bewegte sich mit zunehmendem Eifer. Baxter schloss die Augen. Seine Hände zitterten, als er versuchte, sie festzuhalten, damit sie stillhielt. Aber er war dem Feuer schon zu nah gekommen. Die Lockung des Schmelztiegels zog ihn mit einer unentrinnbaren Macht an.
    Charlotte küsste ihn erneut, und er war verloren.
    »Beim nächsten Mal«, hörte er sich in einem heiseren Flüsterton versprechen. Er begann, sich schneller in ihr zu bewegen. »Beim nächsten Mal ...«
    Aber er brauchte sie nicht bis zum nächsten Mal warten zu lassen, damit sie ihre Erlösung fand. Er hörte, wie sie aufschrie. Es war ein köstlich triumphierender Schrei, in dem sich Begeisterung und Befriedigung vermischten. Und dann verwandelte sie sich in seinen Händen zu geschmolzenem Gold.
    Sie wand sich ruckartig, und winzige Zuckungen massierten seinen Penis. Er stieß ein letztes Mal in sie und ergoss sich in ihren warmen, bereitwilligen Körper.
    Die Werkbank zitterte und bebte, und Baxter nahm vage das Geräusch von zersplitterndem Glas wahr.
    Doch er schenkte dem keinerlei Beachtung und verlor sich ganz und gar in seinen strudelnden Gefühlen.
    Charlotte kam sachte aus einer Welt zurück, die aus reinen Sinneswahrnehmungen bestand, und sie musste feststellen, dass sie auf der Kante einer Werkbank in Baxters Laboratorium hockte. Sie schlug die Augen auf.
    Baxter war nicht mehr in ihrem Körper, aber er stand noch zwischen ihren Beinen. Er beobachtete sie mit einem gebannten und doch verschlossenen Gesichtsausdruck.
    »Du hättest mir sagen sollen, dass du noch nie einen Geliebten gehabt hast.«
    Die gespenstische Gefühllosigkeit seiner Stimme spülte die letzten Spuren von Wärme von ihr ab.
    »Das war meine Privatangelegenheit«, sagte sie. »Ich wüsste nicht, weshalb die Fakten dir auch nur die geringste Sorge bereiten sollten. Nur weil du mein erster Liebhaber gewesen bist, brauchst du noch lange keine Verantwortung zu übernehmen. Ich bin kein junges Mädchen. Ich bin eine reife Frau.«
    »Das sei dir zugestanden.« Sein Gesichtsausdruck wurde noch härter. »Aber ich halte nichts davon, wenn man mich mit solchen Tatsachen überrascht.«
    Aus irgendeinem Grund stand sie plötzlich dicht vor einem Tränenausbruch. Aber sie weigerte sich, einfach nur deshalb zu weinen, weil Baxter wieder in seine gewohnte brüske Art zurückgefallen war.
    So sollte man sich nach einer derart intensiven Erfahrung nicht fühlen, dachte sie. Zwischen ihnen hätte jetzt eine immense Zärtlichkeit herrschen sollen. Wenigstens für einige Momente hätten sie beide das wunderbare Gefühl von Intimität und Nähe bewahren sollen, das sie während dieser leidenschaftlichen Begegnung eingehüllt hatte.
    Sie war gerade dabei, sich in diesen außerordentlich schwierigen Mann zu verlieben, verdammt noch mal, und er stand zwischen ihren Schenkeln und sah sie so finster an, als hätte sie etwas Unverzeihliches getan. Hatte ihm die Leidenschaft, die sie gemeinsam erlebt hatten, denn gar nichts bedeutet?
    »Baxter, du spielst das alles viel zu sehr hoch.«
    Seine Kiefermuskeln spannten sich an. »Das kann schon sein. Schließlich warst du genauso begierig auf das, was gerade vorgefallen ist, wie ich.«
    »Wenn du das sagst«, erwiderte sie steif.
    Seine Mundwinkel zuckten. Er sah auf sie hinab und war anscheinend erstaunt, als er feststellte, dass seine Hände immer noch ihre Oberschenkel umfasst hielten.
    Verlegenheit erfasste Charlotte, und sie nahm ganz deutlich einen beunruhigenden Geruch wahr, von dem sie wusste, dass er diesem Liebesakt entstammen musste. Und außerdem konnte sie die Menge Feuchtigkeit zwischen ihren Beinen spüren. Sie rückte schnell zur Seite und fummelte an ihren Röcken herum.
    »Warte«, murmelte Baxter. »Ich muss irgendwo ein sauberes Taschentuch haben.«
    Er suchte in seiner Kleidung herum und brachte ein großes frischgebügeltes Leinentaschentuch zum Vorschein. Charlotte zuckte zusammen und errötete heftig, als er es benutzte, um die Spuren ihrer

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