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Geliebte Teufelin

Geliebte Teufelin

Titel: Geliebte Teufelin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hans Bisplinghof
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hatte sich Cornelius ruhelos im Bett gewälzt und war dann aufg e standen, hatte seine Zimmertür einen Spalt geöffnet und versucht, soviel wie mö g lich von den Gesprächen im Wohnzimmer mitzubekommen.
    So so, das ist ja interessant, dachte er, aber nicht mit mir. Ich bleib doch nicht hier sitzen und dreh Däumchen.
     
    „Hallo, jemand zu Hause?“ Der Bauernhof  wirkte wie ausgestorben, nirgendwo war eine Menschenseele zu sehen. Nach mehrmaligem Rufen öffnete sich eine Tür und eine alte Frau kam in gebückter Körperhaltung heran geschlurft. Sie sprach leise und mit leicht krächzender Stimme: „Entschuldigen sie bitte, ich habe sie erst gar nicht gehört. Um die Zeit sehe ich mir nämlich immer meine Lieblings-Fernsehsendung an. Und meine Ohren sind nicht mehr so gut und die Beine wollen auch nicht mehr so wie früher.“
    „Das macht ja nichts“, erwiderte Sofia freundlich und fuhr fort: „Sind sie ganz alleine hier auf dem Hof, es ist niemand sonst zu sehen?“
    „Die Männer sind alle weg, im Nachbar-Dorf ist Schützenfest. Was kann ich denn für euch tun?“ Sie musterte Sofia und Bo von oben bis unten.
    „Ihr seht aus, als hä ttet ihr euch verlaufen.“
    „Nein nein“, entgegnete Sofia lachend, „wir sind auf der Durchreise und haben in der Dorfschänke gehört, dass sie Zimmer vermieten. Ja und weil wir schon immer mal Urlaub auf dem Lande machen wollten , dachten wir uns, dass wir hier vielleicht übernachten könnten. Haben sie noch ein Zimmer frei?“
    „Sie können alle Zimmer haben, im Moment haben wir keine Gäste. Na dann ko m men sie mal mit.“
    Sofia und Bo folgten der Frau ins Haus, wo sie mehrere Zimmerschlüssel erhielten.
    „Die Zimmer sind alle im ersten Stock, ihr könnt euch eins aussuchen. Die übrigen Schlüssel könnt ihr dann einfach hier hinlegen. Entschuldigt bitte, dass ich nicht mi t komme, aber die Treppe schaffe ic h heute nicht mehr.“
    Bo nahm die Schlüssel entgegen und sagte: „Danke, wir kommen schon alleine klar , bleiben sie mal ruhig hier unten. Ich hätte da noch eine Bitte. Meine Frau und ich sind ja richtige Stadtmenschen, wie sie schon richtig erkannt haben. Dürfen wir uns mal die Ställe ansehen , so was bekomm en wir doch sonst nie zu Gesicht.“
    „Au ja, das wäre klasse, eine gute Idee Schatz.“ Sofia gab Bo einen Kuss auf die Wange.
    „Na klar, ihr Stadtkinder, die Ställe sind nicht abgeschlossen. Aber macht hinter euch zu und seid vorsichtig, vor allem bei den Schweinen. Die können ganz schön beißen, aber normalerweise sind sie ganz lieb. Und noch was, kommt bloß nicht auf die Idee, denen irgendwas zu fressen zu geben, außer d as was sie sowieso an Futter krieg en. Manche Leute kommen auf die beklopptesten Ideen und meinen, sie täten ihnen was Gutes, wenn sie den Tieren Schokolade oder Kekse geben.“
    „Wahrscheinlich weil sie mal gehört haben, dass Schweine Allesfresser sind“, meinte Bo. „ K eine Angst, wir sind zwar Stadt kinder aber nicht blöd. Komm Sofia, w ir schauen uns erst mal die Zimmer an.“
    Er folgte Sofia die Treppe hinauf und war faszi niert von ihrer Rückansicht.
    Ich hätte nie gedacht, dass Engel so geile Hintern haben. Au Mann, hoffentlich kann sie nicht Gedanken lesen.
    Die Antwort bekam er sofort, denn Sofia blieb auf der obersten Stufe stehen, drehte sich zu ihm um und klopfte ihm mit dem Zeigefinger auf die Stirn . „Na na na, Herr Boris, was geht denn da in ihrem Kopf vor? Ich muss doch sehr bitten, die Cont e nance zu bewahren. “
    Sie machte einen Schritt zur Seite. „ Vielleicht solltest du lieber voraus gehen. Du hast ja sowieso die Schlüssel.“
    Bo murmelte etwas von „Entschuldigung… peinlich… so rausgerutscht… wird nicht wieder vorkommen“ und öffnete die erste Zimmertür. Der Raum war geschmackvoll eingerichtet und eine weitere Tür führte in ein kleines Bad. Die weiteren Gästezi m mer waren fast identisch und sie entschieden sich für den letzten Raum am Ende des Flures. Sofia zog ihre Schuhe aus und warf sich auf das Bett am Fenster. „Tun mir die Füße weh, ich bin es gar nicht gewohnt, so viel zu laufen.“
    Bo setzte sich neben sie und meinte: „ Kein Wunder, fliegt ihr Engel nicht normale r weise?“ Als er die Zornesfalten auf ihrer Stirn sah, fügte er schnell hinzu: „Man wird doch mal einen Witz machen dürfen. Soll i ch dir die Füße massieren?“
    „Ne du, lass mal, auch E ngelsfüße schwitzen, ich glaube ich geh mal schnell unter die Dusche.“ Sie

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