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Geliebte Teufelin

Geliebte Teufelin

Titel: Geliebte Teufelin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hans Bisplinghof
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Äpfel am Baum schon reif sind.“
    „Und du weißt natürlich , wie man daran kommt.“
    „Na klar Luzifer, was dieser Hollmann kann, kann ich schon lange.“
     
    „Ja ist gut, ich verstehe, bis dann.“ Bo steckte sein Handy zurück in die Hosentasche. „Leo meinte, wir sollen erst mal nichts unternehmen. Sie wollen Luftbilder von dem Hof studieren und dann Verstärkung schicken . Was hältst du davon, wenn wir in dieser Dorfschänke essen gehen? Vielleicht hat der Wirt ja noch ein paar interessante Informationen für uns. Außerdem habe ich einen Bärenhunger.“
    „Nichts dagegen einzuwenden, ich könnte auch ein paar Kalorien gebrauchen.“ Sofia nahm Bo s Hand und während sie Richtung Dorf liefen, gefiel ihr dieser Auftrag i m mer besser.
     
    „Schön, dass es ihnen geschmeckt hat. Und ob ich den Bauern kenne, das Fleisch, das sie gerade gegessen haben, stammt von seinem Hof. So zartes Fleisch bekommen sie sonst nirgendwo. Sie können da übrigens auch Urlaub machen, es gibt einen umg e bauten Stall mit Gästezimmern. Soll ganz ordentlich sein , aber nur mit Frühstück. Mittag- und Abendessen können sie ja bei mir. Auf dem Rückweg können sie dann gleich einen Verdauungsspaziergang  machen und die Kalorien wieder abtrainieren . Nic ht, dass ihr’s nötig hättet, ihr seht beide echt fit aus. Einen Schnaps zur Verda u ung? Der geht aufs Haus, selbstgebrannt, schmeckt teuflisch gut. “
    „Na wenn das so ist, her damit. Meine Frau steht auf alles Teuflische.“
    Sofia kniff ihn ins Knie. „Das wird sich noch herausstellen.“
    Gerade als Sofia und Bo gehen wollten, betrat ein Mann das Lokal und wurde vom Wirt herzlich begrüßt. „Na Doc, alles klar, was machen die Patienten im Alter s heim?“
    „Hallo Fritz, mach mir erst mal ein Bier. Ich krieg die Krise, das halbe Heim hat die Scheißerei, fünf musste ich schon ins Krankenhaus schicken. Sie waren so stark d e hydriert, dass akute Lebensgefahr bestand.“
    „ Und, hast du eine Ahnung, wo d ie das her haben, vielleicht Salmonellen? Ich meine, bei dem warmen Wetter muss man ja echt aufpassen.“ Er stellte ein Glas Pils auf die Theke. Der Doktor nahm einen tiefen Schluck und wischte sich den Mund ab. „Ah, tut das gut! Ich habe keine Ahnung, wie sie dran gekommen sind. In der Küche sind sie mit Eierspeisen sehr vorsichtig und alle verderblichen Lebensmittel werden frisch eingekauft. Es ist fast so wie bei einer Cholera-Epidemie, mit annähernd gleichen Symptomen. Wir müssen abwarten, was das Labor sag t. Ich habe Proben wegg e schickt und einen befreundeten Arzt um Hilfe gebeten. “
    Er trank das Glas leer und verabschiedete sich, um noch andere Patienten zu bes u chen.
    Bo hatte eine plötzliche Eingebung und fragte den Wirt: „Ich hätte da noch zwei Fr a gen, bevor wir gehen. Erstens, wo kann man hier eine Zahnbürste und so Kosmeti k zeug kaufen. Und zweitens, bekommt das Altersheim zufällig auch sein Fleisch von dem Bauernhof?“
    Der Wirt machte ein erschrockenes Gesicht. „Sie meinen doch nicht etwa… nein, das kann nicht sein . Von dem Fleisch ist noch nie jemand krank geworden, jedenfalls nicht dass ich wüsste. Außerdem wird der Betrieb regelmäßig kontrolliert, der z u ständige Amtsveterinär ist echt super pingelig.“
    „War ja nur so eine Idee von mir, sie haben aber die Frage noch nicht beantwortet.“
    „Ach so, ja ja, das Fleisch wird auch von dort geliefert. Ja und zu ihrer anderen Frage, es gibt einen Drogerie-Markt gleich um die Ecke.“
    Bo und Sofia bedankten sich und verließen endgültig die Gaststube. Nachdem sie sich mit dem Notwendigsten für eine Übernachtung versorgt hatten, schlugen sie wieder den Weg zum Hof ein. Unterwegs telefonierte Bo mit Leo. „Hallo, ja ich bin’s schon wieder. Wir haben in dem Dorf-Gasthof ein paar interessante Sachen erfa h ren.“ Er erzählte die Geschichte mit den kranken Altersheim-Insassen und schlug dann vor, als Ehepaar auf der Durchreise getarnt auf dem Hof zu übernachten und sich unauffällig umzu sehen.
    „Ja, wir sind schon vorsichtig und machen keine gefährlichen Sachen. Bis denn, wir melden uns, sobald wir etwas Verdächtiges gefunden haben.“
    Nach dem Anruf entschied Luzifer, dass er zusammen mit Leo und Uriel ebenfalls in das Dorf fahren und im Gasthof Stellung beziehen wollte, um in der Nähe zu sein und im Notfall Bo und Sofia beistehen zu können. Luzia sollte sich um ihren Freund kümmern und vorläufig in Cornelius‘ Haus bleiben.
    Währenddessen

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